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Kurzmeldung vom 21.07.2010
100 Jahre ASV Gaustadt
Festkommers
Von Dietfried Fösel
100 Jahre ASV Gaustadt - Festkommers

Hervorragend angekommen ist bei den 400 Gästen der Festkommers zum 100-jährigen Jubiläums des ASV Gaustadt. Der Festabend wurde nicht nach dem für solche Ereignisse üblichen Schema veranstaltet.  
Viel Information und Bild-Präsentation des Jubelvereins in aufgelockerter Form, Videobotschaften sowie Ehrungen des ASV, seiner Mitglieder und Fußballer standen unter anderem auf dem Programm. Durch den Abend führte Sportreporter Robert Hatzold von Radio Bamberg. Er hat mit viel Witz und kleinen Geschichten wesentlich zum Gelingen der über dreistündigen Veranstaltung beigetragen.
Dem Kommers stellte der Jubelverein eine ganz besondere Ehrung voran.  Niko Rümmer wurde für seine 80-jährige Mitgliedschaft beim ASV Gaustadt ausgezeichnet. Für den Geehrten, der in den nächsten Tagen sein 89. Lebensjahr vollendet, hat es zehnminütigen stehenden Beifall der Anwesenden gegeben.


Niko Rümmer (Mitte) wurde für 80-jährige Mitgliedschaft geehrt. Er wird flankiert von Vorstandsmitglied Elke Schell und vom ASV-Vorsitzenden Dietfried Fösel
anpfiff.info

In seiner Festansprache bezeichnete Vorsitzender Dietfried Fösel den 100. Geburtstag des ASV Gaustadt als einen Festtag für den gesamten Stadtteil. Er berichtete ausführlich über den Werdegang des Traditionsvereins bis zum heutigen Tag. Fösel schloss seine Rede mit dem Satz: „Mit Kameradschaft, Disziplin, Ordnung, Treue und mit dem notwendigen Idealismus wollen wir die Fahrt in das elfte Jahrzehnt antreten.“ Schirmherr Georg Wörner von der Kaiserdom-Privatbrauerei Bamberg stellte die enge Verbundenheit seines Hauses mit dem ASV seit dessen Gründung im „Fischerhof“ im Jahr 1910 heraus und überreichte ein großzügiges Geldgeschenk in Höhe von 3300 Euro. Wörner stellte fest: „Wer Sport treibt, tut für Körper, Geist und Seele immer etwas Gutes.“ Die Glückwünsche der Stadt Bamberg überbrachte Bürgermeister Werner Hipelius. Er würdigte die Verdienste des ASV Gaustadt um den Sport und die vorbildliche Nachwuchsarbeit. „Bamberg verträgt durchaus noch einen weiteren Landesligisten“, war seine Botschaft an die mit ihrem Trainer Alfred Göbhardt vollzählig anwesenden Oberliga-Fußballer des ASV. 
Insgesamt 24 Voraussetzungen sind zum Erwerb der „Silbernen Raute“ erforderlich, um diese hohe Auszeichnung vom Deutschen Fußballbund (DFB) zu bekommen. Der ASV erfüllte diese Kriterien problemlos. Ehrenamtsbeauftragter Richard Ultsch hat die Ehrung vorgenommen. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer übersandten an den ASV zum Festkommers persönliche Videobotschaften.
Nicht enden wollte die lange Schlange der Vertreter der Verbände und Vereine, die dem ASV Glückwünsche und Geschenke überbrachten. Für den DFB und den Bayerischen Fußballverband gratulierte Bezirksvorsitzender Karlheinz Bram. Die Wünsche des Bayerischen Landessportverbandes überbrachte Günter Franzen und die des Deutschen Turnverbandes und des Turngaus Süd-Oberfranken sprach Edi Stark aus. Weiter gratulierten: SPD-Stadtratsfraktion,  SV Memmelsdorf, FC Wacker Bamberg, BSC Bamberg, FC Sportfreunde Bamberg, DJK Don Bosco Bamberg sowie die Gaustadter Vereine Kleingartenverein, Schützenverein 1899, R.K.B Solidarität, DJK Teutonia, Bauhandwerkerzunft, A.R.P (Portugiesen), SPD-Ortsverein, Gesangverein Liederhort, KAB St. Josef, Jugendblaskapelle St. Josef, Freiwillige Feuerwehr, Obst- und Gartenbauverein, Die Unentwegten und die Gemütliche Runde.      
Für sein über vier Jahrzehnte langes unermüdliches Engagement im Mitarbeiterstab wurde Armin Salomon von Vorsitzendem Dietfried Fösel mit der goldenen Verdienstnadel des ASV Gaustadt ausgezeichnet. Salomon erhielt ferner die DFB-Ehrenamtsuhr, die Ehrenamtsbeauftragter Richard Ultsch aushändigte. Sechs ehemalige Fußballer wurden für die meisten Einsätze in der ersten Mannschaft beim ASV mit einem Pokal ausgezeichnet: Karlfried Köhlein (426 Einsätze), Claus Holikow (408), Ferdinand Köhlein (371), Robert Scharold (353), Roland Fischer (350) und Georg Görtler (324). Ein Rekord „für die Ewigkeit“ waren die 661 Einsätze des unlängst verstorbenen Josef Hambuch. Einen Pokal erhielten ebenfalls die besten Torschützen der letzten 40 Jahre: Josef Scharold (137 Tore), Jürgen Haßfurther (127), Schorsch Roppelt (119) und Dieter Göbhardt (102).   
Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
25 Jahre: Herbert Baumann, Kätchen Geus, Maria Hock, Siegbert Schmitt, Ingrid Grüll, Johannes Montag, Robert Rümmer, Klaus Hamatschek;
40 Jahre: Dieter Findeis, Manfred Lechner, Bernhard Philipp, Klaus Schwinn, Esmund Striefler, Wolfgang Taschner, Anton Krug, Ralf Schmidtlein, Winfried Göbhardt, Henriette Steinhübl, Klara Loch, Gertrud Teuber, Hilde Zenk, Wilma Ziegler, Wolfgang Dütsch, Lothar Hertel, Lore Hilbk;
50 Jahre: Dietfried Fösel, Georg Pfuhlmann, Kunibert Renner, Theo Bauer, Anton Geus, Hans-Karl Loch, Alfred Weidmann, Günther Sesselmann;
60 Jahre: Jakob Loch, Anton Gäbelein, Fritz Habermann, Erich Meister, Heinrich Feulner, Willi Hofmann, Hans Neus, Karlfried Köhlein, Johann Schofer, Hans Stöcklein, Manfred Ullrich, Gerd Reinwald, Manfred Montag; 65 Jahre: Eduard Seuss, Norbert Mahr, Bernhard Philipp;
70 Jahre: August Nöth, Adolf Reuss, Andreas Stenglein;
75 Jahre: Bernhard Schwinn;
80 Jahre: Niko Rümmer.
Alle Geehrten bekamen vom Schirmherrn Georg Wörner neben den Ehrenurkunden des Vereins herrlich gestaltete Ehrenkrüge.

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