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Artikel veröffentlicht am 08.06.2015 um 11:00 Uhr
Wer wird Trainer der Saison?: Die Kreisklassencoaches stehen zur Wahl
Wer wird Trainer des Jahres in den Kreisklassen der Region? Sie als Leser haben die Wahl. Insgesamt acht Coaches stehen zur Wahl.
Von Andi Bär
Oliver Klein (FC Wiesla Hof)

Viele Jahre galt der FC Wiesla Hof als "graue Maus" der Kreisklasse. In seinem letzten Jahr als Trainer bei dem Hofer Stadtverein formte Trainer Oliver Klein jedoch aus vielen jungen Spielern innerhalb einer Serie eine Spitzenmannschaft, die sich im Saisonverlauf nur drei Mal geschlagen geben musste. Nur aufgrund der Dominanz der Gattendorfer reichte es daher für die Schwarz-Rot-Gelben nicht zur Meisterschaft. Über die Relegation könnte den Hofern dann aber womöglich doch noch der Sprung in die Kreisliga gelingen. Es wäre damit die Krönung einer bärenstarken Saison und die Belohnung für die unermüdliche Arbeit von Oliver Klein! In den nächsten Monaten gönnt sich der frühere Köditzer erst einmal eine Auszeit.

                                           
Formte aus Wiesla Hof eine Spitzenmannschaft: Oliver Klein
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Andreas Scherbaum (SG Gattendorf)


Im ersten Jahr als Spielertrainer scheiderte Andreas Scherbaum mit der SG Gattendorf noch knapp am Aufstieg. Dafür war die FT Hof in der Vorsaison zu stark und in der anschließenden Relegation fehlte den Vorjahreszweiten dann das notwendige Quäntchen Glück. Darauf wollten sich die Weiß-Schwarzen nicht mehr verlassen und legten einen souveränen Start-Ziel-Sieg hin. Einer der maßgeblichen Garanten dabei: Andreas Scherbaum. Unter der Regie des 38-Jährigen läuft es in Gattendorf. Nach fünf Jahren kehrt man daher in die Kreisliga zurück. Der "Meistercoach" ließ als Verteidiger nur wenig anbrennen. Gerade 20 Gegentreffer in der Saison sprechen für die eine starke Defenisvleistung. Und bekanntlich gewinnt die Defensive Meisterschaften!

                                           
Ließ in der Gattendorfer Hintermannschaft selten etwas anbrennen: Andreas Scherbaum
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Andreas Becher (1. FC Waldstein)

Es gab für den Absteiger kein langes Federlesen in der Kreisklasse. Ohne Druck, dafür mit viel Ehrgeiz und einer jungen Truppe führte der ehemalige Nachwuchscoach seine Schützlinge an die Aufstiegsplätze heran. Und beim Saisonendspurt hatte der Übungsleiter, der die Taktik dann teilweise aus dem fernen Oberbayern übermittelte, ein Goldenes Händchen. In seiner Abwesendheit gewannen die Waldsteiner das Spitzenspiel und ließen sich die Butter dann nicht mehr vom Brot nehmen. 

Andreas Becher (Mitte) hat gut Lachen. Seine Truppe sicherte sich im Endspurt noch die Meisterschaft.
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Klaus Schinner (1. FC Nagel)

Lange freute sich Klaus Schinner mit seiner Mannschaft über die überraschende Tabellenführung, nachdem ihm viele Beobachter wohl einen erneuten Abstiegskampf prophezeit hatten. Mit viel Temperament und Wille zum Erfolg hatte er seine Truppe auf einen Höheflug geschickt, der mit Platz 2 gekrönt wurde. Für die Nageler war es danach eine große Feude und Ehre, wieder um die Kreisliga mitspielen zu dürfen. 

Von Abstiegkandidaten zum Aufstiegsanwärter: Klaus Schinner managte den Nageler Aufstieg, auch per SMS.
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Jürgen Ströll (FSV Tirschenreuth)

Es muss wohl viel in Verein und Mannschaft stimmen, wenn man nach dem Abstieg am Spielertrainer festhält und gleich wieder nahezu unangetastet mit dem Lift nach oben geht. Der kumpelhafte Jürgen Ströll, der aber auch mal richtig sauer werden kann, hat es verstanden, seine Truppe im gesamten Saisonverlauf auf Kurs zu halten. Da war etwa der mehrwöchige Ausfall von Torjäger Matthias Prandl kaum bemerkbar. Zudem ist ihm der Wandel vom Spielertrainer zum Coach an der Seitenlinie bisher ganz gut gelungen.  

Die FSV-Fahrstuhlmannschaft hat es wieder geschafft, auch wenn Jürgen Ströll (li.) nicht mehr so häufig als Spieler mitten drin im Geschehen war.
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Karl Rößler (SV Schönhaid)

Es war wohl eines der dunkelsten Kapitel in der Vereinsgeschichte, die der Schönhaider Coach miterlebt hatte. Nach langen Sperren für zwei Leistungsträger bei ohnehin kleinem Kader hatte der SV-Coach zudem mit Imageverlust und Anfeindungen zu kämpfen. Die Stimmung in Verein und Mannschaft lag am Boden. Erst wollte auch Rößler resignieren, doch dann kam das "Jetzt erst recht". Damit führte er seine Truppe zum sicheren Klassenerhalt und dass die Krise die Schönhaider noch fester zusammengeschweisst hat, ist im starken Maße auch sein Verdienst.   

Seine Ruhe und Abgeklärtheit in schwieriger Phase brachte den sicheren Klassenerhalt: Karl Rößler (li.).
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Markus Schramm (TuS Schauenstein II)

Damit hätte wohl im Frankenwald oder gar beim TuS Schauenstein II keiner gerechnet - Die Kreisligareservemannschaft steht am Ende der Saison 2014/2015 in der Kreisklasse West auf dem 1. Tabellenplatz und lässt Favoriten wie den TV Oberweißenbach oder Ex-Bayernligisiten VfB Helmbrechts hinter sich. Mit 18 Siegen in 24 Partien erarbeitet sich die Mannschaft von Markus Schramm den eigentlich verdienten Aufstieg, doch Spieler und Vorstandsmitglieder entscheiden sich dazu, nicht in die Kreisliga aufzusteigen. Von Woche zu Woche hatte der Übungsleiter und Vorstand, Markus Schramm, die Aufgabe ein neu formiertes Team auf die Beine zu stellen, da zumeist erst am Abschlusstraining klar war, wer alles zur Verfügung stand.

Markus Schramm als Vorstand und Trainer immer mitten drin mit dabei.
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Michael Schubert (FC Döbraberg)

Nach dieser kräftezehrenden Saison für den Aufsteiger aus dem schönen Döbraberg ist man sichtlich positiv gestimmt - Mit einem gesamtheitlichen Kraftakt und viel Zuspruch des Trainers, schaffte es das junge Teams vom FC Döbraberg die Liga ohne Relegation zu halten. Obwohl es am Anfang der Saison gar nicht nach Abstiegsgefahr aussah, rutschte die Mannen um Spielertrainer Michael Schubert immer weiter in den Keller. Gerade die lange Durststrecke von zwölf Spielen, in denen gerade einmal drei Punkte geholt werden konnten, war ausschlaggebend dafür, dass man den FC schon als sicheren Abstiegskandidaten einschätzen konnte. Doch zum Ende dieser Saison legten die Döbraberg´ler nochmals zu und konnten mit zwei Siegen und einem Unentschieden den direkten Klassenerhalt sichern.

Michael Schubert hielt sein Team nach dem Aufstieg direkt in der Kreisklasse.
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