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SV Wolfersgrün/Neuengrün

Kreisliga Kronach - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 14.06.2011 um 00:00 Uhr

Wer steckt hinter dem Erfolg?: Meister-Wölfe im Porträt

Der SV Wolfers-Neuengrün steigt erneut als Meister der Kreisliga Kronach in die Bezirksliga auf. Es ist an der Zeit, die Meister der „Wölfe" entsprechend zu würdigen. anpfiff sprach mit einem „Wolf", der uns das Meister-Rudel etwas näher vorstellte.

Von Tobias Mayer

SV Wolfersgrün/Neuengrün

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

anpfiff ist es gelungen, mit einem echten Kenner der "Wölfe", der in dieser Saison leider meist zum Zuschauen verdammt war, hinter die Kulissen des Kreisliga-Meisters zu blicken und die Meistermannschaft näher vorzustellen.

Tobias Klug:
Zählt zu den talentiertesten Torwart-Talenten im Landkreis Kronach. Dirigiert lautstark seine Vordermänner und ist außerhalb des Spielfeldes für jeden Spaß zu haben. Ein Ziel wird er in seinem Fußballerleben wohl noch haben: Einmal einen Elfmeter zu halten.

Alexander Löffler:
Alex wollte, wie schon seit mehreren Jahren, wieder einmal aufhören und nur noch ab und zu in der Zweiten Mannschaft spielen; was, wie jedes Jahr, wieder einmal nicht klappte. In der Rückrunde war er wieder ein fester Bestandteil der Ersten Mannschaft und stand als Libero seinen Mann. Er ist eine absolute Vorbildsfunktion für jeden Spieler.

Marco Wurm:
Der Kapitän ist durch seine Schnelligkeit und Zweikampfstärke bekannt. Er gehört zu den besten Verteidigern der vergangenen Saison in der Kreisliga Kronach, wenn nicht sogar der Beste. Sobald er von der Leine gelassen wird (Freundin), ist er ein absolut verrückter Typ im positiven Sinn.

Manuel Horn:
Manuel ist der zweite Innenverteidiger neben Marco Wurm. Seine besonderen Eigenschaften: Er ist schnell, spielt aggressiv und körperbetont im Zweikampf. Eben ein echter Manndecker, der es liebt, einen direkten Gegner „kaputt zu machen", natürlich mit fairen Mitteln.

Stefan Kremer:
Vor der Saison vom SV Friesen zu den „Wölfen" gekommen, wusste man nicht, auf welchem Niveau er ist, da er lange verletzt war. Nach einigen Spielen bzw. spätestens ab der Rückrunde, wurde er zum absoluten Leistungsträger und war zusammen mit Andre Scholz der überragende Spieler der Rückrunde. Außerdem liegt Stefans Spaßfaktor so um die 100%. Einziges Problem beim „Sechser": Selbst im Schlaf würde er es schaffen, sich die Schulter auszukugeln.

Andre Scholz:
Einer der besten und spielstärksten Abräumer im defensiven Mittelfeld der Kreisliga Kronach. Andre ist pfeilschnell, aggressiv im Zweikampf und daher auch immer dabei, wenn der Schiedsrichter Karten verteilt. Allerdings sah man ihn in dieser Kategorie in dieser Saison stark verbessert. Ihm gelang in dieser Saison sogar seine bekannte Schwäche, das Tore schießen, abzulegen und so gelangen ihm 14 Treffer.

Tobias Michel:
Ein Garant im rechten Mittelfeld bei den „Wölfen". Die Außen werden seit Jahren als Stärke des SV Wolfers-/Neuengrün von den Gegnern genannt. Daran hat auch das Talent Tobias Michel großen Anteil. Er ist schnell, technisch versiert, nur fehlt in manchen Situationen noch etwas die Cleverness, die aber sicherlich in Laufe seiner noch jungen Fußballer-Karriere kommen wird.

Andreas Lippert:
Das Pendant zu Tobias Michel auf der linken Außenbahn. Wird aufgrund seiner Schnelligkeit von den Gegnern gefürchtet. Ebenfalls ein absolutes Toptalent, was aber teilweise nur ca. 60% seiner tatsächlichen Stärke zeigt. Beim Feiern allerdings, steht er an erster Stelle.

Roman Spacek:
Ein absoluter Glücksgriff, was den „Wölfen" vor ca. zehn Jahren gelungen ist. Die Statistik spricht für sich, mehr als 350 Tore. Wenn jemand über den SV Wolfers-/Neuengrün spricht, dann immer in Verbindung mit dem Namen Roman Spacek. Auf dem Platz ein absolutes Phantom. Im Spiel relativ unauffällig und wirkt leicht zu durchschauen, bis es ein paar Minuten später aus den Stadionboxen dröhnt: „Torschütze mit der Nummer 10 – Roman Spacek." Verfügt über das typische Stürmer-Gen, dass er sich selbst bei einem 6:0-Auswärtssieg nicht freuen kann, wenn er nicht selber getroffen hat.

Rainer Wicht:
Der nächste „alte Mann" im Sturm. Kam vor ca. eineinhalb Jahren mit Manuel Horn zum Training, um sich ein wenig fit zu halten. Er war in den ersten Trainings eher ruhig und schüchtern, allerdings merkte man aber gleich, dass er uns damals noch im Abstiegskampf der Bezirksliga weiterhelfen könnte. Er wurde unter Vertrag genommen und zeigte seine Stärken, aus früheren Bayernliga-Zeiten. Diese Saison, zweitbester Torschütze der Wölfe. Großgewachsener und zweikampfstarker Stürmer, der immer körperbetont spielt, und auch wenn er gefoult wird, muss sein Gegner damit rechnen, dass auch er Schmerzen hat.

Patrik Hort:
Noch ein Spieler aus unserem schönen Nachbarland. Patrick ist sportlich eine absolute Verstärkung gewesen, als er vor vor Jahren kam. Egal, ob als Spielmacher, oder im defensiven Mittelfeld. Er verfügt über eine super Übersicht, klasse Ballkontrolle und spielt feine Pässe. Menschlich ist er zusammen mit Peter Kroupar einer der besten Leute, die ich je kennengelernt habe. Spaß + Feierfaktor: 110%

Sebastian Dressel:
Feier- und Stimmungsmaschine Nummer 1. Sportlich in dieser Saison nur Teilzeitkraft. Seit der Verletzung, anfangs der BZL-Saison im letzten Jahr, nie wieder richtig in Tritt gekommen. Ein variabler, schneller und technisch starker Spieler ist meist auf der rechten Außenbahn oder als Spielmacher aufzufinden. In dieser Saison, nur fünf Glücksminuten, als es im Derby gegen Neufang, die ihn anscheinend nicht auf der Rechnung hatten, nach fünf Minuten 2:0 hieß, und Dressel doppelt traf.

Petr Kroupar:
Petr war/ist einer der besten Spielmacher in ganz Oberfranken. Bevor er zu den Wölfen kam, war er mit Roman Spacek auch in Marktschorgast ein Erfolgsgarant. Spielstark und technisch vom Allerfeinsten. Hat Spaß am Fußball und ist sehr torgefährlich. Mittlerweile leider auch nur noch Teilzeitkraft, da man ihm das Alter, Gewicht, aber auch seine Verletzungen anmerkt. Wenn er eingewechselt wird, ist er aber immer noch sofort in den Spielen drin.

Alexander Schuberth:
Junger, talentierter, schneller und zweikampfstarker Einheimischer. Alex war schon in der Jugend einer der stärksten Verteidiger im Landkreis (davon kann u.a. Dominic Kraus ein Lied singen). Aber leider Gottes werfen ihn immer wieder Verletzungen zurück, sodass er auch in dieser Saison nicht viele Einsätze vorzuweisen hat.

Lars Kuropka:
Hat leider nur am Anfang der Saison gespielt. Lars wurde Vater und konnte durch die Schichtarbeit nicht so oft trainieren und die Konkurrenz auf seiner Position ist stark. Ein Training bedeutet für ihn, 50 km einfach. Somit wurde er in der Rückrunde Leistungsträger in der Zweiten Mannschaft. Menschlich ist Lars ein klasse Typ.

Christopher Mohler:
Ein Spieler aus der Zweiten Mannschaft aus Nordhalben. Soll langsam an die Erste Mannschaft herangeführt werden. Sein Spiel des Jahres hatte er in der Hinrunde in Stockheim, als unsere beiden Torhüter ausgefallen sind, und er als Feldspieler in den Kasten musste. Fakten sprechen für sich, die Null stand und den 1:0-Sieg konnten wir feiern, da er in der 90. Minute gegen einen Ramming-Freistoß nochmals die „Faust Gottes" ausfuhr.

Christian Zimmermann:
Auch ein Spieler aus unserer Spielgemeinschaft mit Nordhalben. Christian ist in der Zweiten Mannschaft ein absoluter Leistungsträger. Auch im Training zeigt er seine Schnelligkeit und Zweikampfstärke, sodass er sich in der Rückrunde einige Minuten in der Kreisliga verdient hat. Für die Zukunft ein interessanter Mann.

Sebastian Masuth:
Vor zwei Jahren noch Abräumer, Ballgewinner und nach den Karten gesehen, der unfairste Spieler der Liga. Aktuell: Dauerverletzt (Bandscheibe). Vom Spieler zum Betreuer. Basti macht seine Sache als Betreuer ausgezeichnet und leistet mit Trainer Michel super Arbeit.

Karl-Heinz Michel:
Eigentlich „no comment". Ein Ex-Steinwiesener als Trainer bei den „Wölfen": Das sieht man in Steinwiesen nicht so gerne. Er macht seine Arbeit hervorragend, gestaltet das Training immer abwechslungsreich und redet sehr viel mit den Spielern. Versucht immer wieder zu motivieren. Man kann dem Herrn Michel nicht immer alles recht machen, wenn wir schlecht spielen und trotzdem gewinnen, sieht man ihm das an.

anpfiff gratuliert dem SV Wolfers-/Neungrün zur Meisterschaft und Wiederaufstieg und wünscht viel Erfolg für die kommende Saison.