von Daniel Ruppert, Fränkischer Tag
Die SpVgg Jahn Forchheim könnte nach dem etwas überraschenden Heimsieg gegen Eltersdorf schon am kommenden Wochenende die Teilnahme an der Relegation gegen den Abstieg aus der Bayernliga buchen.
Dabei begann die Partie schlecht für die Gastgeber: Tobias Herzner versenkte schon nach drei Minuten einen Freistoß aus 20 Metern zum 0:1. Oliver Janz hätte erhöhen können, drosch den Ball aber aus zwölf Metern weit über den Kasten (8.). Auf der anderen Seite hatte Tom Jäckel wenig Glück: Ein Zuspiel von Philipp Nagengast legte er sich zu weit vor, eine Hereingabe von Jens Wartenfelser ließ er durch die Beine, doch es fand sich kein Abnehmer, und einen Schuss setzte er knapp neben das Gehäuse.
„Trotz des frühen Gegentors haben wir uns gefangen“, stellte Jahn-Teammangaer Mesut Kimiz fest. Dann belohnte sich Jäckel doch noch. Seinen Chip verwertete Sandro Gumbrecht zum Ausgleich (40.). Noch vor der Pause machten SCE-Torwart Tugay Akbakla und Max Göbhardt ihrem Ex-Verein ein Geschenk, als der Keeper den Zehner anspielte und dessen zu scharfer Rückpass im eigenen Netz landete. „Da hatten wir ein bisschen Glück“, räumte Kimiz ein.
Die SpVgg ließ im zweiten Durchgang nicht locker. Wartenfelser traf nach weitem Zuspiel von Patrick Mai zum 3:1 (50.) und Jäckel köpfte auf scharfe kurze Flanke von Steffen Müller zur Vorentscheidung ein (70.). Zwar verkürzte der frühere Jahnler Sebastian Schäferlein nach einem hohen Ball in den Strafraum (81.), doch zittern mussten die Gastgeber nicht mehr. „Daran, dass Schäfer den Ball sofort aus dem Netz geholt hat, sah man, dass Eltersdorf die Punkte nicht kampflos abgeben wollte“, fand Kimiz.
Spielbericht eingestellt am 01.05.2019 14:22 Uhr