von T.F.
In einem weitestgehend taktisch geprägten Spiel trennten sich die Tabellennachbarn, nach einem Strafstoßtor von Ried und einem Last-Minute-Treffer von Held, letztlich leistungsgerecht 1:1-unentschieden.
Vor gut 100 Zuschauern in Fürth-Dambach bestimmt die Heimelf von Beginn an das Spiel, ohne aber zu großen Torchancen zu kommen. Die Gäste aus Pegnitz traten wie gewohnt taktisch sehr diszipliniert auf und lauerten auf Kontermöglichkeiten. So war es auch der Pegnitzer Kretschmer, der sich in der siebten Minute eine Unachtsamkeit der Quelle-Hintermannschaft zu Nutze machte, jedoch im Abschluss an Torwart Krüger scheiterte. In der 23. Minute setzte dann der Gästespieler Schraml einen Kopfball, nach einem Jordan-Freistoß aus dem Halbfeld, neben das Tor. Die Adler-Elf erhöhte nochmals den Druck, tat sich aber weiterhin gegen die gute Pegnitzer Defensive schwer. So war es dann auch ein Elfmeter vom guten Sandro Ried, der für die 1:0-Führung sorgte. In der 27. Minute drang Hutter in den Strafraum ein und wurde von einem Pegnitzer Abwehrspieler regelwidrig von den Füßen geholt. Schiedsrichter Linz zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Im zweiten Durchgang musste die Hugel-Elf nun mehr fürs Spiel machen und bekam auch mehr Spielanteile. Nach gut einer Stunde hatten sie dann auch ihre erste Großchance zu verzeichnen. Kretschmer konnte sich im Strafraum gegen die Quelle-Abwehr durchsetzen, seine Flanke köpfte Held gefährlich aufs Tor und so musste Menz für seinen geschlagen Keeper auf der Linie klären. Erwähnenswert war noch eine tolle Parade von Quelle-Torwart Krüger, der in der 67. Minute einen Jordanschuss mit einer tollen Flugeinlage neben den Pfosten lenkte. Danach schien es, dass die Heimelf die Drangphase der Gäste überstanden hatte und kam ihrerseits durch Fürsattel, Hutter und Wurzbacher wieder zu Tormöglichkeiten. Die Schüssen gingen aber allesamt knapp neben oder über das Gehäuse von Schuster. In der 84. Minute eroberte der Pegnitzer Jordan am Mittelkreis den Ball und spielte einen langen Pass in die Schnittstelle der Abwehr. Der angespielte Held drang in den Strafraum ein und bekam nach seinem zunächst abgewehrten Schuss den Ball über Umwege etwas glücklich ein zweites Mal vor die Füße, diesmal hatte er keine Probleme und schob unbedrängt aus sechs Metern zum 1:1-Ausgleich ein. Danach wurde es nochmal richtig spannend. Zunächst wurde der Pegnitzer Kretschmer innerhalb von drei Minuten – nach zweimaligen Foulspiel in Verbindung mit Meckern - mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt. Dann entschärfte Schuster nochmals einen gut getretenen Freistoß von Meier. Und fast mit dem Abpfiff forderten die Gäste aus Pegnitz einen Strafstoß, nachdem Held im Zweikampf mit Seiler zu Boden ging. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber stumm. Letztlich ein alles in allem gerechtes Unentschieden, das aber beide Teams im Kampf um Platz Zwei nicht wirklich weiterbringt.
Spielbericht eingestellt am 08.04.2013 13:09 Uhr