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Artikel veröffentlicht am 23.05.2022 um 09:00 Uhr
Acht Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison?
Wer wird Trainer der Saison 2021/22? Die Redaktion von anpfiff.info traf eine Vorauswahl von acht Trainern, die in dieser Saison mit ihren Mannschaften einen herausragenden Erfolg erzielten. Das kann, muss aber nicht immer eine Meisterschaft sein, was einige Nominierungen beweisen. Wir stellen die Kandidaten vor. Die Wahl überlassen wir Euch.
Von Alexander Rausch
Patrick Amrhein (TuS Frammersbach): Mit einer solchen Saison hatten wohl nur die wenigsten gerechnet. Der TuS Frammersbach war von Beginn ganz vorne mit dabei und schwang sich spätestens mit dem Hinspielsieg in Rimpar zum Titelkandidaten auf. Selbst in der Rückrunde trotz mehrerer englischer Wochen stolperten die Frammersbacher nicht. Die Krönung folgte am letzten Spieltag, als der TuS zu Hause vor 1400 Zuschauern mit der letzten Aktion des Spiels zum 2:2 traf. Nach Platz Zehn im Vorjahr hat Patrick Amrhein den Verein wach geküsst und ihn zurück in die Landesliga geführt. Ein weiterer Beleg für den Aufschwung ist der gleichzeitige Titel der Reserve.

Philipp Christ (TSV Eisingen): Wach geküsst könnte auch auf Philipp Christ zutreffen. Der frühere Landesligakicker kam 2016 nach Eisingen und holte sukzessive einheimische Spieler zurück. Nach dem Aufstieg 2019 in die Kreisliga folgte in dieser Spielzeit der nächste Husarenritt. Die Schwarz-Gelben feierten nicht nur den Toto-Pokalsieg, sondern auch den Aufstieg in die Bezirksliga. Am Ende hatten die Eisinger schlicht den längeren Atem und überholten den SV Birkenfeld erst am vorletzten Spieltag. Constantin Schmitts Traumfreistoß sorgte dann für das Double.

Joachim Barthel (SV Gelchsheim): Mit Joachim Barthel kehrte der Erfolg nach Gelchsheim zurück. Drei Jahre in Folge kämpften die Gau-Kicker um den Verbleib in der Kreisklasse, ehe Barthel sie als Meister in die Kreisliga führte. Und in dieser hielten sie sich. Zum Winter bereits abgeschrieben, kamen die Gelchsheimer zurück und schafften tatsächlich den Klassenerhalt. 20 Punkte holten die Rot-Weißen in diesem Jahr und gehörten damit zu den besten Teams der Liga.

Sebastian Wolf (FC Kirchheim): Als Aufsteiger landeten die Kirchheimer auf Rang Drei der Kreisklasse 2. Fast wäre ihnen sogar der Sprung in die Relegation gelungen. Letztlich fehlten drei Punkte auf den Zweiten FC Hopferstadt, um sich am direkten Durchmarsch in die Kreisliga zu versuchen. Satte 50 Punkte holte der FCK und hatte damit nur fünf weniger auf dem Konto als der Meister aus Giebelstadt, dem die Wolf-Elf im Hinspiel ein 0:0 abtrotzte und auch im Rückspiel nicht chancenlos war.

Christoph Zanetti (TSV Homburg): Nach elf Jahren führte Christoph Zanetti die Homburger zurück in die Kreisliga. Konstant punkteten die Grün-Roten über die gesamte Saison. Nur fünf Spiele gewannen sie nicht. Fehlte in den letzten Jahren stets das letzte Quäntchen, um ein ernsthaftes Wörtchen um den Titel mitzureden, war in dieser Saison kaum ein Kraut gegen die Homburger gewachsen. Vor allem zu Hause war der Meister eine Macht und holte 34 von möglichen 36 Punkten. Am Ende hatte die Zanetti-Elf sechs Punkte mehr auf dem Konto als der erste und einzige Verfolger aus Waldbrunn.

Dominik Friesacher (FT Würzburg): Historisches schafften die Turner in dieser Spielzeit. Erstmals stieg eine Mannschaft in der langen Geschichte des Würzburger Vereins als Meister in die nächsthöhere Liga auf. Trainerurgestein Dominik Friesacher ist seit mittlerweile zehn Jahren am Main und spielt kommende Saison erstmals mit der FTW in der Kreisklasse. Der Verein selbst kickte letztmals 2007 in der Kreisklasse. Fulminant nun die Rückkehr: Mit nur elf Gegentreffern stellen die Turner die beste Defensive des Spielkreises und setzten sich gegen starke Konkurrenz aus Rottenbauer, Gerbrunn und Oberdürrbach durch.

Dieter Schreiber (SV Tückelhausen/Hohestadt): Immer wieder in den vergangenen Jahren spielten die Kicker aus dem Ochsenfurter Stadtteil um den Titel mit. Zu mehr als Platz Drei reichte es aber nie. In dieser Saison gelang der große Wurf. Die Elf von Dieter Schreiber hielt die Konkurrenz aus Marktbreit-Martinsheim, Ippesheim, Kleinochsenfurt, Ochsenfurt und Gollhofen mit Bravour in Schach und spielt erstmals seit 2007 wieder in der Kreisklasse. Überdies ist der Sportverein nach dem FC Hopferstadt die zweitbeste Mannschaft in der Zuckerstadt.

David Hedtstück (SV Kist): David Hedtstück hat die Kister zurück in die Kreisklasse geführt. Ungeschlagen marschierten die Rot-Weißen durch die A-Klasse 4 und sicherten sich bereits drei Spieltage vor Saisonende den Meistertitel. Neun Punkte Vorsprung auf die keineswegs schwache Konkurrenz standen am Ende zu Buche. Insgesamt gaben die Kister nur acht Punkte ab und kassierten dabei nur zwölf Gegentreffer. Nach Platz Drei im Vorjahr ging der Titel in dieser Saison hochverdient nach Kist.

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