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SV Langensendelbach

A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2016 um 20:00 Uhr

Meisterportrait SV Langensendelbach: 28 Ligaspiele, 26 Siege, zwei Niederlagen

Wer das Rennen um die Meisterschaft in der A-Klasse 3 machen wird, zeichnete sich zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Saison bereits ab. Langensendelbach sicherte sich nach wenigen Spielen bereits die Tabellenführung und gab diese bis zum Ende der Spielzeit nicht mehr aus der Hand.

Von Michael Händel

SV Langensendelbach: Aufsteiger aus der A-Klasse 3 2015/2016.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Es war im Juni 2014, also vor ziemlich genau zwei Jahren, als der SV Langensendelbach den bitteren Gang von der Kreisliga, in der sie einige Jahre spielten, in die Kreisklasse antreten musste. Dieter Stettner übernahm nach diesem Abstieg und eiem knappen haben Jahr in der Winterpause das Traineramt der ersten Mannschaft in Langensendelbach, konnte aber den Abstieg trotz einer richtig guten Rückrunde nicht mehr verhindern. Langensendelbach wurde durchgereicht in die A-Klasse, doch Stettner hielt dem Verein die Treue und kündigte im Zuge der Vertragsverlängerung an, in der neuen Saison in der für den Sportverein ungewohnten A-Klasse angreifen zu wollen. Die Saison war noch nicht viele Wochen alt, als klar wurde, dass das Vorhaben von Stettner wohl in die Tat umgesetzt werden würde.

Nur Siege in 2015

Langensendelbach vertraute auch in der A-Klasse auf bekanntes Personal und veränderte am Kader nur wenig. Direkt beim ersten A-Klassen-Spiel setzte die Stettner-Truppe in Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz und siegte zu Hause gegen die Reserve des SV Buckenhofen mit 6:1. Ergebnisse in dieser Höhe sollten keine Ausnahme bleiben, wie sich in den darauffolgenden Wochen herausstellte. Mit dem 12. Sieg im 12. Saisonspiel beendete Langensendelbach das Jahr 2015 und stand damit ohne Punktverlust an der Tabellenspitze der A-Klasse 3. Der SV Pretzfeld, der zu diesem Zeitpunkt als größter und damals noch einziger Konkurrent auf dem zweiten Tabellenplatz stand, hatte aus den ersten 12 Partien schon sechs Punkte weniger einfahren können als die Truppe von Übungsleiter Dieter Stettner.

Dieter Stettner hat es in seinem letzten Jahr in Langensendelbach geschafft. Unter seiner Leitung konnte der Sportverein den direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse und die Meisterschaft in der A-Klasse 3 feiern.

anpfiff.info

Zwei Niederlagen im neuen Kalenderjahr

Das neue Kalenderjahr begann für den Sportverein aus Langensendelbach ungewohnt, denn gegen den Tabellenzweiten SV Pretzfeld musste man eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit 0:6 ging die Stettner-Truppe gegen direkten Konkurrenten unter und machte somit das Rennen um die Meisterschaft in der A-Klasse 3 zumindest für einige Wochen wieder etwas spannender. Drei deutliche Siege folgten auf diese Klatsche, die vermuten ließen, Langensendelbach wäre wieder in der Spur, doch gerade als der Vorsprung wieder ausgebaut werden konnte, setzte es gegen den ATSV Forchheim die nächste Niederlage, diesmal mit 1:3. Doch wer nun dachte, der SV Langensendelbach steckte in der Krise und würde die Meisterschaft noch verspielen, der lag falsch, denn nach dieser Niederlage gegen Forchheim gab es keinen einzigen Punktverlust mehr. Die letzten zehn Partien wurden allesamt gewonnen und die meisten davon sogar mit mehr als vier Toren unterschied, weshalb Langensendelbach Anfang Juni erst den direkten Aufstieg in die Kreisklasse feiern konnte und eine Woche später sogar die Meisterschaft perfekt machen konnten.

Neuer Trainer, neuer Versuch in der Kreisklasse

Langensendelbach spielt also nächste Saison wieder in der Kreisklasse und für diese Aufgabe hat sich der Sportverein einiges vorgenommen. Dass Dieter Stettner den Verein nach seinem zweiten Jahr als Übungsleiter wieder verlassen wird und nach Wimmelbach wechselt ist seit einigen Wochen bereits bekannt. Ebenso, dass Alexander Schliffka aus Spardorf kommt und seine Nachfolge antreten wird. Schliffka, der sechs Jahre lang die erste Mannschaft des VdS Spardorf unter seiner Leitung hatte, soll in der Kreisklasse einen neuen Versuch starten, der vor zwei Jahren nicht geglückt ist. Zählen kann der 28-Jährige dabei vor allem auf die Erfahrung seiner Spieler. Viele Spieler aus dem Kader der Langensendelbacher war schon Teil der Mannschaft, die vor einigen Jahren noch in der Kreisliga kickte, ehe man in die A-Klasse durchgereicht wurde.