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Artikel veröffentlicht am 27.04.2022 um 21:11 Uhr
1:0-Sieg im Topspiel: Turnerschaft verkürzt noch mal den Abstand
Die Turnerschaft Fürth konnte am Mittwochabend das Topspiel gegen den SC Germania mit 1:0 für sich entscheiden und den Abstand auf den Primus noch einmal auf sechs Zähler verkürzen. Im zweiten Spiel des Abends gelang dem TSV Cadolzburg ein 3:1-Heimerfolg gegen den KSD Hajduk, wodurch die Krimm-Elf auch für die kommende Spielzeit mit Kreisliga-Fußball planen kann.
Von Michael Watzinger
Yakup Mert (in weiß) und die Turnerschaft Fürth bezwangen im Topspiel den SC Germania mit 1:0 und verkürzten so den Abstand auf den Primus auf nunmehr sechs Zähler.
Yasin Mülayim
Turnerschaft Fürth - SC Germania Nürnberg 1:0 (1:0)

Durch einen 1:0-Heimsieg im Topspiel gegen den SC Germania konnte die Turnerschaft Fürth den Rückstand auf den Primus noch einmal auf sechs Zähler verkürzen. Beide Mannschaften agierten mutig und offensiv und trugen von Beginn dazu bei, dass die Partie dem Prädikat "Spitzenspiel" gerecht wurde. Die erste gute Chance hatten dabei die Gäste, als ein Abschluss aus der zweiten Reihe von Turnerschaft-Keeper Niedermeier entschärft werden konnte. Auf der anderen Seite wurde nach 14 Minuten ein Freistoß seitens des SCG nicht abschließend geklärt. Tolga Toker fasste sich so aus der Ferne ein Herz und Serhat Ülkü fälschte für Savvelidis unhaltbar zum 1:0 ab. Der Primus wollte schnellstens antworten, einem Kopfballtreffer von Schindzielorz wurde vier Zeigerumdrehungen später aber wegen Abseits die Anerkennung verweigert. Wiederum nur drei Minuten später traf Kerim Taher nach einem Konter der Hausherren nur den Pfosten und verpasste es so, die Führung der Mesek-Elf weiter auszubauen. Acht Minuten vor der Pause hatte dann Germanias Torgarant Akin Bölük aus zwölf Metern die große Chance zum Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an Niedermeier.

Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gastgeber weiter zurück und versuchten nach Ballgewinnen schnell umzuschalten. Germania seinerseits suchte die Lücke im Defensivverbund der Turnerschaft, doch gefährliche Abschlüsse sprangen nur selten heraus. Bei einer kniffligen Szene im Fürther Strafraum forderten die Gäste einen Elfmeter, die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch stumm. Nach 57 Minuten kam Bölük nach Dimitrov-Flanke zum Kopfball, setzte diesen aber genau in die Arme von Torhüter Niedermeier. Nach 72 Minuten fasste sich Mehmet Karanfil aus der Distanz ein Herz, zielte aber etwas zu hoch. In der weiter intensiv geführten Partie verstanden es die Hausherren in der Folge, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und so den Rückstand auf die Germanen noch einmal auf sechs Zähler zu verringern.

In einem intensiven und ansprechenden Spitzenspiel hatte Verfolger Turnerschaft Fürth (in weiß) am Ende knapp mit 1:0 die Nase gegen Spitzenreiter Germania vorne. Tolga Toker (Nr. 7) hatte daran mit seinem abgefälschten Schuss ins Glück entscheidenden Anteil.
Yasin Mülayim

TSV Cadolzburg - KSD Hajduk 3:1 (2:0)

Die Sporcher agierten im Heimspiel gegen den KSD Hajduk gewohnt kompakt und machten den sonst so spielfreudigen Gästen das Leben reichlich schwer. Nach 20 Minuten fasste sich Felix Dorn aus rund 25 Metern ein Herz und machte unter gütiger Mithilfe des KSD-Keepers den Führungstreffer. Auch in der Folge änderte sich am Spielverlauf recht wenig: Hajduk suchte nach der Lücke, der TSV bot kaum etwas an und blieb über Umschaltmomente gefährlich. Einen ebensolchen nutzten die Hausherren zu einem tollen Angriff über vier Stationen und Felix Dorn besorgte die 2:0-Pausenführung (42.).

Nach dem Seitenwechsel kam Hajduk immer stärker auf. Die Sporcher konnten sich in einigen Momenten beim bestens aufgelegten Schlussmann Matthias Göß bedanken, der drei, vier hundertprozentige Chancen des KSD vereitelte und so zu einem der Sieggaranten wurde. Nach 85 Minuten steckte Domink Rauch schön auf Felix Dorn durch, der im zweiten Versuch zum 3:0 einschoss und so die Partie mit seinem dritten Treffer endgültig entschied. Zwar warfen die Gäste in der Schlussphase alles nach vorne, mehr als der Treffer zum 3:1-Endstand durch Gavran nach einem Eckball sollte dabei allerdings nicht mehr herausspringen (90.).

Ausblick auf das Wochenende

Lange Zeit zum Nachdenken haben die Mannschaften der Kreisliga nicht. So gilt es für den SC Germania im Heimspiel gegen Hagenbüchach den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen, während die Turnerschaft beim SV Fürth-Poppenreuth gefordert sein wird. Für den KSD Hajduk geht es im Heimspiel gegen den ASV Fürth darum, den Abstand auf den Schleudersitz auszubauen. Cadolzburg bekommt es mit der SpVgg Nürnberg zu tun und könnte mit einem Sieg den Klassenerhalt ebenso eintüten wie der FC Bayern Kickers, der Schlusslicht FC Stein in Kleinreuth begrüßen wird. Spannend dürfte es unterdessen in Eibach zugehen, wo die DJK die Zähler ebenso dringend benötigt wie Gegner Post SV. In der Partie zwischen dem TSV Buch II und Vatanspor kann indes befreit aufgespielt werden, während die SGV Nürnberg-Fürth 1883 mit einem Sieg in Burgfarrnbach den dritten Platz weiter festigen möchte.

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Nachholspiele Kreisliga Nürnberg

Mittwoch, 27.04.2022
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SC Germania
 1:0


Tabelle Kreisliga Nürnberg

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71:34
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73:47
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42:38
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6
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Stenogramm Kreisliga Nürnberg

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SC Germania
 1:0
Turnerschaft Fürth: Niedermeier, Taher S., Mert, Kaja, Tischler Pas., Ülkü S., Babuczki, Aksan, Toker, Taher K., Aziri, Bayram (46.), Saaber (90.), Matei Moise. (76.), Moser (90.+5)
Tore: 1:0 Ülkü S. (12.)
Gelbe Karten: Taher K. (50.), Mert (54.) / Schindzielorz (40.), Caglar (83.)
Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Marcel Neuse (SpVgg Nürnberg Gebersdorf)
Tore: 1:0 Dorn F. (17.), 2:0 Dorn F. (42.), 3:0 Dorn F. (85.), 3:1 Gavran (90.)
Gelbe Karten: Thurn (82.), Engelhardt (83.) / Kozina M. (59.), Brkic (87.)
Zuschauer: 40 | Schiedsrichter: Tayfun Ünlü (Post SV Nürnberg)

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