Meisterportrait ATSV Erlangen 2: Topfavorit wird seiner Rolle gerecht - fussballn.de
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ATSV Erlangen 2 
A-Klasse 1 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2016 um 12:00 Uhr
Meisterportrait ATSV Erlangen 2: Topfavorit wird seiner Rolle gerecht
Trotz starker Konkurrenz sicherte sich der von vielen Experten als Topfavorit gehandelte ATSV Erlangen 2 souverän die Meisterschaft. Eine beeindruckend konstante Rückrunde mit 13 Siegen aus 15 Spielen ebnete letztendlich den Weg in Richtung Kreisklasse, anpfiff.info blickt auf die erfolgreiche Saison der "Rot-Weißen" zurück.
Von Matthias Hofmann
ATSV Erlangen 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Schleppender Beginn - starke Serie

Der ATSV Erlangen 2 ging vor der Saison 2015 / 2016 in der A-Klasse 1 zweifellos als Topfavorit ins Rennen. Trotz namhafter Konkurrenz durfte die Bezirksliga-Reserve in keiner Aufzählung der Aufstiegskandidaten fehlen, die Kreisklasse war das selbsterklärte Ziel. Doch entgegen aller Erwartungen stotterte der Motor des Erlanger zunächst. Nach einem 2:2 gegen Jugoslavija Erlangen folgte im zweiten Spiel sogar eine 2:3 Niederlage, ausgerechnet gegen den direkten Konkurrenten SC Oberreichenbach. Die Erlanger standen schon nach zwei Spieltagen unter Zugzwang, gaben aber die einzig richtige Antwort. Sechs Spiele gewann der ATSV 2 in Serie, dabei wurden 26 Tore erzielt. Es folgten leichte Leistungsschwankungen, ehe es mit einem 8:0 Sieg gegen den FC Großdechsendorf in die Winterpause ging.

Bernd Kohler folgt auf Stefan Steiner

In der fußballfreien Zeit geschah rund um die zweite Mannschaft einiges. Der Abgang des bisherigen Trainers, Stefan Steiner, wurde bekannt. Er sollte nach der Saison zur SpVgg Erlangen wechseln und den dortigen Trainer Bernd Fuchsbauer ersetzen. Es folgte die sofortige Trennung, Bernd Kohler übernahm für Steiner und ging mit dem ATSV Erlangen 2 in die Rückrunde. Diese sollte dann nahezu perfekt verlaufen, fünfzehn Spielen standen dreizehn Siege gegenüber. „Für das, dass ich die Mannschaft kaum gekannt habe, ist es natürlich bombig gelaufen“, erklärt Meistertrainer Bernd Kohler. „Wir haben fast jedes Spiel gewonnen, mehr geht ja fast nicht.“

Der ATSV Erlangen 2 konnte sich gegen starke Verfolger behaupten.
anpfiff.info

Starke Konkurrenz - Hohes Niveau

In Punkto Qualität sieht Kohler im Vergleich zur Nürnberg A-Klasse, die er wegen dem Verein seines Sohnes ebenfalls interessiert verfolgt, deutliche Unterschiede. Das Niveau sei in Erlangen deutlich höher, allen voran die zahlreichen ersten Mannschaften würden dazu beitragen. So ließ die Spitzengruppe der Bezirksliga-Reserve in der abgelaufenen Saison kaum Luft zum Atmen, Ausrutscher mussten vermieden werden. „Die Konkurrenz war gnadenlos. Wir haben aber das Maximum herausgeholt und andere Teams hatten eben ihre kurzen Schwächephasen“, so Kohler. „So war es dann zwangsläufig, dass wir nach vorne gerutscht sind. Man durfte sich nie etwas erlauben, aber wir haben alles mit Bravour gemeistert.“ Als großes Plus führt der Trainer auch die Moral der Mannschaft an, so konnten auch schwierige Spiele, wie ein zwei Tore Rückstand gegen Niederlindach, noch umgebogen werden (aus einem 1:3 wurde ein 4:3 Sieg). „Solche Spiele gibt es immer, aber die muss man gewinnen. Das ist die Kunst.“

Dank an "Steini" - Super Zusammenhalt

Doch was waren die ausschlaggebenden Faktoren für den Aufstieg? Bernd Kohler liegt vor allem ein Punkt am Herzen. „Erst einmal geht ein ganz großer Dank an Steini (Stefan Steiner, Anm. d. Red.), er hat eine super Vorarbeit geleistet und der Aufstieg ist auch sein Verdienst“, so der Trainer. Des Weiteren führt Kohler die Kameradschaft der Reserve ins Feld. Trotz eines kleine Kader-Kernes verfüge die Mannschaft über eine bemerkenswerte Geschlossenheit, der Zusammenhalt sei stets vorbildlich gewesen. So konnte dann die Vorgabe Aufstieg auch gemeinsam in die Tat umgesetzt werden. „Natürlich haben auch die Spieler, die von oben runter gekommen sind ihren Teil zum Erfolg beigetragen“, so Kohler weiter. Dank der guten Moral konnte sogar die Baustelle Torhüter erfolgreich kompensiert werden, mit Andreas Kellner stand meist ein Feldspieler zwischen den Pfosten. „Er hat immer alles gegeben“, erklärt Kohler. Für die neue Herausforderung Kreisklasse übt sich der Trainer aktuell in Bescheidenheit. „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir müssen schauen, wie sich unser Kader zusammensetzt und dann werden wir sehen.“

Die Erlanger Aufstiegsmannschaft.
anpfiff.info

anpfiff.info gratuliert dem ATSV Erlangen 2 zur Meisterschaft und wünscht viel Erfolg in der Kreisklasse.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
4
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Zu-Null-Spiele
11
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
101
Verschiedene Torschützen
21
Eigentore
1
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
27
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
39
Zuschauer
835
Zuschauerschnitt
59

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
15.11.2015 - 16.05.2016
12 Sp
34 Pkt
51:11 Tore
Am längsten ohne Sieg
11.10.2015 - 18.10.2015
2 Sp
1 Pkt
2:3 Tore
16.08.2015 - 23.08.2015
2 Sp
1 Pkt
4:5 Tore
Die meisten Siege in Folge
26.03.2016 - 16.05.2016
9 Sp
27 Pkt
37:10 Tore
Zuhause ungeschlagen
15.11.2015 - 01.05.2016
6 Sp
18 Pkt
29:5 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 24.10.2015
9 Sp
25 Pkt
32:8 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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