von VfR
Der VFR begann seinen Landesligaauftakt gegen sehr athletische und druckvoll agierende Gäste ein wenig verhalten und mit zu großen Respekt, der in den ersten 20 Min. dann auch durch zwei Gastgeschenke der VFR Abwehr prompt zum 0:2 Rückstand führe. Während der Gast mit Ein max.. Zwei-Kontaktzuspielen schnell nach vorne auf Gezer, Root, Akguin und Lichtblau spielte, versuchte der Gastgeber sein Kombinationsspiel über das Mittelfeld und über die Aussenspieler. Aber der VfR lernte schnell und passte sich nach der Eingewöhnunhgsphase auch in der Handlungsschnelligkeit und auch rascheren Ab- und Zuspielen sehrt gut an, sodass sich ein rasantes Spiel entwickelte.
Root eröffnete den Torreigen, als er steil von Akguin geschickt zunächst noch an TW Weiths Fussabwehr scheiterte, den zurückprallenden Ball aber aus 12 m noch durch Kolb de sich in den Schuss stellte abgefälscht diagonal in das leere Tor brachte.
Kurz darauf schickte Amon Löhrlein steil, der aber äußerst knapp im Abseits stand. Eine Minute später spurtete Konrad über rechts nach herrlichem Diagonalpass 30 m in den Sechzehner und scheiterte mit seinem wuchtigen Schuss ins kurze Eck an TW Renner. Eine Zeigerumdrehung später scheiterte Kolb per Kopf aus 6 m am zweiten Pfosten aber auch aus Knappster Abseitsposition. In der 15. Min. Setzte sich Löhrlein gekonnt über links bis zur Grundlinie durch und versuchte es aus 8 m spitzesten Winkel selbst ins kurze Eck an Stelle auf den am 11 m - Punkt mitgelaufenen völlig allein stehenden Weggel zurückzupassen. Seinen Schuss blockte noch ein Gegenspieler zur Ecke. Solche vergebene Grosschancen rächen sich üblicherweise. Und so kam es auch zum 0:2. TW Weith wurde vom eigenen Abwehrkolegen noch an einer weiten Faustabwehr behindert, sodass er den Ball ungewollt dem am Sechzzehnmeteeeck stehenden Gezer vor die Füße klärte, der schaltete blitzschnell mit einem direkten Heber, der sich genau in den linken oberen Winkel zum 0:2 senkte. Nun war der VFR aber endgültig wachgerüttelt und besann sich wieder auf seine Tugenden. Eine Schippe mehr Dynamik in den Zuspielen aber auch in den körperlichen Zweikämpfen wendeten das Blatt noch bis zur Pause. Freilich begünstigt durch einen Blackout des Unsicher wirkenden Gästetorwartes Renner. Der spielt völlig unbedrängt Löhrlein 10 m entfernt stehend den Ball in die Füße, welcher den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Kurz darauf scheiterte Konrad mit einem scharfen Schuss aus 25 m Knapp über dem Gehäuse. Wiederum eine Minute später gab der ansonsten sehr gut leitende Schiedsrichter einen berechtigten Handelfmeter für den Gastgeber nicht. Einen abgeblockten Konrad-Abschluss prallte Weggel vor die Füße, dessen Schuss aus 12 m ging dem 5 m entfernten Krassa an die Hand, die einen Meter vom Körper dessen Fläche regelwidrig vergrößerte. Kapitän Michel verwandelte kurz darauf einen Freistoß aus 23 m halbrechts platziert und mittlerweile völlig verdient zum vielumjubelten Ausgleich. Scheiterte Weggel per Kopfballwischer noch um zwei Meter am Tor vorbei, erhöhte der VFR noch durch Spielmacher Amon zur erstmaligen Führung. Löhrlein lief sehr energisch den TW an und verunsicherte diesen sichtlich, weshalb er unbeholfen den Ball direkt auf Amon schlug. Der Stand 25 m zentral alleine und hob das Spielgerät gut getimte in das leere Tor. Der Gast war ob der sicher geglaubten Führung sichtlich geschockt und hatte im zweiten Durchgang sowohl mental wie auch körperlich nichts mehr zuzulegen. Deniz foulte sehr unbeholfen den agilen und in den Sechzehner ziehenden Amon und Michel verwandelte den Elfmeter sicher zum 4:2. In der 67. Min. hatte Weggel dreimal aussichtsreich die Möglichkeiten die Führung auszubauen. Zunächst herrlich steil geschickt versprang ihm allein vor dem Torwart der Ball zu weit vom Fuß und danach wurden seine scharfen Abschlüsse von TW Renner vereitelt. Löhrlein setzte mit einem nach Steilpass Michels dynamischen Solo den Schlusspunkt. Er umspielte zwei Gegenspieler, umkurvte auch TW Renner und schob den Ball mittig ins Tor. Der VFR lies nun Ball und Gegener gut laufen. Die einzig nennenswerte Aktion hatte Lima in der Schlussminute, als er mit einem Schlenzer von halbrechts aus 30 m am linken oberen Tordreieck scheiterte. Das zeigt, dass man in der neuen Liga bis zum Schlusspfiff alle Achtsamkeit und vollen Einsatz zeigen muss, wenn man erfolgreich sein will.
Die zahlreichen Zuschauer sahen ein sehr sehenswertes Spiel mit einem letztlich verdienten Ausgang für den VFR. Der Gast hatte individuell gute Klasse, insbesondere Gezer, Root, Lichtblau und Benker sind hier herauszuheben. Der VFR zeigte eine mannschaftlich geschlossene sehr gute Leistung auf der sich gut aufbauen lässt.
Spielbericht eingestellt am 23.07.2023 12:08 Uhr