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TSV Elbersberg

A-Klasse 5 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 28.06.2023 um 14:00 Uhr

Meisterportrait TSV Elbersberg: Harter Zweikampf bis zum letzten Spieltag

Einen harten Zweikampf lieferten sich der TSV Elbersberg und die SG Betzenstein/Bronn. Trotz verlorener Punkte am grünen Tisch und einem Trainerwechsel in der heißen Phase der Saison ließ man sich nicht aus der Ruhe bringen und holte die Meisterschale nach Elbersberg.

Von Stefan Schmitt

Der TSV Elbersberg ist Meister der A-Klasse 5 2022/2023

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Vor der Saison übernahmen die ehemaligen Jugendtrainer des ASV Pegnitz, Mike Werner und Rainer Öksüz, das Traineramt beim TSV Elbersberg. Einige Spieler vom ASV Pegnitz, genau genommen sieben an der Zahl, folgten den Trainern zum Nachbarn nach Elbersberg. “Am Anfang hatte der ein oder andere Spieler aus Elbersberg die Befürchtung, man würde die mitgebrachten Pegnitzer Spieler bevorzugen“, so Rainer Öksüz. Doch die Spieler merkten schnell, dass es keine Bevorzugungen gab. So wurden die Pegnitzer schnell in die Mannschaft integriert, es stimmte sofort die Chemie und es entstand ein eingeschworener Haufen.

Maximilian Schönleben war einer von den besagten sieben Neuzugängen vom ASV Pegnitz.
Mit 27 Saisontoren und 12 Torvorlagen hatte er einen großen Anteil an der Meisterschaft seiner neuen Mannschaft.

anpfiff.info

Saisonauftakt zum Vergessen

Zum Saisonauftakt stand dann auch gleich das Duell beim Nachbarn vom ASV Pegnitz 2 an. Da beim TSV Elbersberg einige Spieler auf dem Spielberichtsbogen standen, die noch keine Spielberechtigung hatten, durfte sich der ASV Pegnitz über eine 2:0-Wertung und drei Punkte am grünen Tisch freuen. “Nach diesem Ereignis haben wir uns gleich geschlossen zusammen gesetzt und uns gesagt, jetzt erst Recht“, so Rainer Öksüz. Im Anschluss holten die Elbersberger sieben Siege in Folge und somit war das Negativerlebnis vom Saisonauftakt schnell wieder vergessen.

Direkte Duelle entschieden die Meisterschaft

Da sich beide Konkurrenten kaum Ausrutscher erlaubten, waren die direkten Duelle gegen die SG Betzenstein/Bronn von entscheidender Bedeutung. “Da wir am Ende mit nur einem Punkt Vorsprung Meister geworden sind, muss man definitiv sagen, dass die direkten Duelle entscheidend waren“, so der Trainer. Im Hinspiel gewann man durch einen Elfmeter in der 84. Minute knapp mit 1:0 und übernahm die Tabellenspitze. Beim Rückspiel in Bronn konnte man durchaus von einem glücklichen 1:1 sprechen. “Beide Spiele waren ganz enge Kisten. Vor allem beim Spiel in Bronn hatten wir Glück. Da sind die Betzensteiner angerannt und hätten durchaus noch den Siegtreffer machen können“, so der Coach. Dann wäre die Meisterschaft wohl weg gewesen.

Trainerwechsel in heißer Saisonphase

Gleich in der ersten Partie nach der Winterpause kam man bei der Michelfelder Reserve nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Eine Woche später stellte Trainer Mike Werner aus beruflichen Gründen sein Traineramt zur Verfügung, Co-Trainer Rainer Öksüz übernahm. “Es hatte sich bei Mike schon länger abgezeichnet, dass es zeitlich schwierig wird. Auch aufgrund einiger Aussagen seines Trainerkollegen kam diese Entscheidung dann nicht ganz überraschend“, so Öksüz. Die Mannschaft ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und gewann im Anschluss ihre Spiele, nur im Spiel gegen die SG Betzenstein/Bronn teilte man wie bereits erwähnt die Punkte.

Mike Werner (rechts) stellte sein Traineramt zur Verfügung, Co-Trainer Rainer Öksüz (links) wurde zum Chef.

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Meister auf dem Sofa

Enttäuscht war Trainer Rainer Öksüz dann aber am letzten Spieltag. Da die SG Auerbach/Troschenreuth 2 bereits am Samstag Vormittag Bescheid gab, dass man zum Spiel am Sonntag nicht antreten wird, wurde man auf dem Sofa Meister. Eigentlich wollte man das natürlich auf dem Platz regeln. “Wir hätten natürlich gerne gespielt und waren nicht wirklich begeistert über die Absage“, so der Trainer. Auch gegenüber dem direkten Konkurrenten aus Betzenstein empfand man die Absage als unfair. “Für Betzenstein war dann am Sonntag auch die Luft raus. Wir hätten uns sicherlich alle ein packenderes Saisonfinale gewünscht“, so der Trainer abschließend.