Meisterporträt Kreisklasse 3: Um eine Nasenlänge vorne - fussballn.de
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SV Pettstadt 2 
Kreisklasse 3 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 19.06.2015 um 06:00 Uhr
Meisterporträt Kreisklasse 3: Um eine Nasenlänge vorne
Lässt man die monatelangen Unruhen rund um den Rückzug der ersten Mannschaft einmal außen vor und konzentriert sich nur auf die rein sportliche Seite beim SV Pettstadt 2, dann muss man von einem würdigen Meister und Aufsteiger in die Kreisliga sprechen. Das Duell mit dem TSV Burghaslach hat sich durch die komplette Spielzeit gezogen, am Ende hatte die Landesliga-Reserve eine Nasenlänge Vorsprung auf den Verfolger.
Von Ralf Riemke
SV Pettstadt II, Meister 2014/2015

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Natürlich muss man bei einem Rückblick auf die Saison auch die Verhältnisse, Querelen und Unruhen im Verein mit einbeziehen. Das soll hier aber nur eine untergeordnete Rolle spielen. Es ist in der Vergangenheit genug darüber geschrieben worden. Rein sportlich hat sich der SV Pettstadt 2 nämlich auch ohne den vor Saisonende feststehenden „Aufstieg“ als Meister für die Kreisliga direkt qualifiziert.

Sehr starke erste Halbserie

Hatte beispielsweise der TSV Schlüsselfeld in der vergangenen Saison am Ende einen Vorsprung von 13 Punkten auf den Zweitplatzierten, so war es dieses Mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Pettstadter und der TSV Burghaslach lieferten sich von Anfang an ein Duell um die Meisterschaft. Dabei sah es zur Halbzeit ganz nach einem Meister SV Pettstadt 2 aus. Beachtliche 38 Punkte (Bilanz: 12/2/1) standen da bereits zu Buche. Vor allem die Serie von acht Siegen hintereinander just zu diesem Zeitpunkt stellte die Dominanz des Teams heraus. Unter anderem konnte man in Burghaslach mit 3:1 die Oberhand behalten. Zur Halbserie sollte man so vier Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger herausholen.  

Da ist das Ding!
anpfiff.info

Gründe des Erfolges

Halfen zu Beginn der Serie noch einige Akteure der ersten Mannschaft gelegentlich aus, so schlief diese Vorgehensweise nach und nach ein. Das neu installierte Trainerduo Daniel Hollet und Michael Baldauf konnte reichlich aus dem eigenen Spielerpool der zweiten Mannschaft schöpfen. Der voluminöse Kader sollte sich im Verlaufe der Zeit als großes Plus der Landesliga-Reserve herausstellen. Denn egal wer auflief, eine Schwächung war nicht zu erkennen. Zu viel Potenzial steckte im Kader. Diese Tatsache gepaart mit einer sehr großen Trainingsbeteiligung sollte der Mannschaft zum Vorteil gereichen. Denn die Coaches hatten so die Möglichkeit, ihre eigenen Vorstellungen und Umstellungen reichlich zu trainieren. „Die Spieler haben unsere Vorgaben super angenommen“ sagte Daniel Hollet dazu. So konnte man beispielsweise auf die Viererkette umstellen und das Credo des eleganten Kurzpass-Spiels und dominanten Auftretens mit viel eigenem Ballbesitz praktizieren. Dafür wurde viel Zeit investiert, die sich gelohnt hat.

Zurück zu alter Form

Dennoch geriet auch der SV Pettstadt 2 in ein kleines Formtief. Die letzten drei Spiele des Jahres 2014 konnten nicht gewonnen werden, 2015 startete man ebenfalls durchwachsen. So konnte man aus diesen fünf Partien nur vier Punkte holen und musste die Burghaslacher vorbeiziehen lassen. Gerade zu Hause krankte es mit nur zwei Punkten aus drei Spielen. Danach fand man allerdings zur gewohnten Form zurück und konnte nach Punkten wieder mit dem Konkurrenten gleichziehen. Die Rückeroberung der Tabellenführung am 26. Spieltag sollte entscheidend sein. Danach ließ man nichts mehr anbrennen. Insgesamt thronte der SV Pettstadt 2 14 Wochen lang an der Spitze und damit vier Wochen mehr als der Konkurrent aus dem Steigerwald.

Der Titelgewinn wurde auf heimischen Terrain nach dem Sieg im vorletzten Punktspiel gegen den TSV Burghaslach perfekt gemacht
anpfiff.info
                                                        
Eckpfeiler im Team

Das neue Trainerduo hat also gleich in seinem ersten Jahr die Meisterschaft feiern können. Dennoch legen beide Wert darauf, dass dies ohne die hervorragende Arbeit ihrer Vorgänger Christoph Dennerlein und Mario Meth nicht möglich gewesen wäre. Verlassen konnten sie sich im Prinzip auf alle Spieler. Dennoch muss man Michael Baldauf selbst, sowie Florian Beßler, Tobias Lang und Kevin Pfeuffer in der Offensive herausheben. Das Quartett erzielte zusammen 56 von 86 Toren und hatte damit einen Anteil von 65 Prozent an der Trefferquote. Sicherlich zählten auch Daniel Burgis und Markus Eberlein zu den Stützen des Teams, die sich auf ihren neu zugedachten Positionen hervorragend machten. Die komplette Mannschaft kam im Übrigen als einziges aller 16 Teams in der Kreisklasse 3 ohne einen einzigen Feldverweis aus. Auch andere Statistiken führt sie an: beste Defensive, bestes Auswärtsteam, meiste Siege und wenigste Niederlagen.

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Leser-Kommentare

Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
86:37
68
2
30
92:48
63
4
30
78:52
52
5
30
61:52
50

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
5
Spiele verloren
4
:0
Zu-Null-Spiele
7
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
86
Verschiedene Torschützen
18
Eigentore
1
Elfmetertore
5
Gelbe Karten
63
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
31
Zuschauer
1150
Zuschauerschnitt
82

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
14.09.2014 - 23.11.2014
11 Sp
29 Pkt
37:12 Tore
Am längsten ohne Sieg
16.11.2014 - 30.11.2014
3 Sp
2 Pkt
3:4 Tore
Die meisten Siege in Folge
14.09.2014 - 09.11.2014
9 Sp
27 Pkt
36:11 Tore
Die meisten Remis in Folge
16.11.2014 - 23.11.2014
2 Sp
2 Pkt
1:1 Tore
Zuhause ungeschlagen
21.09.2014 - 22.03.2015
7 Sp
17 Pkt
19:8 Tore
Auswärts ungeschlagen
02.08.2014 - 16.11.2014
8 Sp
20 Pkt
27:10 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
14
-
1
8
R
2
-
-
3,1
5
1
-
4
R
1
-
-
2,3
22
20
11
-
R
4
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-
2,6
2
1
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2
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-
-
-
-
1
-
-
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17
6
2
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4
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2,6
7
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-
7
R
1
-
-
3,2
29
1
2
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2,4
10
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1
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9
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5
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11
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1,8
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1
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4
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R
1
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-
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2,5
3
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3,3
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8
3
2
R
-
-
-
2,1
16
1
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7
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4
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-
3,1
4
-
-
1
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1
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3,0
1
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-
-
R
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-
1,6
27
2
8
3
R
5
-
-
2,4
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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