von Stephan Landgraf
„Mit dem 4:0 (2:0)-Sieg gegen Feucht haben wir die Spannung für das Spitzenspiel am Dienstag zu Hause gegen den FC Bayern Hof aufrechterhalten“, so ein zufriedener Tomas Galasek, Trainer des Bayernligisten SpVgg SV Weiden nach dem Erfolg am Freitagabend. Weiden hatte über 90 Minuten mit dem harmlosen Gegner keinerlei Probleme.
Feucht zollte seinem Gegner über die gesamte Zeit zu viel Respekt und vergaß dabei, sein eigenes Spiel. „Glückwunsch an euch Weidener. Ihr spielt körperlich betont und nutzt einfach eure Chancen. Wir haben kein gutes Spiel gemacht“, resümierte Feuchts Trainer Klaus Mösle. Nun richtete sich der Blick auf die Partie am Dienstag. „Ich sage meiner Mannschaft immer, dass sie das stärkste Team der Liga ist, aber das glaubt sie mir immer noch nicht.“ Sein Kollege Miloslav Janovsky beobachte Weidens Sieg von der Tribüne aus. „Wir haben ebenso Hof unter Beobachtung“, so ein gut gelaunter Galasek, der mit seinem Co-Trainer Norbert Prediger ein weiteres Jahr in Weiden unterschrieben hat.
Denis Paulus ersetzte Michael Riester von Beginn an. Zehn Minuten gingen für die 330 Zuschauer im Stadion ins Land, bis die erste gefährliche Aktion von der Heimmannschaft ausging. Johannes Scherm, der zu den aktivsten Akteuren zählte, schickte Ralph Egeter. Dieser wurde von den Feuchtern noch gestoppt, doch Stefan Graf nutzte den Einwurf mit einem fulminanten Schuss aus 14 Metern, der bei Keeper Kevin Schmid landete (10.). Einen Pfostenknaller per Hake setzte dann nur vier Minuten später Egeter.
Der verdiente Führungstreffer der SpVgg SV entstand durch einen Handelfmeter in der 28. Minute. Jonas Marx brachte seinen Arm nicht mehr weg und verhinderte so einen Schuss von Ralph Egeter. „Ein echter Heimelfmeter, den muss man nicht geben“, haderte der Feuchter Coach. Lukas Hudec verwandelte unhaltbar zum 1:0.
Der zweite Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Josef Rodler leistete herrliche Vorarbeit und bediente den mitgelaufenen Egeter, der aus drei Metern zum 2:0 einschob (33.) - sein zehntes Saisontor. Viel passierte dann nicht mehr in den ersten 45 Minuten. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild, Feucht hatte Weiden nichts entgegen zu zusetzen. In der 58. Minute dann das 3:0. Rodler schickte Wildenauer, der lief alleine auf Schlussmann Schmidt zu und ließ ihm keine Chance (58.).
Danach setze Trainer Galasek auf seine jungen Akteure von der Bank und sie brachten viel Schwung ins Spiel der Heimelf. „Die jungen Akteure haben ihre Chance verdient und mit ihnen zeigen wir unsere tolle Zukunft“, so Galasek. Genauso wie Enis Saramati, der Egeters 4:0 vorbereitete.
Spielbericht eingestellt am 27.04.2016 22:09 Uhr