von Marco Galuska
Bei besten äußeren Bedingungen wollte die SpVgg Ansbach im Heimspiel gegen Schweinfurt dort anknüpfen, wo man in der vergangenen Woche beim 4:1-Erfolg gegen Aubstadt aufgehört hatte. Entsprechend motiviert starteten die Hausherren auch und hatten nach neun Minuten eine Doppelchance, als zunächst Michael Sperr im Abschluss scheiterte und im Nachschuss Lukas Schmidt über das Gehäuse zielte. Vier Minuten später wurde es erstmals vor dem Ansbacher Tor brenzlig, als Torwart Heiko Schiefer nach einem langen Ball einen Tick zu spät rauskam, das Foulspiel sich aber zum Glück der Nullneuner noch knapp neben dem Strafraum ereignete. Nach der fälligen Gelben Karte gegen den Schlussmann und dem folgenden Freistoß hatten die Ansbacher den Ball vermeintlich schon geklärt, doch der Distanzschuss von Dominik N'gatie wurde zu einer echten Prüfung, die Schiefer mit einer klasse Parade bestand. Die SpVgg war aber trotzdem gut im Spiel und Sperr verfehlte sein Ziel aus der Drehung nur knapp (19.). Niklas Seefried hatte nach einer halben Stunde noch eine richtig gute Chance, als er in einem Umschaltmoment recht frei an den Ball kam, noch einen Haken schlug, dann aber zu unplatziert abschloss.
In der 39. Minute gingen dann die Schweinfurter doch etwas überraschend und in der Entstehung glücklich in Führung: Routinier Kristian Böhnlein zog aus der Distanz ab, traf den linken Pfosten, von dort sprang der abprallende Ball von Keeper Schiefer aus ins Tor zum 0:1. Die Ansbacher antworteten aber noch vor dem Seitenwechsel. Nach starker Balleroberung von Belzner durfte Kroiß recht unbedrängt flanken und Riko Manz bedankte sich mit dem Freiraum im Strafraum und traf mit links flach ins rechte Eck zum absolut verdienten Ausgleich.
Eigentor und Seefried sorgen für Heimsieg
Ansbach kam gleich gut aus der Kabine und fuhr einen Konter in deutlicher Überzahl, am Ende schoss Lukas Schmidt aber knapp über den linken Torwinkel hinweg (49.). Auch acht Minuten später verzog Schmidt nach Ablage von Sperr aus spitzem Winkel. Den nächsten Treffer des Spiels erzielten dann zwar die Gäste in Person von Tom Feulner, der allerdings unfreiwillig eine Belzner-Flanke ins eigene Tor köpfte (66.). Die Vorentscheidung fiel genau eine Viertelstunde vor Schluss, als Kapitän Dietrich mit einem Steilpass Niklas Seefried fand, der noch Keeper Stephan umkurvte und das 3:1 markierte. Der Rest war im Prinzip Schaulaufen.
Spielbericht eingestellt am 11.05.2024 18:33 Uhr