Viktoria Aschaffenburg - 1. FC Eintracht Bamberg, Regionalliga Süd (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Süd (bis 2012) - 29. Spieltag - Sa. 09.05.2009 14:00 Uhr
2:0 (0:0)


Aufgebot und Noten

 
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Oppermann (74.)
 
di Rosa (79.)
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Anicic (83.)
1
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Stumpf (60.)
13
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Zang (67.)
 
Durchschnittsalter: 24,9
Durchschnittsalter: 25,4
Trainer: Ronald Borchers
Trainer: Christoph Starke

Spielbericht

 
Anicic mit Doppelpack
von Christian Fiedler
Der 1. FC Eintracht Bamberg war gegenüber dem Spiel der Vorwoche kaum wieder zu erkennen. Beim 1:0-Erfolg über den SSV Ulm vor einer Woche hatte die Mannschaft vor allem durch ihre vorbildliche Einstellung und ihren Siegeswillen geglänzt, doch davon war beim Gastspiel in Aschaffenburg nicht mehr viel zu sehen. Dabei war die Startaufstellung nahezu unverändert geblieben, lediglich Joe Bechmann kehrte für den zuletzt stark spielenden Heiko Felsheim in die Mannschaft zurück. Mit diesem Team wollte Trainer Christoph Starke zumindest einen weiteren Zähler holen, um das Abstiegsgespenst endgültig zu verscheuchen - aber daraus sollte nichts werden. Alle Punkte blieben beim Gastgeber aus Aschaffenburg, der die Zähler ebenfalls für den Klassenerhalt dringend benötigt.

Thomas Dotterweich (li.) gewinnt den Luftkampf gegen den starken ASV-Kapitän Ken Asaeda.
anpfiff.info

Klarer Elfmeter blieb versagt
 
Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn sich Schiedsrichter Lars Albert nach gerade einmal fünf gespielten Minuten getraut hätte, nach einem Foul an Sebastian Müller auf Strafstoß für den 1.FC Eintracht Bamberg zu entscheiden. Der Neuzugang war nach einem schönen Doppelpass im Sechzehnmeterraum geblockt worden, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Die Gastgeber erarbeiteten sich von Beginn an ein optisches und spielerisches Übergewicht, dem der FCE Bamberg seine gut sortierte Deckung entgegenstellte. So kamen die Aschaffenburger zwar immer wieder zu einigen guten Angriffen und Schüssen aus dem Halbfeld, die aber allesamt ungefährlich blieben. Zunächst zumindest, denn nach etwa 20 Minuten verstärkte die Truppe von Trainer Ronny Borchers den Druck auf das Bamberger Tor. Andreas Anicic (21.), Markus Horr (27.) und Markus Bruedigam (28.) hatten drei sehr gute Chancen, doch sie scheiterten entweder an Torwart Essig oder am eigenen Unvermögen. Angetrieben von ihrem unermüdlichen Kapitän Ken Asaeda zogen die Unterfranken in der Folgezeit das Tempo an und schnürten die Bamberger immer mehr in ihrer Hälfte ein. In gleichem Maße, wie die Aschaffenburger nun immer besser ins Spiel fanden, schienen die Bamberger Kicker abzubauen. Die direkt vorgetragenen Angriffe schienen der Bamberger Deckung zu schnell zu gehen, lediglich Kapitän Markus Grasser konnte einigermaßen dagegen halten und musste mehrmals in höchster Not klären. Entlastung für die Abwehr gab es kaum, denn im Spiel nach vorne lief so gut wie nichts zusammen, auch weil die einzige Spitze, Peter Heyer, keine Unterstützung aus dem Mittefeld erhielt. Alexander Deptalla zeigte sich zwar bemüht, doch er blieb glücklos und konnte Peter Heyer nicht in Szene setzen. Die wenigen Zuspiele für den Bamberger Torgaranten wiederum waren zu ungenau und wurden von der robusten Viererkette problemlos abgefangen. Vor allem Markus Bruedigam und Andre Laurito schafften es gekonnt, den gefährlichen Goalgetter der Bamberger zuzustellen und ihn an diesem Tag blass bleiben zu lassen. So war der Bamberger Anhang froh, als der Unparteiische die erste Halbzeit beim Stand von 0:0 beendete.

Mit viel Einsatz präsentierte sich Maxi Zang, der hier Ken Asaeda niederrang.
anpfiff.info
 
Einstellung ungenügend
 
Aber auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum: Die Bamberger fanden einfach nicht in die Partie. Die Aschaffenburger waren präsenter, spielfreudiger, ballsicherer. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr ließen sie Ball und Gegner laufen. Mit der spielerisch besten Leistung seit langem zeigten sie den Gästen aus Oberfranken die Grenzen auf und kamen in der 50. Minute prompt zum verdienten Führungstreffer. Sebastian Müller, der kurz zuvor bei einem Befreiungsschlag den Unparteiischen ausgeknockt hatte, wusste sich gegen den wieselflinken Stürmer Andreas Anicic nur mit einem Foul zu behelfen. Den fälligen Freistoß übernahm der gefoulte Spieler selbst. In Mario-Basler-Manier schnitt er den Ball raffiniert an und setzte ihn an der Mauer vorbei in das kurze Eck - Torwart Stephan Essig machte dabei nicht die glücklichste Figur. Die Führung gab den vom Abstieg bedrohten Unterfranken nun die nötige Sicherheit. Mit den  beiden bärenstarken Stürmern Anici und di Rosa, einem lauffreudigen Kapitän Asaeda und einer sattelfesten Viererkette hatten die Gastgeber die besten Akteure in ihren Reihen. Dagegen spielten nahezu alle Bamberger unter ihren Möglichkeiten, daran konnten auch die folgenden Auswechslungen nichts ändern. Lediglich Kapitän Markus Grasser und der ständig antreibende Erkan Esen wussten auf Seiten der Gäste zu gefallen. Symptomatisch für das schnelle Spiel der Gastgeber war eine Szene in der 63. Minute, die dann auch die Entscheidung zum 2:0 brachte. Einen Eckball für den FCE klärte Michael Anicic Richtung Eckfahne. Dort ließ sich Thomas Dotterweich von Domenico di Rosa überlaufen, der mit einem weiten Pass einen schnellen Angriff startete und den mittlerweile nach vorne stürmenden Anicic in Szene setzte. Der Bruder des früheren Eintracht Frankfurt-Profi ließ sich diese Chance nicht entgehen und vollendete den herrlich vorgetragenen Angriff mit einem satten Schuss in das linke untere Toreck. Damit war das Spiel auch schon entschieden, denn die Aschaffenburger ließen bis zum Schlusspfiff an ihrer Dominanz keinen Zweifel mehr aufkommen. Und auch die Bamberger machten nie den Eindruck, dem ernsthaft etwas entgegen setzen zu können. Die Zuspiele kam entweder zu spät oder zu ungenau, so dass die Gastgeber keine Mühe hatten, das Angriffspiel zu unterbinden. Bezeichnend auch, dass der FCE über 90 Minuten hinweg nur einen einzigen Schuss auf das von Sven Schmitt gehütete Tor verbuchen konnte, und zwar drei Minuten vor dem Ende des Spiels: Tobias Dalke, der gegen Ulm noch so traumhaft getroffen hatte, zog aus 20 Metern ab, doch er hatte den Ball nicht richtig getroffen und so kullerte der Ball mit letzter Kraft neben das Tor.
 
Gegen 14 harmlose Bamberger erspielten sich die Spieler von Viktoria Aschaffenburg einen verdienten Sieg. Die Oberfranken haben nun zwei schwere Aufgaben vor sich – am Dienstag beim TSV 1860 München II und am Samstag gegen Hessen Kassel. Ohne eine erhebliche Leistungssteigerung wird in diesen beiden Partien nichts zu holen sein.
Spielbericht eingestellt am 10.05.2009 00:42 Uhr

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Spiel-Ticker

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2008/09 - 29. Spieltag
Datum: 09.05.2009 14:00 Uhr
Sportstätte: Stadion am Schönbusch, Aschaffenburg

Zuschauer

Zuschauerzahl: 710

Torschützen


Spielerstrafen

Viktoria Aschaffenburg
Asaeda (13.) / 9. GK
di Rosa (44.) / 5. GK
Herröder (60.) / 1. GK
Anicic (63.) / 3. GK
1. FC Eintracht Bamberg
Dotterweich (49.) / 6. GK
Bechmann (74.) / 8. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Lars Albert
(SV GW Tannenbergsthal)
verweigerte dem FCE in den Anfangsminuten einen klaren Strafstoß, hatte ansonsten mit der fairen Partie keine Probleme.
Note: - (0)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
61:37
72
6
34
59:42
55
7
34
55:35
53
8
34
50:48
50
12
34
41:55
40
14
34
46:63
38
15
34
44:54
37
16
34
37:66
34
17
34
32:84
18
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel