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(SG) SV Frankenwinheim 1/FC Schallfeld 1

A-Klasse 2 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 26.06.2021 um 06:00 Uhr

Meister A-Klasse 2: Wenn ein Tor den Ausschlag gibt

Die knappste aller Meisterentscheidungen im Spielkreis Schweinfurt gab es in der A-Klasse 2. Hier lagen die (SG) Frankenwinheim/Schallfeld und die (SG) Sulzheim/Alitzheim beim Abbruch nicht nur punkt-, sondern auch quotienengleich vorne. Der direkte Vergleich musste entscheiden. Und in dem hatte der Ex-Landesligist mit seinem SG-Partner aus Schallfeld die Nase knapp vorne.

Von Marco Heumann

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

0:1 unterlag man Ende September 2020 zu Hause gegen den am Ende punktgleichen Rivalen (SG) Sulzheim/Alitzheim, gewann aber zuvor - noch im Jahr 2019 - auswärts mit 4:2. Ein Tor gab also letztendlich den Ausschlag. Nur eine der Zahlen, die für den Meister stehen. anpfiff.info listet weitere auf.

1 - lediglich eines der 17 Spiele, die die (SG) Frankenwinheim/Schallfeld bestreiten durfte, endete Unentschieden. 1:1 hieß es Anfang September 2019 bei der (SG) Ebrach/Großgressingen. 150 Zuschauer erlebten zwei gelb-rote Karten und einen später Treffer der Gastgeber, nachdem Georg Fackelmann sein Team kurz nach der Pause in Führung gebracht hatte. Sein achter Saisontreffer, dem noch zwei weitere folgen sollten.

6 - Der Start in die neue Runde gelang dem späteren Meister nahezu perfekt. Schon im ersten Spiel - beim 9:0 bei der SG Schönbach-Siegendorf - setzte man ein echtes Ausrufezeichen, dem weitere fünf in Form von Siegen folgen sollte. Zuletzt gelang ein 6:3 beim FV Dingolshausen. Macht sechs Dreier in Folge mit 30:5 Toren, die letztendlich so etwas wie der Grundstock für den späteren direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse 2 waren. Erst das - siehe oben - einzige Unentschieden stoppte den Traumstart der Mannschaft von Michael Markert, der im März 2019 als Nachfolger von Andreas Hartner übernommen hatte.

Da unterlag der Meister mit 0:1: Der gut aufgelegte Anton Bauer (SG Frankenwinheim/re.) geht an Tobias Eckhardt (SV Sulzheim) vorbei.

anpfiff.info

10 x 2 - Zehnmal Georg Fackelmann und zehnmal Jens Strasser, der unter anderem fünf Elfmeter verwandeln konnte. Zwei Urgesteine des SV Frankenwinheim waren die Top-Torjäger des Meisters. Während der Erstgenannte - zudem mit sieben Einwechslungen der Top-Joker der SG - erstmals als zweistelliger Goalgetter in der anpfiff.info-Datenbank auftaucht, war Jens Strasser das schon 2014/2015 und 2015/2016 mit 16 beziehungsweise ebenfalls zehn Toren gelungen. Insgesamt verteilten sich die 65 Tore der (SG) Frankenwinheim/Schallfeld - zwei weniger als die SG Klein-/Großlangheim, der Liga-Primus in diesem Ranking - auf 16 Akteure. Ein Wert, den keiner der Kontrahenten toppen konnte und der für eine hohe Ausgeglichenheit im Kader spricht. Allerdings teilten sich die fünf besten Schützen mit 41 fast zwei Drittel der Meistertore. Sieben Akteure durften dagegen lediglich einmal jubeln.

16 - der Lieblingsgegner des Titelträgers? Gut möglich, dass die Wahl auf die SG Schönbach-Siegendorf fiele. 9:0 zum Auftakt und 7:0 lauteten die Resultate gegen den Tabellenvorletzten, der den Abstieg nur knapp vermeiden konnte. Die beiden klarsten Siege der 14, die die (SG) Schallfeld/Frankenwinheim nach 17 Begegnungen beim Abbruch der Runde insgesamt auf dem Konto hatte. Keine Mannschaft schaffte mehr Dreier, aber die (SG) Sulzheim/Alitzheim genausoviele.

16 - Defense wins Championschip! Auch wenn der Titelgewinn der (SG) Frankenwinheim/Schallfeld ein hauchdünner war - der Spruch passt einfach. Gerade einmal 16 Gegentreffer gab es in 17 Partien. Kein anderes Team kassierte weniger. Sechsmal stand die Null. fünfmal stand dabei Hannes Bauer im Kasten. Dazu kommen sieben Partien mit nur einem Tor auf der Sollseite. Ausreißer nach "oben" waren die zwei Gegentore beim letztendich meisterschaftsentscheidenden 4:2-Sieg bei der (SG) Sulzheim/Alitzheim und die jeweils drei Buden beim 6:3 in Dingolshausen und beim 5:3 bei der (SG) Gerolzhofen 2/Michelau.

Da siegte der Meister mit 4:2: Sulzheim/Alitzheim-Keeper Tony Rist wirft sich dem heranstürmenden Frankenwinheimer Fabian Burger entgegen.

anpfiff.info

92 - nicht nur auf dem Platz, auch auf den Rängen war der Meister Spitze. 92 Zuschauer im Schnitt unterstützten die (SG) Frankenwinheim/Schallfeld bei ihren sieben Heimspielen. 648 waren es insgesamt. Auswärts lockte der Absteiger gar noch mehr Fans an: 95 im Schnitt. Macht bei zehn Partien auf des Gegners Platz fast 1000 Zuschauer. 150 davon beim 6:3 in Dingolshausen, der Rekordkulisse als Gaste. Noch zehn mehr waren es beim bestbesuchten Heimduell, dem Schlager gegen die (SG) Sulzheim/Alitzheim, der bekanntlich und damit schließt sich der Zahlenkreis mit 0:1 verloren wurde.