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Kurzmeldung vom 01.09.2009
SV Mitterteich
Markus Siller springt ein
Von Rainer Cyris
Montags drehen im Normalfall die Akteure des SV Mitterteich, im Moment abermals Schlusslicht der Landesliga Nord, ihre Runden auf dem Sportgelände an der Marktredwitzer Straße. Am vergangenen Montag war das nicht der Fall. Das Team und Vorsitzender Roland Eckert kamen zu einer Aussprache zusammen. Man ließ die „Schreckensbilanz“ der noch jungen Saison, den Rücktritt von Trainer Burkhard Schraml nach dem 1:7 gegen Kickers Würzburg, Revue passieren und suchte nach Lösungen.

Übergangs-Coach auf unbestimmte Zeit: Markus Siller.
Rainer Cyris
Vorsitzender Roland Eckert stellt klar, dass man beim SV Mitterteich zwar alle Hebel in Bewegung setze, um in Kürze einen neuen, kompetenten Übungsleiter präsentieren zu können, einen Schnellschuss werde es allerdings nicht geben. Zunächst wird laut Roland Eckert Co-Trainer Markus Siller, eine langjährige Stütze der ersten Mannschaft, im Moment Spielertrainer des Kreisligateams, die Trainingsleitung so lange übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Einziges Problem dabei, Markus Siller befindet sich derzeit in Urlaub und steht erst am Freitag zur Verfügung. Bis dahin springen Uwe Domke und Stefan Hamann ein, letzterer verabschiedet sich in den nächsten Tagen in Urlaub. Hamann war nach dem Rücktritt von Roland Gareis schon einmal als Coach an Bord, hatte damals das SVM-Angebot als Spielertrainer zu fungieren, ausgeschlagen.„Vielleicht hätte ich mich schon früher über die Situation sowie die Stimmung innerhalb der Mannschaft informieren und reagieren sollen“, so Roland Eckert. „Gegen den Trainer, das haben die Spieler versichert, ist nicht gespielt worden“, betont der Vorsitzende. Gleiches bestätigte auch Kapitän Christian Zettl bereits am Samstag kurz nach der bis dato höchsten Landesligapackung nach dem Wiederaufstieg. Zettl war zur Pause in der Kabine geblieben, er hatte nach eigenen Angaben einen Schlag aufs Knie bekommen und marschierte mit einem Verband am Knie vom Sportgelände.„Wir haben das Fußball spielen nicht verlernt“, erklärt Roland Eckert kämpferisch und ist überzeugt, dass sich die Mannschaft aus dem Tabellenkeller befreit, denn es sind erst neun von insgesamt 38 Punktspielen absolviert. „Es gab schon ähnliche Situationen, Panikmache ist nicht angebracht“, unterstreicht Roland Eckert, der in Sachen Vereinsführung in naher Zukunft kürzer treten will. Am Samstag, um 17 Uhr steigt der Pokalschlager gegen Bayernligist SpVgg Bayreuth an der Marktredwitzer Straße. Bereits bei dieser Partie soll Besserung demonstriert und an frühere Leistungen angeknüpft werden. Viel wichtiger als diese Begegnung ist allerdings das nächste Pflichtspiel am Sonntag, 13. September, ab 15 Uhr beim Tabellennachbarn FC Eintracht Bamberg II und das sollte nicht in die Binsen gehen. Abergläubisch ist man im Mitterteicher Lager nicht.

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