von FO
Eine unerwartet hohen Sieg erzielte der BSV bei nasskaltem Wetter gegen enttäuschende Feuchter. Dies war zugleich der erste Heimsieg seit dem 25.10.2009 (4:1 gegen TSG Roth).
Gleich zu Beginn war den Zuschauern klar, dass dieses Spiel nicht an das Nivaeu des Hinspiels herankommen würde. Das mag wohl auch daran liegen, dass es für beide Teams nur noch um Rang drei ging. So überließ die Heimmanschaft den Gästen weitestgehend das Mittelfeld, stand tief und versuchte immer wieder durch schnelle Konter das Spiellfeld zu überbrücken. So geschehen auch beim 1:0, als Koc mustergültig in die Mitte flankte, Kredel den Ball nicht mehr erreichte und Cescutti nur noch ins leere Tor stoppen musste. Feucht fand selten ein Durchkommen, einzig Reuß konnte sich einige Male über die rechte Seite in Szene setzen, jedoch fanden seine Flanken in der Mitte keine Abnehmer. Nach 26 Minuten hieß es dann 2:0 für den BSV, als Todorovic einen Pass von Eich von der Strafraumkante ins lange Eck zirkelte, wobei Torhüter Kredel hier keine gute Figur machte. Sonst ergaben sich in Hälfte eins hüben wie drüben keine nennenswerten Aktionen mehr.
Nach der Halbzeit legte der BSV sofort nach. Cescutti überlief energisch seinen Gegenspieler und flankte zielgenau auf Todorovic, der gekonnte ins lange Eck einnickte. Drei Schüsse, drei Tore! Hätte der BSV diese Chancenverwertung nur annähernd über die gesamte Saison gezeigt, wer weiß, wo man heute stehen würde... Danach versuchte Feucht noch mehr Druck auszuüben, blieb aber weiterhin mit seinen Aktionen harmlos und für den BSV ergab sich noch mehr Platz. So hätte Todorovic zweimal für die Entscheidung sorgen müssen. Beim ersten Mal traf er, wiederum nach Vorlage von Cescutti, nur die Latte. Beim zweiten Versuch lief er nach Pass von Seubert alleine auf Torhüter Kredel zu, versuchte jedoch auf Koc zu passen statt selbst abzuschließen. Somit konnte in letzter Sekunde noch ein Abwehrspieler klären. Das Feucht nicht zum Zuge kam, lag auch daran, dass die Sturmhünen Hampl und Endlein über 90 Minuten bei Singer und Karches in guten Händen waren und sich höchstens mal bei Standards durchsetzen konnten. So geschehen auch nach einer Ecke, als Endlein unbedrängt über Eich hinweg einköpfen konnte. Danach plätscherte das Spiel weiterhin vor sich hin und man hatte nie das Gefühl, dass Feucht an diesem Tage, dass Spiel noch einmal drehen könnte. Einen Leckerbissen gab es dann noch in der 90. Minute. Mit einem wunderschönem Doppelpass spielten sich Seubert und Koc in der SEchzehner, von wo aus Seubert auf den freistehenden Cavallo passte, der Torhüter Kredel zum 4:1-Endstand überwand.
Danach pfiff der Schiedsrichter pünktlich ab und Baiersdorf konnte einen verdienten Heimsieg feiern.
Spielbericht eingestellt am 16.05.2010 00:08 Uhr