Der Landesligist aus Hain bezwang am Dienstagabend den
Ligakonkurrenten SV Alemannia Haibach mit 1:0 (1:0), mit demselben
Ergebnis setzte sich auch der SV Hutthurm (Bezirksliga) gegen den SpVgg
Osterhofen durch. Kurios: Beide Teams waren sich erst am vergangenen
Freitag in der Liga gegenübergestanden – und auch dort gewann Hutthurm
(2:1). Der Bezirksliga-Klub FC Thalhofen feierte derweil einen
sensationellen 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den bis dato noch ungeschlagenen
Bayernliga-Süd-Tabellenführer TSV Kottern.
„Ein riesengroßes Kompliment an meine Mannschaft! Die Jungs haben
unseren Matchplan, den wir uns zurechtgelegt haben, nahezu perfekt
umgesetzt. Wir wollten Kottern den Ball geben, sie aber nicht vor unser
Tor kommen lassen. Das ist – dank einer überragenden Teamleistung – von
vorne bis hinten aufgegangen. Über 90 Minuten gesehen war das ein
absolut verdienter Sieg, zumal wir nach der Pause zwei hundertprozentige
Torchancen hatten“, sagte Thalhofens Trainer Florian Niemeyer kurz nach
dem Spiel und blickte auf die bereits am Donnerstagabend anstehende Auslosung der 2. Runde, die live auf dem YouTube-Kanal des BFV übertragen wird:
„Jetzt wollen wir die Löwen oder Unterhaching! Und wenn wir die nicht
kriegen, dann nehmen wir ein Team, das wir schlagen können!“
Gnadenlose Löwen in Kasendorf
Zwar keinen Sieg, dafür ein unvergessliches Erlebnis gab es für den
SSV Kasendorf (Kreisklasse, Bamberg/Bayreuth/Kulmbach). Die Oberfranken
hatten zum Highlight-Spiel den Drittligisten TSV 1860 München zu Gast
und durften dazu 1500 Fans auf der heimischen Sportanlage willkommen
heißen. Zwar kam das Team von Trainer Florian Wurster gegen die Löwen
mit 0:18 (0:10) unter die Räder, das Duell gegen den Traditionsklub aus
München wird jedoch noch lange in Erinnerung bleiben.
Ebenfalls ein Team aus der 3. Liga begrüßte der TSV Münnerstadt,
Kreispokal-Sieger aus der Rhön: Die SpVgg Unterhaching gab ihre
Visitenkarte bei den Unterfranken ab und feierte am Ende einen
standesgemäßen 5:0 (3:0)-Sieg. Keine Blöße gaben sich auch die Teams der
Regionalliga Bayern, die am Dienstagabend im Einsatz waren. Sehr
souverän erfüllten ihre Aufgaben die SpVgg Bayreuth (9:0 bei der SG
Regnitzlosau, Hof/Tirschenreuth/Wunsiedel), der FC Würzburger Kickers
(9:1 bei der SpVgg Sittenbachtal, Erlangen/Pegnitzgrund), Türkgücü
München (8:0 beim SV Schwarzhofen, Cham/Schwandorf), die SpVgg Ansbach
(8:1 beim SV Hahnbach, Amberg/Weiden), der SV Wacker Burghausen (8:1
beim TuS Traunreut, Inn/Salzach) und die DJK Vilzing (7:0 beim FC Kosova
Regensburg, Regensburg).
Keine Probleme gab es außerdem für den FV Illertissen (4:0 beim SV
Cosmos Aystetten, Augsburg), den 1. FC Schweinfurt 05 (3:1 beim SV-DJK
Oberschwarzach, Schweinfurt) und letztlich auch den TSV Buchbach, der
beim TSV Altenstadt (Zugspitze) zur Pause zwar mit 1:2 in Rückstand lag,
am Ende jedoch mit 6:2 die Oberhand behielt.
Bamberg und Schalding-Heining erst vom Punkt weiter
Deutlich knapper war’s dagegen für die unterfränkischen
Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg (beim TuS Frammersbach) und
TSV Aubstadt (beim TSV Karlburg), die ihre Partien jeweils nur mit 1:0
gewinnen konnten. Ganz eng an einer Pokal-Blamage vorbeigeschrammt ist
zudem der FC Eintracht Bamberg beim TSV 1860 Staffelstein. Der
Bezirksligist und Pokal-Champion aus dem Kreis
Coburg/Kronach/Lichtenfels erkämpfte sich gegen die Domreiter nach 90
Minuten ein 2:2 und scheiterte letztlich nur knapp im Elfmeterschießen
(4:6).
Ebenfalls erst vom Punkt schaffte der Bayernligist SV
Schalding-Heining den Einzug in die 2. BFV-Hauptrunde. Im Duell mit dem
Münchner Kreispokal-Sieger FSV Harthof mussten sich die Passauer in
einem hart umkämpften Match nach der regulären Spielzeit mit einem 1:1
begnügen – erst im Elfmeterschießen (6:5) rettete Keeper Leon Westner
dem SVS mit seinen Paraden das Weiterkommen. Im Elfmeterschießen wurden
außerdem die Partien 1. FC Kalchreuth gegen TSV Buch (6:7) und TSV
Aindling gegen VfB Eichstätt (5:3) entschieden.
