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Artikel veröffentlicht am 22.06.2016 um 00:00 Uhr

Sechs Kandidaten zur Wahl: Wer wird anpfiff.info-Trainer des Jahres

Es ist vollbracht! Die Saison 2015/2016 liegt auf der Zielgeraden. Zeit um Bilanz zu ziehen! Auch für die anpfiff.info-User. Erstmals bieten wir Ihnen in diesem Jahr die Möglichkeit, einen anpfiff.info-Trainer der Saison zu wählen. Kandidaten von der Kreisliga bis zur A-Klasse stellen sich dem Votum. Hier stellen wir sie vor.

Von anpfiff.info Redaktion

Costa Büle - TSV Hemhofen

Der Trainer übernahm den TSV Hemhofen im unteren Drittel der A-Klasse und brachte die Mannschaft ohne große Neuzugänge erst in die Kreisklasse, um dann gleich in die Kreisliga durchzumarschieren.
Zudem stand er diese Saison regelmäßig selbst auf dem Platz und hat seine junge Truppe geführt. Der mittlerweile 47-Jährige machte 28 Spiele, traf dabei neunmal und bereitete fünf weitere Treffer vor.

Robert Bohner - 1. FC Hersbruck

Geduld zahlt sich aus. Jahrelang war Robert Bohner Jugendtrainer beim FC Hersbruck und stieg später als Nachfolger von Marcus Thiem zum Coach der Ersten auf. Beständige Arbeit mit dem eigenen Nachwuchs hat er sich auf die Fahne geschrieben und dieses Konzept trug nun Früchte. Hersbruck wählte den schwierigeren, aber auch nachhaltigeren Weg. Von Beginn an machte der FCH keinen Hehl daraus, in die Bezirksliga zurückkehren zu wollen. In gewisser Weise legt man sich durch eine solche Vorgabe selbst Druck auf die Schultern. Trainer und Mannschaft konnten jedoch damit umgehen und meisterten sogar eine kurze Schwächephase nach dem Winter. Die Meisterschaft unter Trainer Robert Bohner war das Ergebnis.

Jakob Karches - FC Herzogenaurach

Der Neuling macht´s. Es scheint, als wäre Jakob Karches der geborene Trainer. Bereits als Spieler nahm er bei seinen vorherigen Stationen eine Führungsrolle auf dem Platz ein und tat dies nun auch als Spielertrainer bei den „Pumas“. Mit seiner Erfahrung stabilisierte er die Abwehrreihe und hielt dadurch seiner überragenden Offensivabteilung den Rücken frei. In der stärksten Kreisliga aller Zeiten war die Konkurrenz nicht zu verachten. Der Weg zur Meisterschaft war ein Geduldsspiel. Bis zum letzten Spieltag musste der FCH die Spannung oben halten und durfte sich keinen Ausrutscher erlauben. Das erste Jahr im Trainergeschäft endete für Jakob Karches und seine Jungs mit dem direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga.

Georg Schraml - SC Kühlenfels

Zusammen mit seinen beiden Söhnen übernahm Georg Schraml vor zwei Jahren den SC Kühlenfels. Nachdem im ersten Jahr des Schraml-Trios noch nicht alles nach Plan lief, gestaltete der SC Kühlenfels das zweite Jahr umso beeindruckender. Eine ungeschlagene Saison ebnete den Weg zur Meisterschaft in der Kreisklasse 3. Vor allem die bärenstarke Rückrunde sorgte letztendlich für die souveräne Meisterschaft des Trainers, der sich mit der Rückkehr in die Kreisliga von "Kümas" verabschiedet.

Dieter Stettner - SV Langensendelbach

Bereits in der letzten Saison wäre dem Trainer, der erst in der Winterpause verpflichtet wurde, die "Mission Impossible" beinahe geglückt und Dieter Stettner wäre mit dem abgeschlagenen SV Langensendelbach fast noch in der Kreisklasse geblieben. Nach dem bitteren Abstieg gelang die eindrucksvolle Rückkehr in eben diese Liga. Auch als feststand, dass der Übungsleiter am Saisonende geht, zogen die Jungs des Trainers voll mit und krönten eine tolle Saison mit der Meisterschaft.

Rainer Zanft - FC Ottensoos

Der Trainer des FC Ottensoos wollte mit seiner Mannschaft im gesicherten Mittelfeld landen und die Neuzugänge einbauen, die alle aus unteren Ligen kamen. Die Findungsphase dauerte zwar einige Spieltage, danach hatte der Trainer seine Jungs aber bald derart gut eingestellt und eine Formation gefunden, mit der beinahe kein Spiel mehr verloren wurde. Durch eine starke Rückrunde eroberte Ottensoos den Relegationsrang. Die hungrige Mannschaft putzte den TSV Wolfstein weg und stand wie aus dem Nichts als Aufsteiger in die Bezirksliga fest. Innerhalb von fünf Jahren brachte Rainer Zanft den FC Ottensoos von der Kreisklasse in die Bezirksliga und das nicht durch den Zukauf von höherklassigen Spielern, sondern durch die beständige Arbeit unter den vorhandenen Voraussetzungen.

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