Bei sommerlichen Temperaturen auf dem Kunstrasenplatz in Neudrossenfeld schlug sich der ASV Vach gewissermaßen auch selbst.
Jürgen Walthier
Vachs Coach Alexander Rambau hatte gerade erst ein Leibchen zur farblichen Unterscheidung übergezogen, da klingelte es schon im Kasten der Gäste. Nach schlappen 30 Sekunden vertändelten die Vacher den Ball im Spielaufbau, Böhmer schnappte sich die Kugel, ließ Torwart Lutz stehen und traf zum 1:0. Damit waren die Höhepunkte der ersten 45 Minuten bereits erzählt. Neudrossenfeld hatte etwas mehr Ballbesitz, dem ASV fiel im Spiel nach vorne auf dem ungewohnten Kunstrasen bei sommerlichen Temperaturen nicht viel ein.
Der zweite Durchgang war dann beim Rambau-Team, wie schon zuletzt gegen Selb, der bessere. Vor allem in der Anfangsphase fanden die Mittelfranken nun gefälliger ins Spiel. Nach gut einer Stunde lag der Ausgleich in der Luft, als Steininger aus der Entfernung den Pfosten getroffen hatte und der Nachschuss von Gkenios aus sieben Metern über dem Tor landete. Der vorentscheidende Nackenschlag für den Gast folgte kurz danach, als Pauli bei einem Eckball frei mit Hilfe des Innenpfostens einköpfen durfte. Die Vacher steckten zwar nicht auf, aber die zündende Idee fehlte. Erst kurz vor dem Ende war es ein Sonntagsschuss von Nico Ott, der den Anschluss brachte und in der Konsequenz Neudrossenfeld in der dreiminütigen Nachspielzeit bangen ließ. Letztlich blieb es aber beim glanzlosen 2:1-Sieg der Oberfranken.
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