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SpVgg Bayreuth 2

Kreisklasse Ost - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 26.06.2017 um 06:00 Uhr

Meisterportrait SpVgg Bayreuth 2: Souveräne Meisterschaft im ersten Jahr!

Nach der Reaktivierung einer zweiten Damenmannschaft bei der SpVgg Bayreuth lief für die Verantwortlichen alles nach Plan. Souverän eilte man von Sieg zu Sieg und zu einer verdienten Meisterschaft. Einzig der Stadtrivale vom Sportring konnte der Frauen einen Punkt abringen. Dennoch setzten sich die Damen von Trainer Thomas Kühn mühelos in der Kreisklasse Ost durch und treten im nächsten Jahr in der Kreisliga an.

Von Heiner Herold

SpVgg Bayreuth II

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Im Gespräch mit Thomas Kühn im März diesem Jahres, den Trainer der Gelb-Schwarzen, konnte man schon heraushören, dass man den Aufstieg realisieren will. Die Kluft zwischen der Landesligamannschaft dürfe nicht zu groß sein. Zwar war zum damaligen Zeitpunkt schon abzusehen, dass der Weg zur Meisterschaft nur eine Frage der Zeit sein wird, dennoch wollte Thomas Kühn mit seiner Mannschaft keine weiteren Ausrutscher erlauben. Trotz der starken Hinrunde mit sieben Siegen und einem Unentschieden, hätte der Sportring aus Bayreuth die SpVgg unter Druck setzen können, wäre man in der Rückrunde bei einem Gegner gestolpert. Soweit sollte es aber nicht mehr kommen. Souverän und wahrlich meisterlich konnten die Damen von der Jakobshöhe den Titel schnell eintüten, wenngleich auch im Endspurt viele Gegner nicht mehr angetreten sind und der Titel am Grünen Tisch gewonnen wurde. Unterm Strich steht ein glatter Start-Ziel-Sieg in der jungen Historie der SpVgg Oberfranken Bayreuth 2. Am ersten Spieltag setzte man sich gleich mit einem 16:0 Kantersieg gegen die SG Moschendorf an die Spitze der Tabelle und diese Position gab man auch im Laufe der Spielzeit nicht mehr ab.

Hatte die ganze Saison über Grund zum Lächeln. Der Meistertrainer der SpVgg Bayreuth2, Thomas Kühn.

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Zahlreiche Spielabsagen!

Waren die Ergebnisse der Hinrunde Schuld daran, dass die Gegner das Spiel gegen die dominanten Frauen von der Jakobshöhe ausgewichen sind? Drei Mannschaften haben das Spiel in der Rückrunde gegen den Ligaprimus abgesagt. Zwar waren der Landesligareserve somit auch neun Punkte sicher, dennoch wäre es den Mädels sicherlich lieber gewesen, die Zähler auf sportliche Weise einzuheimsen. Durch die Spielabsagen wurde letztlich auch die Meisterschaft auf der heimischen Couch eingefahren. Dennoch freuen sich die Verantwortlichen über die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg. Es ist schließlich wichtig, die Kluft der beiden Mannschaften, die auch gemeinsam trainieren, nicht zu groß werden zu lassen.

Annika Rüger (schwarz) war mit ihren Toren eine der Garanten für den Austieg der SpVgg Oberfranken 2

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Eine Saison der Superlative!

Mit lediglich acht Gegentreffer stellte die SpVgg Oberfranken 2 mit großen Abstand die stärkste Defensive der Liga. Die hütende Garde, immerhin vier Hüterinnen teilten sich diesen Job, hatte wirklich wenig Möglichkeiten, sich auszeichnen zu können. Neun Spiele konnten die Frauen ein Zu-Null-Ergebnis einfahren. Es schafften lediglich der Sportring aus Bayreuth und die SG Tröstau einen Treffer gegen das Abwehrbollwerk der SpVgg. Alle anderen Vereine gerieten mitunter gewaltig unter die Räder. Denn auch die Offensivabteilung der Kühn-Schützlinge hatte es in dieser Saison in sich. Keine Mannschaft fand gegen die Offensive der SpVgg 2 ein probates Mittel. In jedem Spiel konnten die Mädels von der Jakobshöhe mindestens drei Treffer erzielen. Mit 17 verschiedenen Torschützen bildete man in der Saison eine unberechenbare Tormaschine, die kaum in den Griff zu bekommen war. Besonders hervor tun konnte sich dabei die landesligaerfahrene Annika Rüger, die es mit 18 Buden auf Platz 1 der internen Torschützenliste schaffte. Aber auch mit elf Vorbereitungen wusste sie stets, ihre Mitspielerinnen brilliant in Szene zu setzen. Viermal konnte Sie dabei auch den wichtigen Führungstreffer erzielen, was gerade für eine so junge Mannschaft wie der Landesligareserve, eine beruhigende Stabilität übermittelt. In elf von 13 ausgetragenen Spielen erzielte die 24-Jährige einen Treffer und zeigt somit auch eine beeindruckende Konstanz in ihrem Spiel. Mit Ronja Zwerenz (elf Treffer) und Laura Ziegler (neun Treffer) findet man weitere Torschützen in der Bestenliste. Für die ligaweite Torjägerkanone reichte es leider für keine der Spielerinnen mit den eingebauten Torriecher, aber bei drei nicht ausgetragenen Spielen könnte man den Grund finden, warum in dieser Kategorie an Laura Kistner vom Sporting geht.

Emily Meixner ist eine der ganz jungen Spielerinnen der SpVgg Oberfranken 2.

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Ausblick auf die kommende Saison!

Der Aufstieg war ein gestecktes Ziel, was schon in diesem Jahr erreicht werden konnte. Ob der erfolgreiche Weg in der Kreisliga zu Ende geht, ist nicht zu erwarten. Mit 35 Spielerinnen, die in der vergangenen Spielzeit eingesetzt wurden, verfügt die Zweite Garde der SpVgg Oberfranken bayreuth über einen schier unerschöpflichen Kader, der vor allem aus richtig jungen Spielerinnen besteht. Zudem drängen sicher auch in der kommenden Serie neue Juniorinnen in den Kader von Thomas Kühn. Aufgrund der gezeigten Dominanz ist sicherlich eine Liga höher mit den Gelb-Schwarzen zu rechnen. Für die Verantwortlichen ist es natürlich in erster Linie wichtig, den Weg gemeinsam mit der Landesligamannschaft zu gehen um weiterhin die erfolgreiche Zeit bei der „Oldstood“ gehen kann.

anpfiff.info gratuliert zu dieser erfolgreichen Saison und einer tollen Meisterschaft und wünscht den Team von Trainer Thomas Kühn viel Erfolg und Spaß in der kommenden Kreisligasaison.