von infranken.de, Peter Balthasar
Das war ja fast zu befürchten. Die "Füchse" konnten ihre Favoritenrolle nicht zu einem Punktgewinn umsetzen und scheiterten einmal mehr beim Gastspiel in Rimpar. "Da kannst du warnen, wie du willst", berichtete ein enttäuschter FC-Coach Martin Halbig. "In dieser Liga holst du keinen Punkt, auch nicht gegen den Tabellenletzten, wenn du nur mit halber Kraft und ohne die notwendige Laufbereitschaft spielst." Diese zeigten nur die Schützlinge von Harald Funsch, wussten aber in spielerischer Hinsicht ebenfalls nicht zu überzeugen. Den Unterschied in diesem Spiel machte der unermüdliche Kampfgeist der Gastgeber. Diese Einstellung wurde mit dem Führungstreffer nach der einzig sehenswerten Kombination in der ersten Halbzeit belohnt. "Von unserer Seite aus kam offensiv rein gar nichts", sagte Halbig, der kurz vor der Pause verletztunsbedingt seinen Kapitän Simon Bolz vom Feld nehmen musste.
Nach einer Kabinenpredigt wurde die Leistung der "Füchse" zwar ligatauglicher, aber in Sichtweite des gegnerischen Tores, das die Platzherren mit viel Leidenschaft verteidigten, lief weiter wenig Konstruktives zusammen. Die Rimparer, die nur noch gelegentliche Ausflüge Richtung FC-Kasten starteten, erhöhten den Vorsprung, als Moritz Fischer einen Freistoßball versenkte. Beim nächsten Gäste-Angriff verkürzte Dominik Halbig mit einem Schrägschuss, doch die erhoffte Aufholjagd verpuffte, "weil es an Ballpassagen haperte, mit denen man die ASV-Deckung hätte aufreißen können", so Halbig. Dann berichtete der FC-Trainer von einem kuriosen Treffer, der zum 3:1 führte. Anstatt die Kugel Steffen Schmidt zu überlassen, wuchtete Keeper Leon Zwickl das Spielgerät in die Spielfeldmitte, was Jan Reich mit einem präzisen Heber ins leere Tor bestrafte. "Es war insgesamt ein gebrauchter Nachmittag bei miesem Wetter", so das Fazit von Halbig, dessen Mannen zwei Kopfwäschen erhielten: nämlich vom Regen und nach dem Abpfiff vom Trainer.
Spielbericht eingestellt am 12.10.2019 12:09 Uhr