von wacker1930.de
Wacker Burghausen hat das Heimspiel gegen den TSV Buchbach am Samstagnachmittag mit 2:5 verloren.
Stefan Wächter kehrte nach Gelb-Sperre wieder zurück in die Startelf. Dafür musste Christoph Buchner, der bisher bei allen Spielen von der ersten bis zur letzten Minute im Einsatz war, eine Gelb-Sperre absitzen. Philipp Knochner (Reha nach Kreuzbandriss), Bastian Grahovac (Knieprobleme) und Wolfgang Hahn (Grippe) standen nicht zur Verfügung.
Wacker-Trainer Patrick Mölzl hatte ein enorm schweres Spiel erwartet - und sollte recht behalten. Burghausen zunächst mit dem besseren Start: Sascha Marinkovic legte auf Marius Duhnke ab, und der traf mit einem trockenen Rechtsschuss flach ins rechte untere Eck zum 1:0 (8.). „Wacker ging mit der ersten Chance in Führung, da waren bei uns gleich die Köpfe unten“, so Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter, der sich an die letzten drei Gastspielniederlagen in Burghausen erinnert fühlte. Nach zwei Standardsituationen drehten die Gäste jedoch die Partie. Erst konnte Johannes Maier unbedrängt zum Ausgleich einschießen (21.), dann verlängerte Wacker-Kapitän Daniel Hofstetter eine Ecke unglücklich ins eigene Tor zum 1:2 (30.). „Die Art und Weise der Gegentore war hanebüchen“, bilanzierte Mölzl. Das 1:3 dann kurz vor der Pause nach einem Konter: Patrick Drofa wurde mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und vollendete mit einem strammen Flachschuss ins lange Eck (43.). Nach der Pause schlug der SVW sofort zurück: Der eingewechselte Tim Sulmer zirkelte einen Freistoß vors Tor, Martin Holek köpfte zunächst an den Pfosten, den Nachschuss verwandelte Kevin Hingerl per Flachschuss zum 2:3 (48.). Das schönste und zugleich kurioseste Tor des Tages dann nach einer Stunde. Eine abgewehrte Ecke landete am Sechzehner bei Maier, der das Leder per Fallrückzieher an den Pfosten bugsierte, von dort sprang es Franco Flückiger an den Rücken und kullerte zum 2:4 über die Linie (61.). Burghausen versuchte zwar nochmal alles, konnte aber lediglich noch einen Schuss ans Außennetz von Sulmer verbuchen (64.). Kurz vor Spielende nutzte der TSV einen weiteren Abwehrschnitzer der Weiß-Schwarzen durch Merphi Kwatu zum 2:5-Endstand. „Wenn man fünf Tore erzielt, ist der Sieg verdient“, so das Fazit von Mölzl. „Das ist nicht nur Glück und nicht nur Pech.“ Bobenstetter fügte hinzu: „Die Tore sind günstig gefallen, heute hatten wir das Quäntchen Glück. Wir hatten es uns jetzt mal verdient, in Burghausen zu gewinnen.“
Spielbericht eingestellt am 30.11.2017 19:33 Uhr