Wer wird Coach des Jahres: Der Spielkreis sucht seinen Übertrainer - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 13.06.2016 um 06:00 Uhr
Wer wird Coach des Jahres: Der Spielkreis sucht seinen Übertrainer
Gedanklich ist die Saison für viele schon abgehakt. Doch eine Frage ist noch offen: Wer ist für die Leser der Trainer des Jahres der Region? Dabei gibt es eine Änderung zu den Vorjahren: Es wird nicht mehr nach Ligen gewählt, sondern übergreifend. Das soll den Titel, den die Leser mit ihrer Stimme vergeben, aufwerten. Hier die Vorschläge der Redaktion.
Von Patrick Strätz
Miloslav Janovsky (SpVgg Bayern Hof)

Milo Janovsky.
anpfiff.info
Es war eine alles andere als dankbare Aufgabe, die der letztjährige Poppenreuther Aufstiegstrainer Milo Janovsky von Faruk Maloku übernahm. Die Hofer Mannschaft hatte wohl Talent, viele Kleinigkeiten passten aber nach dem Abstieg aus der Regionalliga nicht mehr. Janovsky war das egal: Er bastelte eine homogene Truppe aus einheimischen Kickern und talentierten Jungs aus der benachbarten Tschechischen Republik. Auch von erbitterten Diskussionen aus und in Fankreisen um die Namensgebung des Clubs ließ sich die Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen: Angeführt von Torjäger Holek, der perfekt von Maxi Krauß unterstützt wurde, und dank einer überragenden Fitness ließen sich die Hofer auch von Rückschlägen nicht beirren und schafften nach zwei Jahren den Wiederaufstieg in die Regionalliga Bayern. Nicht zu unterschätzen dabei der Einfluß von Milo Janovsky - übrigens Titelträger: Schon im Vorjahr heimste er in der Bezirksliga den Titel Trainer des Jahres ein.

Benjamin Schaal (SG Regnitzlosau)

Benjamin Schaal.
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Der Taktikfanatiker auf der Regnitzlosauer Trainerbank trotzte allen Unkenrufen und schaffte es in einer im vorderen Bereich recht kompakten Liga mit seiner Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga zu realisieren. Dabei hatte Schaal mit einigen Problemchen zu kämpfen, es dauerte lange, ehe seine Mannschaft und er auf einer absoluten Wellenlänge funkten. Am Ende funktionierte das Miteinander zwischen einer starken Mannschaft und einem Trainer, der trotz seiner jungen Jahre einen absoluten Plan hat und diesen seinem Team letztlich auch erfolgreich vermitteln konnte.



Roman Prybil (TSV Thiersheim)

Roman Pribyl.
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Nach dem Betriebsunfall Abstieg geriet auch der Thiersheimer Dauerbrenner unter Druck. Dabei erwartete die Vereinsführung vom tschechischen Fußballlehrer, der alle TSV-Teams unter seinen Fittichen hat, nichts anderes als den sofortigen Wiederaufstieg ohne Punkt und Komma. Und so eindeutig, wie die Erwartungshaltung war, so eindeutig schaffte Pribyl den Titelgewinn. Bereits zur Winterpause war schon fast alles klar, wenn man sich den Schönheitsfleck nach abschließender 0:3-Niederlage in Kondrau wegdenkt. Doch der erfahrene Übungsleiter nutze den Ausrutscher, um seine Truppe noch einmal für die Rüclkrunde wachzurütteln - was ihm ohn Zweifel gelungen ist.


Horst Höfer (SG Fuchsmühl)


Horst Höfer            anpfiff.info
Mit dem gebürtigen Waldsassener gab es eine Trendwende in der Vereinsphilosophie. Statt auf tschechische Spieler setzten die Fuchsmühler nun auf Eigengewächse und fuhren damit nicht schlecht. Nach einem 7. Platz in der Vorsaison und einer kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung gelang schließlich sogar der große Wurf:  Mit einer verschworenen Gemeinschaft  und viel Spielfreude realisierte Horst Höfer mit seiner Truppe nach zehn Jahren die völlig überraschende Rückkehr in die Kreisliga.





Horst Pankau (FC 1928 Schwarzenbach/Saale)

Horst Pankau.
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Der Trainerfuchs schaffte auf Anhieb, was die Schwarzenbacher insgeheim gehofft hatten: Den Sprung zurück in die Kreisliga. Dabei lag die Messlatte für den neuen Mann nach dem knapp verpassten Aufstieg hoch. Trotz zweier namhafter Abgänge schaffte es der zuvor in Konradsreuth tätige Routinier, seiner Mannschaft die nötige Marschroute erfolgreich zu diktieren. Auch ohne Torjäger Aydinli knipste die Offensivabteilung in dieser Saison nach Belieben, die Abwehr stand ebenso bombig wie im Vorjahr. Am Ende setzte sich der einstige Landesligist gegen die favorisierte Viktoria aus Hof durch und feiert die Rückkehr in die Eliteklasse des Kreises. Auch dank des Trainers.


Ali Sener (FC Kirchenlamitz)

Ali Sener
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Auch nach dem Abstieg aus der Kreisliga blieb der langjährige Coach an Bord und wagte mit seiner Truppe den Neuanfang. Schnell kristallisierte sich dabei heraus, dass der frühere Stürmer in der neuen Spielklasse besonders viel Wert auf konsequente Abwehrarbeit legt. Dabei schaffte er es mit seiner Truppe, in 15 Partien ohne Gegentreffer zu bleiben. Mit der Zeit gelang es den Kirchenlamitzern damit, den Verfolgern immer mehr zu enteilen. Der Lohn: Bereits Ende April konnte sich der Übungsleiter von seinen Schützlingen mit Sekt bespritzen lassen.     



Jürgen Erhard (VfB Helmbrechts)


Jürgen Erhard
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Der langjährige Münchberger schaffte es, im traditionell unruhigen Helmbrechtser Umfeld die nötige Ruhe hereinzubringen. Mit einer Mannschaft, die auf den ersten Blick nicht als Topfavorit in der Liga zu sehen war, packte er es am Ende in einem Showdown beim Nachbarn FC Ort, die Meisterschaft und den Wiederaufstieg in die Kreisliga einzutüten. Bemerkenswert dabei: Über taktische Kleinigkeiten schaffte er es, eine Meistermannschaft zu formen. Auffällig dabei: Im Gegensatz zum Vorjahr schaffte er es, die Abwehr so zu stablisieren, dass nach 47 Gegentoren im Vorjahr nur noch deren 19 betrauert werden mussten.



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