von Robert Kurz
250 Zuschauer im Stadion an der Schallershoferstrasse sahen über die gesamten 90 Minuten ein temporeiches und
rassiges Kirchweihspiel von beiden Mannschaften.
Von Beginn an agierten beide Teams offensiv und
boten über weite Strecken ansehnlichen Tempofussball, wobei die ersten 15 Minuten den Gästen aus Buch gehörten.
Allerdings mehr als ein Freistoß von Hofmann in der 10. Min.
den Hinze sicher parierte, kam für die Gäste nicht heraus.
In der 16. Min. machte es Brehm besser, als er einen Konter
über links sträflich freistehend zur Gästeführung einlochte.
In der Folge wirkten die Büchenbacher etwas geschockt, fanden aber relativ schnell wieder ihren Rhythmus. In der 16. Min. konnte Leibold ein Geinzer-Solo im Abschluss zur Ecke lenken, im Gegenzug klärte Frey gegen Small zur Ecke.
In der 33.Min. der verdiente Ausgleich für die Erlanger :
Nach Handspiel von Hofmann zirkelte Spielertrainer Dedaj
aus 18 m die Kugel unhaltbar ins linke obere Eck.
Bis zum Pausenpfiff eine absolut offene Partie, in der beide Mannschaften jeweils die gegnerische Abwehrreihe voll beschäftigte, vor allem Brehm und Frey boten sich rassige Zweikämpfe. Weniger Kampf als mehr böses Foul von Mittelfeldspieler Litz führte kurz vor der Pause zum Feldverweis, als dieser gegen Torhüter Hinze übertrieben einstieg und folgerichtig von der resoluten Newcomerin Franziska Haider vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Nach der Pause bestimmte der BSC mehr und mehr das Geschehen. Nachdem Leibold einen Dedaj-Lupfer gekonnt zur Ecke lenkte, brachte dieser im Anschluß die Führung für die Büchenbacher als der aufgerückte Fleischer über rechts
freistehend aus 8 m ins lange Eck traf.
Erlangen verstärkte mehr und mehr den Druck, allerdings blieben die Gäste auch dezimiert brandgefährlich, vor allem der agile Brehm tauchte immer wieder gefährlich in der Erlanger Abwehr auf und sorgte für Unruhe.
Die Vorentscheidung in der 73. Min. als Geinzer nach Vorlage von Lutumba den Ball einschob und Leibold die Kugel erst hinter der Linie zu fassen bekam.
Das Endergebnis besorgte Lutumba, der blitzschnell am herauslaufenden Torhüter zum 4:1-Endstand lupfte.
Es muss der Frust nach dem hohen Rückstand gewesen sein, der Abwehrspieler Anbaret bewog kurz nach der Mittellinie Stürmer Geinzer regelwidrig zu Fall brachte und mit Gelb-Rot
ebenfalls früher Feierabend hatte.
Den Schlußpunkt setzte der eingewechselte Emrich der ein Solo mit einem Knaller abschloß, den Leibold mit Mühe zur Ecke lenkte.
Spielbericht eingestellt am 12.08.2007 12:42 Uhr