von Pitsche
Sieg im Verfolgerduell
Die SpVgg hatte an einem schönen Samstagnachmittag den direkten Konkurrenten um den Anschluss an der Spitze aus Schwabach Nürnberg zu Gast. Von Anfang an entwickelte sich eine kämpferische und relativ schnelle Begegnung auf beiden Seiten. Beiden Mannschaften merket man an, dass man mit eine Remis heute nicht das Spiel beenden wollte. Nürnberg presste früh, jedoch konnte die Abwehr um die starken Ismail und Lindner dennoch das Spielgerät gezielt spielerisch eine Ebene tiefer spielen und spielerisch die Situationen lösen. Nach einer gewissen Zeit erspielte sich die Altstadt ein optisch- spielerisches Übergewicht, ohne dabei jedoch zu klar zwingen Torchancen zu kommen, aber auch den Nürnberg wenig Raum zu geben, die jedoch ab und an mit schnellen Angriffen für Gefahr auf das Tor von Petrovic sorgten. So wurde in einer brenzligen Situation ein Querball knapp verpasst. Die Spvgg wiederum versucht über die Außen durch schöne Kombinationen Chancen zu kreieren ohne jedoch die 100 % Torchance zu erspielen, so war dann auch das 1:0 durch Müller dann gleich ein Traumtor aus gut 25 Meter. Der Stürmer fasste sich ein Herz, behauptete zuvor den Ball gegen 3-4 Abwehrspieler im Mittelfeld und schloss mit einem fulminanten Schuss in das Tordreieck zum 1:0 ab. In der Folgezeit das angesprochene Übergewicht der Bayreuther, die vor allem die Lufthoheit insgesamt beherrschten. Ein aufbäumen der Gäste war nicht zu erkennen. Bayreuth hätte bei vielen Angriffen über außen das zweite Tor nachlegen müssen. So ging es aber mit 1:0 in die Halbzeit. Eine Brandrede vom Gästecoach zeigte anscheinend Wirkung, da Schwabach nun entschlossener in die Zweikämpfe ging und vor allem die Kopfballduelle nun im Gegensatz zur ersten Halbzeit für sich entscheiden konnte. Klare Chance in den Anfangsminuten blieben aber aus. So dass ein verschossener Elfmeter und die Verwandlung des Abprallers durch Müller das 2:0 besorgten. Das Foul zum Elfmeter war völlig unbestritten, jedoch wurde zuvor ein Foul der Heimmannschaft nicht geahndet.
In der Folge gab sIch Nürnberg aber auf keine Fälle auf und nach einem kleineren Patzer des sonst starken Lindner und einer unglücklichen Figur von TW Petrovic machte Nbg dann den Anschlusstreffe aus einer undurchsichtigen Situation, Jedoch gelang im sofortigen Gegenzug das 3:1 durch Stachwoski, der einem Ball stark nachsetzte, hellwach war und verwandelte. Wer nun dachte die Messe ist gelesen, sah sich getäuscht. Nach einem langen Ball in den Strafraum der Altstadt, nachdem Nbg nun alles nach vorne warf und durch ihren großen Stürmer ihr Heil in langen Bällen suchte, landete der Ball zum verdutzen der Zuschauer im Tor der Altstadt. In den letzten Minuten versuchte es Nbg mit der Brechstange, kam aber nicht mehr zu Torchancen, so dass er der Altsadt vorbehalten war mit der schönsten Kombination des Spieles und dem 4:2 durch Ari Mert das Spiel zu entscheiden.
Spielbericht eingestellt am 08.11.2015 11:33 Uhr