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Artikel veröffentlicht am 03.06.2015 um 06:00 Uhr
In den Kreisligen: Wer wird Trainer des Jahres?
Sechs Trainer aus den Kreisligen Coburg-Lichtenfels und Kronach stehen auf der Kandidatenliste für die Wahl zum anpfiff.info-Trainer des Jahres. Meistertrainer finden sich dort neben Coaches, die seit Jahren für ihren Verein erfolgreich gearbeitet haben. Und auch Neulinge auf der Bank finden sich in der Auswahl. Stimmen Sie mit ab und wählen Sie Ihren Favoriten.
Von Mirco Schuberth und Carlo Fehn
Kreisliga Coburg-Lichtenfels

Dirk Scheler (SV SV Bosporus Coburg):
Auch wenn er den SV Bosporus Coburg nach nur einem Jahr wieder verlässt, so hat er die Mission Aufstieg in die Bezirksliga erfüllt und sich mit dem türkischen Traditionsverein verdient und letztendlich souverän die Meisterschaft in der Kreisliga Coburg gesichert. Es war bestimmt keine einfache Aufgabe für den erfahrenen Trainer, denn die Mannschaft hat viele Charaktere, mit denen man erst einmal umgehen muss. Dirk Scheler hat das auf seine Art erfolgreich getan und wurde mit seinem Team der Favoritenrolle gerecht. Er führte den SV Bosporus Coburg nach über 20 Jahren wieder in die Bezirksliga.

Florian Höhn (TBVfL Neustadt-Wildenheid):
Der 30-Jährige übernahm den Trainerposten im September von Hans Werner und hatte wahrlich keine leichte Aufgabe vor sich. Doch dank einer sehr guten Serie nach der Winterpause, konnte der noch junge Coach sein Team in ruhigere Gewässer bringen. Lediglich zwei Niederlagen gab es nach der Winterpause, weshalb sich der TBVfL auch schnell von den Abstiegsplätzen entfernen konnte und am Ende einen ordentlichen sechsten Tabellenplatz belegen konnte.


Florian Engelmann (TSV Martkzeuln):
Viereinhalb Jahre war er als Trainer beim TSV Marktzeuln tätig und etablierte das Team fast immer ganz oben in der Kreisliga Coburg. Zweimal gelang ihm mit dem TSV die Vizemeisterschaft, ein Aufstieg über die Relegation blieb ihm aber verwehrt. So auch in dieser Saison, als er mit Martkzeuln zum zweiten Mal die Vizemeisterschaft erreichen konnte, jedoch in der Relegation an Dörfleins scheiterte. Trotzdem wieder eine gute Saison für den TSV Marktzeuln und auch eine sehr gute Leistung des Trainers und das nicht nur in dieser Saison, sondern bereits in den letzten viereinhalb Jahren.

Kreisliga Kronach

 
anpfiff.info
Matthias Wich (TSV Weißenbrunn):
Für die Wahl zum Trainer des Jahres ist es keine Voraussetzung, mit seiner Mannschaft die Meisterschaft errungen zu haben. Es ist allerdings mehr als logisch, dass der Meistermacher zu den Kandidaten auf diesen Titel gehört. Im zweiten Jahr der Kreisligazugehörigkeit konnte der TSV Weißenbrunn – keineswegs von vielen so erwartet – letztendlich hochverdient den Titel im Landkreisoberhaus einfahren. Im vierten Jahr als Spielertrainer der Bierbrauer konnte Matthias Wich somit bereits zum dritten Mal mit seinem Team als Klassenbester abschließen. Neben den Impulsen, die er auf dem Spielfeld selbst gab, hat er es auch verstanden, eine Mannschaft für den Seniorenbereich zu formen, deren Spieler allesamt ihre Wurzeln im Jugendbereich des TSV Weißenbrunn haben.

Uwe Beetz (SV Rothenkirchen):
Es sieht ein bisschen aus wie ein ganz schlechtes Drehbuch zu einer Tragikomödie. Da gibt der Rothenkirchen Trainer-Dino Uwe Beetz bereits zur Winterpause bekannt, was viele wohl niemals für möglich gehalten hätten. Seine Grün-Weißen hatten unter seiner Regie als Spielertrainer noch nie in der Kreisklasse – oder der damaligen B-Klasse – antreten müssen. Und dann das! Ausgerechnet in seiner letzten Saison an der Linie, und nachdem er mit seiner Mannschaft nicht nur Gründungsmitglied der damaligen Bezirksoberliga gewesen war und den Landkreis viele Jahre auf Bezirksebene vertreten hat, muss der SVR nun zum Karriereende des Trainers auch aus der Kreisliga absteigen. Was auf jeder Verleihung von Filmpreisen mit dem Ehrenpreis für das Lebenswerk honoriert werden würde, reicht bei anpfiff.info immerhin für die Ehren-Nominierung zum Trainer des Jahres.

Rudi Müller (DJK-SV Neufang):
Er ist bestimmt keiner, der durch die Gegend rennt und schreit: Veni, vidi, vici! Rudi Müller kam zurück, trainierte und schaffte den Klassenerhalt. Mit 12 Punkten nach 19 Spieltagen gingen die Neufanger fast schon aussichtslos in die Winterpause der abgelaufenen Saison. Dann übernahm der ehemalige Meistertrainer wieder das Kommando an der Seitenlinie und schaffte mit 17 Zählern aus den restlichen 11 Begegnungen zumindest den Relegationsplatz. Im entscheidenden Spiel gegen den SV Fischbach sicherte ein Tucci-Doppelschlag den Klassenverbleib. Hut ab!

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