von Michael Engel
Die SpVgg Uehlfeld lieferte dem BOL-Klassenprimus SV 73 Süd Nürnberg einen heissen Kampf, unterlag am Ende aber doch mit 1:3. Ausschlaggebend war die auffallende Unterlegenheit bei hohen Bällen.
Die Gäste agierten wahrlich nicht wie eine Spitzenmannschaft, Uehlfeld hielt mit großer Laufbereitschaft und Kampf erfolgreich dagegen. Aus einer massierten Defensive versuchte es die Heimelf, mit weiten Bällen auf Frank Hieronymus zum Erfolg zu kommen. Dieser lief sich jedoch oft in der Gästeabwehr fest. Und da die Süder auch recht pomadig agierten, blieben Torchancen in der ersten Hälfte Mangelware. Einzige nennenswerte Szene der SpVgg war die 17. Minute, als Hieronymus nur einen halben Schritt gegen Gästekeeper Lauth zu spät kam.
Zu Beginn der zweiten Hälfte nutzte Nürnberg gleich die erste Chance zur Führung. Hakan Oezyuerek stand nach einem Freistoss am langen Pfosten alleine und konnte ungehindert einköpfen. Nach 58 Minuten konnte sich Hieronymus schön über links durchsetzen, seinen überlegten Rückpass nahm Thomas Wetternek direkt, doch sein Schuss wurde gerade noch abgeblockt. Nach gut einer Stunde gab der kleinlich leitende Schiedsrichter Markus Wichert (TV 48 Erlangen) einen umstrittenen Freistoss für die Gäste, und erneut konnten die Süder per Kopf durch Bruno Schabo einen Treffer erzielen. Postwendend jedoch der Anschlusstreffer, als Hieronymus auf die Reise geschickt wurde und er überlegt ins lange Eck traf (64.). Uehlfeld warf nun alles nach vorne, mussten jedoch zehn Minuten vor dem Ende den entgültigen KO hinnehmen, als der eingewechselte Torjäger Simsek überlegt zum 1:3 einschob. Kampf, Laufbereitschaft und Einsatz stimmte bei der SpVgg, das Fehlen der Eckpfeiler Fleischmann, Kemmet, Grau und Datz ist jedoch unübersehbar.
Spielbericht eingestellt am 06.04.2008 17:20 Uhr