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Artikel veröffentlicht am 22.05.2022 um 09:10 Uhr

Relegation zur Bezirksliga Ofr/West: Die Chance auf zwei freie Plätze

Der letzte Spieltag im Bezirk sowie im Verband ist absolviert, die letzten Entscheidungen sind gefallen. Für die Relegation zur Bezirksliga Oberfranken/West vor allem eine „von oben“, die direkte Auswirkungen auf die freien Plätze für die Releganten hat.

Von Bernd Riemke

Mit einem Sieg am letzten Spieltag hätte SC Sylvia Ebersdorf den Klassenerhalt in der Landesliga Nordwest direkt eintüten können. Es wurde ein 0:0 auf heimischer Anlage gegen die TG Höchberg, womit nun zwei Vertreter aus Oberfrankens Westen in die Relegation zur Landesliga gehen.

Die Partien lauten:
VfR Katschenreuth – SC Sylvia Ebersdorf
TSV Burgebrach – FC Eintracht Münchberg

Diese vier Teams spielen lediglich einen künftigen Landesligisten aus, so dass entweder Ebersdorf oder Burgebrach in jedem Fall 2022/23 Bezirksligist sein werden. Unter Umständen sogar beide, wenn Katschenreuth oder Münchberg als Sieger aus der Relegation hervorgehen.

Das hat unmittelbar Auswirkungen auf die Relegation zur Bezirksliga Oberfranken West, für die nach Abschluss der Saison 2021/22 bereits 13 Teams sicher qualifiziert sind:

TSV Schammelsdorf
1. FC Oberhaid
SV Merkendorf
TSV Breitengüßbach
SpVgg Stegaurach
TSV Meeder
SV Coburg/Ketschendorf
FSV Phönix Buttenheim
DJK Don Bosco Bamberg 2
1. FC Mitwitz
SpVgg Rattelsdorf (Meister der Kreisliga BA)
TSV Sonnefeld (Meister der Kreisliga 1 CO/KC/LIF)
TSV Neukenroth (Meister der Kreisliga 2 CO/KC/LIF)

Maximilian Stammberger (vo.) und der FC Burgkunstadt haben sieben Jahre nach dem freiwilligen Rückzug aus der Bezirksliga die Chance auf die Rückkehr über die Relegation.

anpfiff.info

Die vier Relegtionsteilnehmer zur Bezirksliga spielen mindestens einen freien Platz aus, im günstigsten Fall sogar zwei.

Relegationsteilnehmer sind:

TSV Marktzeuln (13. der BZL Ofr./West)
TSV Staffelstein (Vizemeister der KL 1 CO/KC/LIF)
FC Burgkunstadt (Vizemeister der KL2 CO/KC/LIF)
SC Reichmannsdorf (Vizemeister der KL BA)

Fall 1:
Sowohl Burgebrach als auch Ebersdorf scheitern in der Relegation zur Landesliga

Dann würden diese beiden Relegationsverlierer in der kommenden Saison in der Bezirksliga an den Start gehen und die Zahl der festen Startplätze damit auf 15 erhöhen. Um die Normzahl von 16 zu erreichen, wäre daher für die vier Releganten zur Bezirksliga nur noch ein einziger Platz frei.

Fall 2:
Entweder Burgebrach oder Ebersdorf gewinnen die Relegation zur Landesliga

Dann würde nur einer dieser beiden Vereine künftiger Bezirksligist sein und es gäbe erst 14 feste Startplätze in der Bezirksliga. Die vier Releganten würden daher um zwei freie Plätze spielen, das heißt, dass bereits ein Sieg in der 1. Runde reichen würde, um künftiger Bezirksligist zu sein.

Da die Relegation zur Landesliga noch nicht beendet sein wird, wenn die erste Ausscheidungsspiele zur Bezirksliga absolviert sein werden, ist für die Sieger dieser 1. Runde Hoffen angesagt. Die Verlierer der 1. Runde erhalten in keinem Fall eine weitere Chance und sind in der neuen Saison Kreisligist.

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