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Artikel veröffentlicht am 18.01.2011 um 00:00 Uhr
Bezirksmeisterschaft Halle in Ansbach: Drei Vertreter aus dem Kreis
FSV Erlangen-Bruck, TV 48 Erlangen und Baiersdorfer SV sind die drei Vereine, die den BFV-Kreis Erlangen-Pegnitzgrund am Samstag in der Halle in Ansbach vertreten werden. Dazu kommen zwei Bezirksoberligisten: FSV Stadeln und TSV Kornburg. Der SV Ornbau ist als einziger Kreisligist (Nürnberg-Frankenhöhe) der große Außenseiter.
Von Christian Dotterweich
Gruppe 1
SpVgg Ansbach (Ausrichter)
Es läuft nicht rund bei der Spielvereinigung! Der Bayernliga-Absteiger steht derzeit auf einem Abstiegsplatz in der Landesliga Mitte. Die Förderung des Nachwuchses steht an oberster Stelle in der Bezirkshauptstadt: Die Zweite Garde stieg letztes Jahr in die BOL auf, die U 19 und U 15 kicken in der Bayernliga. Vielleicht können die jungen Wilden in der Halle auf sich aufmerksam machen.
 
TSV Kornburg (Vizemeister Neumarkt/Jura)
Seit Juli 2009 hat Trainerfuchs Norbert Winkler das Zepter in der Hand beim Bezirksoberligisten. Den SC Feucht coachte er einst in der Bayernliga. Im Endspiel der Hallenkreismeisterschaft musste der TSV ein herbe 1:8-Schlappe einstecken und sollte motiviert sein, diese Scharte auszuwetzen.
 
TV 48 Erlangen (Meister Erlangen/Pegnitzgrund)
Die Überraschung in der Halle war der Bezirksligist aus Erlangen. Selbst Bayernligist FSV Erlangen-Bruck konnte in der Vorrunde (1:1) und später im Endspiel (0:4) den neuen Hallenkreismeister nicht stoppen. Trainer Wilhelm Satzinger führte einst den FC Burk von der C-Klasse in die BOL, später den TKV Forchheim in die Kreisliga, wurde Stadtmeister in der Halle und auf dem Feld. Und jetzt ist er in Erlangen auf Trophäenjagd … 
 
FSV Stadeln (Meister Nürnberg/Frankenhöhe)
Zum ersten Mal wurde der FSV Stadeln Hallenkreismeister. Doch zu welchem Preis? So richtig glaubte wohl niemand an den großen Wurf, war man doch an diesem Tag auf der „Fahrt ins Blaue“. Und zu allem Übel fiel Bastian Perlitz wieder auf seine bereits operierte Schulter und musste erneut ins Krankenhaus. Stadelns Franz Ell konnte sich zudem freuen, zum besten Torschützen gekürt zu werden.

 
Gruppe 2
FSV Erlangen Bruck (Titelverteidiger)
Letztes Jahr war der FSV Erlangen-Bruck in aller Munde im Winter: Gleich vier große Turniere wurden in der Siemens-Stadt hintereinander abgehalten: Das Drei-Königs-Turnier (inoffizielle Stadtmeisterschaft), die Hallenkreis, -bezirks- und Bayerische Meisterschaft. Als Titelverteidiger des Bezirks war der Bayernligist somit gesetzt – und glänzte nicht unbedingt in seinen Spielen. 
 
SV Seligenporten (Meister Neumarkt/Jura)
Nach Bruck reist mit Seligenporten der zweite Bayernligist nach Ansbach. Bei den „Klosterern“ sitzt Karsten Wettberg auf der Bank. Viel Gegenwehr bekam die Elf des Ex-Vizepräsidenten der Münchner Löwen nicht bei der Kreismeisterschaft: Fünf Spiele, fünf Siege. Im Endspiel rasierte der SVS Kornburg mit 8:1. Sicher einer der großen Favoriten auf den Turniersieg.
 
Baiersdorfer SV (Dritter Erlangen/Pegnitzgrund)
Eine wenig überzeugende Leistung reichte den Bruckern zum Einzug ins Finale der Hallenkreismeisterschaft. Dadurch kam der Dritte aus Erlangen-Pegnitzgrund zum großen Wurf. Eine ausgepumpte Forchheimer Elf besiegten die „Meerrettich-Kicker“ im Spiel um Platz drei und sicherten sich nach dem Gewinn der Hallenkreismeisterschaft 2010 nun auch den Einzug auf Bezirksebene.   
 
SV Ornbau (Vizemeister Nürnberg/Frankenhöhe)
Die große Unbekannte des Turniers. Während zum Beispiel in Oberfranken gerade mal ein Bezirksligist als klassenniedrigstes Team weiterkam (VfB Kulmbach), schickt Mittelfranken einen Kreisligisten. Im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe sitzt der Kreisligist dem aktuellen Tabellenführer TSV Wassertrüdingen mit nur einen Punkt dahinter im Nacken. In der Halle glänzte der SVO als Gruppen-Erster (vor dem Titelverteidiger SV Eyüp Sultan Nürnberg), setzte sich im Halbfinale knapp gegen Bezirksoberligist Dergah Spor Nürnberg durch (5:3 n.S.) und ließ erst im Endspiel gegen Stadeln Federn (0:6).

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Hallenbezirksmeisterschaft 2010/11

Infos zum Turnier

Datum: 22.01.2011 13:00 - 18:00 Uhr
Sportstätte: Weinbergsporthalle Ansbach
Hallentyp: ohne Bande / Futsalregeln
Veranstalter: Bayerischer Fußballverband

Turnierplan und Ergebnisse

Vorrunde / 1 x 12 min
Samstag, 22.01.2011
13:00
Erlangen-Bruck - Ornbau
13:20
Ansbach - Stadeln
13:40
Baiersdorfer SV - Seligenporten
14:00
TV 48 Erlangen - Kornburg
14:40
Ornbau - Baiersdorfer SV
15:00
Stadeln - TV 48 Erlangen
15:20
Seligenporten - Erlangen-Bruck
15:40
Kornburg - Ansbach
16:00
Ornbau - Seligenporten
16:20
Stadeln - Kornburg
16:40
Erlangen-Bruck - Baiersdorfer SV
17:00
Ansbach - TV 48 Erlangen
Halbfinale / 1 x 12 min
Samstag, 22.01.2011
17:40
Kornburg - Seligenporten
18:00
Erlangen-Bruck - Stadeln
Spiel um Platz 3 / 1 x 12 min
Samstag, 22.01.2011
18:20
Seligenporten - Stadeln
Finale / 1 x 12 min
Samstag, 22.01.2011
18:40
Kornburg - Erlangen-Bruck
n.V.

Turnier-Statistik

Spiele
16
Tore gesamt
75
7m-Strafstoß-Tore (ohne 7m-Schießen)
-
Gelbe Karten
-
Zeitstrafen
-
Gelb-rote Karten
-
Rote Karten
-
Zuschauerschnitt
-

Turnier-Modus

Gruppe 1: SpVgg Ansbach (Ausrichter), TSV Kornburg (Vizemeister Neumarkt/Jura), TV 48 Erlangen (Meister Erlangen/Pegnitzgrund), FSV Stadeln (Meister Nürnberg/Frankenhöhe).
 
Gruppe 2: FSV Erlangen Bruck (Titelverteidiger), SV Seligenporten (Meister Neumarkt/Jura), Baiersdorfer SV (Dritter Erlangen/Pegnitzgrund), SV Ornbau (Vizemeister Nürnberg/Frankenhöhe).

Spielzeit 2 x 8 Minuten (Finale 2 x 10 Minuten)

Der Bezirksmeister spielt am Samstag, 29. Januar in Würzburg (s.Oliver-Halle) um die Bayerische Hallenmeisterschaft.



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