von Benedikt Hofmann
Im Spiel zwischen der SpVgg Heßdorf und dem BSC Erlangen schien die Favoritenrolle vor Anpfiff klar verteilt. Die Heimelf aus dem Seebachgrund konnte aus den letzten drei Partiene sieben Punkte holen und war natürlich gewillt, den positiven Trend mit in die Partie gegen das Schlusslicht aus Erlangen zu nehmen. Dennoch galt es den Gegner nicht zu unterschätzen, da der BSC am vergangenen Wochenende Rupprechtsstegen überraschend mit 4:3 bezwingen konnte. Das Spiel
begann erwartungsgemäß mit mehr Spielanteilen für die Heimelf, doch ein frühes Tor blieb aus. Über Zettner und Straub kam man zu zwei guten Gelegenheiten, die Abschlüsse der Stürmer waren aber nicht genau genug. Nach etwa 15 Minuten meldete sich dann erstmals der Gast zu Wort, und Neumann zwang SpVgg-Keeper Heinlein zu einer sehenswerten Parade. Keine zwei Minuten später war es dann aber soweit: Ahmet Eren schockte die Heßdorfer Fans, als er per Kopf den Außenseiter in Führung brachte. In der Folge wirkte auch die Heimelf geschockt und man tat sich gegen kämpferisch gut verteidigende Gäste schwer. Wählte man aber den Weg über die Außen, kam man zu guten Möglichkeiten, meist agierte man aber etwas zu nervös und umständlich. Nach 21 Minuten schloss dann Zettner einen schön vorgetragenen Angriff über Steffen Nagel etwas zu ungenau ab, Straub kam einige Minuten später nach einem Freistoß zum Abschluss. Nach 35 Minuten konnte Häfner die Heßdorfer Fans dann per Elfmeter vorerst aufatmen lassen. Vorausgegangen war dem Treffer ein Handspiel eines BSC-Verteidigers. Etwa fünf Minuten später war es der selbe Spieler, der nach Vorlage von Edgar Wildeis und Steffen Nagel zum 2:1 treffen konnte. Mit diesem Resultat ging es dann in die Kabinen, wobei nochmals der sehr gute kämpferische Einsatz des Gastes
hervorzuheben ist. Die zweite Halbzeit gestaltete die Heimelf dann schon deutlich einseitiger. Nach einer ersten Chance des Gastes, als Erkan Martin knapp am Tor der Heimelf vorbei zielte, schien die SpVgg aufgewacht und dominierte fortan das Geschehen. Lediglich im Abschluss hatte man entweder Pech, oder scheiterte am guten BSC-Schlussmann Martin Feike. Chancen, die Führung weiter auszubauen hatten Dittl per Kopf, Wildeis per gutem Freistoß und wieder Dittl per Direktabnahme. Die größte Chance zur Führung hatte aber der Doppeltorschütze Carsten Häfner, der seinen zweiten Elfmeter an diesem Tag verschoss. Nach einer weiteren Freistoßmöglichkeit durch Vogel und einer Chance für Bauer passierte dann die letzte Viertelstunde wenig. Am Ende hieß es 2:1 für die SpVgg Heßdorf, wobei man es speziell in der zweiten Hälfte versäumte, den Sack zuzumachen. Den Gästen gebührt nochmals Lob, mit der gezeigten kämpferischen Leistung dürften die drei Punkte gegen Rupprechtsstegen nicht die letzten gewesen sein.
Spielbericht eingestellt am 22.10.2012 13:23 Uhr