von Gerhard Hillebrand (Greding)
Wer beim Ex ein torloses Remis herausholt, der hat wahrlich keine schlechte Leistung vollbracht. Einen freudestrahlenden Trainer Christoph Biedermann konnte man nach dem Abpfiff des Landesligaschiedsrichters Thomas Raßbach jedoch nicht beobachten, der Coach der Hausherren, Markus Vierke, dürfte sogar bedient gewesen sein. "Es war das erwartete Spiel, bei dem wir uns auf technisch versierte Gegner eingestellt haben, die uns natürlich beschäftigten. Im Großen und Ganzen haben wir mit doch etwas Glück diesen Zähler mitnehmen können", sagte TSV-Trainer Christoph Biedermann. Weißenburg ging als Gastgeber die Partie forsch an, hatte einen größeren Anteil an Ballbesitz, ohne aber die Schwarzachstädter etwa zu überrennen. So boten sich den Gredingern durchaus Chancen, als beispielsweise in der 33. Minute Fabian Wolfsteiner auf der rechten Seite durchgebrochen war, ins Zentrum zu Biedermann flankte, der den Ball auf Fabian Schlupf legte und der verzog. Zuvor waren es zwei Ecken, die jedoch vom Winde verweht keine Wirkung zeigen konnten (19., 23.). Letztlich einigte man sich, das Spiel nun fast ausschließlich im Mittelfeld zu gestalten. Auch im zweiten Abschnitt übernahmen die "60er" die Initiative, liefen hoch an und versuchten immer wieder zum Erfolg zu kommen. Greding befand sich in einer gefährlichen Lage und musste sich wehren. So half das probate Mittel, die Bälle weit weg zu schlagen, um den Angriffsmodus der Hausherren immer wieder zu unterbrechen. Nach etwa einer Stunde wurde der Druck noch größer, Patrick Weglöhner und Max Pfann kamen frisch in die Partie, in der den Gästen nichts mehr Zwingendes gelingen wollte. Dem Gegner aber durchaus, denn die letzte Viertelstunde war nichts für schwache Nerven, und dies gilt für beide Seiten. Zuerst klärte Fabian Schlupf auf der Linie, dann konnte Marco Meyer in höchster Not noch das 0:1 verhindern (74., 83.).
Spielbericht eingestellt am 04.10.2018 11:35 Uhr