von NN
Gegen das Tabellenschlusslicht aus Hollfeld gelang den Ammerthalern ein mühevolles 3:2. Damit beendeten sie eine sechswöchige Durststrecke ohne Dreier und können wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Doch bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit, denn die Gäste wehrten sich nach Kräften. Die erwischten auch den besseren Start in die Partie. Nach nicht einmal zehn Minuten musste Heimkeeper Sommerer sein ganzes Können aufbieten, um einen Kopfball von Michael Fuchs zu entschärfen. Kurze Zeit später war aber auch er machtlos. Nach einem Missverständnis in der Heimabwehr schnappte sich Jahrsdörfer die Kugel und schob zum 0:1 ein. Und fast hätten die Oberfranken nachgelegt, aber erneut war Sommerer auf dem Posten. Nach und nach fand aber die Heimelf besser ins Spiel und dies machte sich sogleich bezahlt. Tobias Laurer legte per Kopf auf Bastian Leikam ab, der fackelte nicht lange und drosch den Ball ins Hollfelder Gehäuse (23.). Der Treffer gab den Hausherren aber nicht die nötige Sicherheit. Ganz im Gegenteil. Wieder war man sich im Defensivverbund der DJK uneins, Nikolas Kraus ließ sich nicht zwei Mal bitten und traf zur erneuten Gästeführung. Danach hielt Ammerthal das Heft des Handelns aber fest in der Hand, sodass das Erfolgserlebnis auch nicht lange auf sich warten ließ. Volkan Örken brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum, Alexander Braun stieg am höchsten und netzte zum 2:2 ein (35.). Und der Gastgeber, quasi mit dem Halbzeitpfiff, mit der nächsten gelungenen Aktion. Tobias Laurer setzte im Strafraum energisch nach, ein Hollfelder Verteidiger wusste sich nur regelwidrig zu helfen, die Folge ein berechtigter Foulelfmeter. Den verwandelte im Anschluss Jan Fischer souverän zum 3:2-Halbzeitstand. Im zweiten Spielabschnitt sank das Niveau der Partie und sie wurde zerfahren geführt. Mit fortlaufender Spielzeit wurde die Heimmannschaft immer nervöser in ihren Aktionen, die Konterchancen wurden leichtfertig vergeben, während die Hollfelder bei Standardsituationen stets gefährlich waren. Die beste Chance auf den Ausgleich ergab sich für den Gast in der Schlussminute. Alle Feldspieler samt den Torleuten waren im DJK-Sechzehner vertreten, doch Teufelskerl Sommerer hielt bei Schüssen von Jahrsdörfer und Schubert seinen Farben den Dreier fest. Ein Zittesieg für die Ammerthaler, für den ASV wäre ein Punkt nicht unverdient gewesen.
Spielbericht eingestellt am 26.01.2014 13:03 Uhr