von Marco Galuska
Es war eine recht dürftige Kost, die der ASV Vach und der FC Vorwärts Röslau im ersten Durchgang anboten. Gambels Schuss aus der Drehung über das Tor war Vachs erste Möglichkeit (18.), Knoblauchs Kopfball knapp über den Kasten nach einer Ecke war die ganze Herrlichkeit der Offensive der Gäste (20.) vor der Pause. Bei den Hausherren wurde es immer über Rico Röder gefährlich, dessen klasse Vorarbeit Civelek aber verstolperte (35.), ehe dann noch einmal der Vacher Zehner viel Übersicht bewies und mustergültig Gerein bediente, der es dann deutlich besser machte und zum 1:0 vollstreckte (38.).
Der zweite Spielabschnitt wurde dann lebendiger. Rico Röders Schlenzer landete am Pfosten, gegen den Nachschuss von Civelek war Blechschmidt zur Stelle (57.). Dann jagte Civelek aus guter Position die Kugel über den Grillstand (58.), ehe Schmidt mit einem satten, aber unplatzierten Flachschuss ein Lebenszeichen der Gäste setzte (61.). Schon gefährlicher wurde es kurz darauf, als Hermann ASV-Torwart Gerstner zu einer Glanzparade zwang (62.). Dann war aber wieder Vach am Drücker. Rico Röders Linksschuss nach tollem Solo parierte Blechschmidt (68.), ebenso Civeleks Versuch aufs kurze Eck (69.). Meyers Schuss landete abgefälscht zu einer von zahlreichen Vacher Ecken, die aber nichts einbrachten. Dennoch, die Nein-Elf hatte die Partie eigentlich im Griff - und dann kam plötzlich doch ein Warnsignal in Form eines Lattentreffers nach einer Röslauer Ecke samt Nachschuss von Knoblauch, den Gerstner abwehren konnte (75.). Hermann und Blaumann wurden in ihren Versuchen noch erfolgreich geblockt (76.). Vach spielte seine Konter schlampig, Röslau warf alles nach vorne und belohnte sich, als Sieg nach einem Freistoß aus dem Halbfeld im Sechzehner an den Ball kam und zum 1:1-Endstand einschoss. Die Nachspielzeit war da bereits angebrochen, die Vacher entsprechend bedient und Röslau überglücklich, dass es endlich wieder etwas Zählbares gab.
Spielbericht eingestellt am 23.11.2019 18:01 Uhr