von Hans Layritz
Nach sechs siegreichen Begegnungen leistete sich der ASV Pegnitz im ersten Spiel nach der Winterpause mit einer unnötigen 3:4-Niederlage einen Fehlstart in die restliche Saison. Unnötig deshalb, weil der ASV die erste Halbzeit verschlafen hat und die Abwehr bei Standardsituationen nicht immer im Bilde war. Der TSV Burgfarnbach begann die Partie aggressiv, bissiger lauf- und zweikampfstärker als die Einheimischen und in der 15. Minute, nachdem Schuster einen scharfen Schuss gerade noch abwehren konnte, schaltete der beste Burgfarnbacher Stürmer Mahr am schnellsten und vollendete zum verdienten 1:0-Führungstreffer. Jetzt nach diesem Treffer kamen die Stock-Schützlinge besser in die Parie, ohne aber so richtig vor dem gegnerischen Gehäuse gefährlich zu werden. Bitter für den ASV das unmittelbar vor dem Pausenpfiff die Gäste nach einem Freistoß, nachdem die ASV-Abwehr zusah wie abermals Mahr per Kopf den Ball ins Tor verlängerte. Die 2:0-Pausenführung für den TSV Burgfarnbach war zwar etwas glücklich zustande gekommen, aber nicht unverdient, da sie insbesondere in der ersten Halbzeit durch enormen Kampfgeist und Laufbereitschaft das aggressivere Team stellten. In der zweiten Halbzeit wurden die Aktionen der Heimmannschaft schwungvoller und gefährlicher, jetzt wurden auch die Zweikämpfe gewonnen und man konnte sich eine gewisse Feldüberlegenheit erarbeiten. Auch der Anschlusstreffer in der 49. Minute von dem nach der Halbzeitpause für Rolzing eingewechselten Eckert, der eine flache Hereingabe von Schraml vollendete, kam zum richtigen Zeitpunkt. Ein völlig unnötigt von Eheim verursachter Foulelfmeter nahe der Seitenauslinie, nutzten die Gäste, um den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Den Strafstoß verwandelte wiederum Nahr, der damit seinen dritten Treffer erzielte. Die Freude der Gäste dauerte aber nicht lange, denn zwei Minuten später gelang Schraml nach einer schönen Einzelleistung und einem strammen Schuss der 2:3-Anschlusstreffer. Mellinghoff gelang sogar in der 66. Minute durch einen herrlichen Freistoß direkt ins obere linke Eck der verdiente Ausgleich. Wieder war es eine Standardsituation in der 75. Minute, als nach einem Freistoß Neuzugang Reichenauer völlig ungedeckt per Kopf der Siegtreffer zum 3:4 gelang. Alle Bemühungen der Einheimischen doch noch zum Ausgleich zu kommen blieben unbelohnt, weil die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit nicht konsequent genutzt wurde.
Spielbericht eingestellt am 22.03.2010 11:29 Uhr