Nürnberg-Fürth | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth

Börsen-Ticker

Spielersuche | Trainersuche | Testspielsuche

SC Eltersdorf

Landesliga Mitte (bis 2012) - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 11.06.2011 um 00:00 Uhr

Vom Abstiegsplatz auf den Aufstiegsplatz: Das Wunder von Eltersdorf

Für viele Experten war der SC Eltersdorf einer der Geheimfavoriten auf den Aufstieg in der Landesliga Mitte. Doch anfangs lief es gar nicht beim Sportclub. Andi Speer musste gehen, Ludwig Preis kam und am Ende wurde der neue Trainer mit seiner Mannschaft Meister der Landesliga Mitte.

Von Sebastian Baumann

SC Eltersdorf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Beim einzigen Sieg gegen den Jahn Forchheim schien Andi Speer schon zu ahnen, das es nicht mehr lange in Eltersdorf weiter geht. Zumindest macht der Trainer keinen zufriedenen Eindruck.

anpfiff.info

Die "Speerlinge"

Trainer Andi Speer wollte in seiner elften Saison in Eltersdorf nach den Sternen - sprich dem Aufstieg - greifen. Zumindest insgeheim hatte sich der Dauerbrenner sicherlich einen Plattz ganz weit oben in der Tabelle erhofft. Zu der immer gut stehenden Defensive gesellten sich in der abgelaufenen Saison auch noch zwei richtige Torjäger mit Gerhard Strobel (vom FSV Stadeln) und Michael Jonczy (vom ASV Neumarkt), so dass auch die Offensive gut gestärkt in die neue Saison ging. Doch wie so oft kommt es erstens anders und dann auch noch als man denkt.
Nur acht Punkte holte Andi Speer mit seiner Mannschaft in neun Spielen und nach dem Spiel gegen den ASV Neumarkt geschah das eigentlich in Eltersdorf undenkbare. Der Trainer musste gehen. Für Speer brach eine Welt zusammen, wie er später zu Protokoll gab und hatte doch in gewisser Weise Verständnis.

Immer in Bewegung. Ludwig Preis (stehend) sorgte für den Umschwung und formte mitten in der Saison noch einen Meister.

anpfiff.info

Aus "Speerlingen" werden "Preislinge"

Wie so oft hatte Manager Jochaim Uhsemann seine Hausaufgaben gemacht und zauberte einen adäquaten Nachfolgekandidaten aus dem Hut. Ludwig Preis, der im August überraschend nach kurzer Zeit beim Baiersdorfer SV sein Amt zur Verfügung stellt, übernahm zusammen mit seinem Co Klaus Scheidig. Und siehe da der Trainerwechsel zeigte den gewünschten Erfolg. Nur noch zwei mal verloren die “Preislinge” bis zur Winterpause und setzten sich langsam aber sicher von der Abstiegszone ab und marschierten Richtung Tabellenspitze. Zwar wollte Preis damals noch nichts von Aufstiegsambitionen wissen (“Wir müssen immer sehen, wo wir eigentlich her kommen, nämlich von einem Abstiegsplatz”), doch für viele kam der Aufschwung nicht ganz überraschend. Vor allem nach der Winterpause spielte Eltersdorf dann eine überragende Runde. Nur noch neun Punkte gab der spätere Meister ab und erarbeitete sich mit seiner Konstanz die Chance auf den Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga.

Der Meister der Landesliga 2010/2011

anpfiff.info

PREISverdächtig! Meister der Landesliga Mitte

Spätestens im “goldenen” April war dann klar, dass der Aufstieg nur noch über den Sportclub gehen kann. 22 von 24 möglichen Punkte holte die Mannschaft, die Konkurrenz schwächelte immer wieder und auf einmal waren Sie da - die Eltersdorfer. Ende April standen Kapitän Florian Schmidt und Co auf dem Platz an der Sonne und gaben den Vorsprung nicht mehr her. Auch wenn am Ende doch noch ein weni die Nerven flatterten, souverän holte Eltersdorf den Titel nach Hause.

23 mal traf Michael Jonczy (links).

anpfiff.info

20 Spiele in Serie blieb die Mannschaft ungeschlagen. Der Torschützenkönig kam mit Michael Jonczy von der Langenaustraße, dazu ein fast immer großartig aufspielendes Eltersdorfer Kollektiv und auch die beste Defensive stand - wie soll es auch anders sein - im Erlanger Vorort. Fakten eines würdigen Meisters, vor dem anpfiff nach einer großartigen Saison noch einmal den Hut zieht.