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Artikel veröffentlicht am 19.02.2021 um 06:00 Uhr

Spiel des Lebens: Thoms Zethner: Der TSV Scheuerfeld hatte seine Glanzzeit

Thomas Zethner blick auf sein Spiel des Lebens zurück, eigentlich sind es gleich drei Spiel, die ihn sofort in Erinnerung kamen. Mit dem TSV Scheuerfeld kam es Jahr für Jahr zu Pokalspielen gegen den VdL Frohnach, wo sich der Außenseiter immer durchsetzen konnte, was lange Abende im Sportheim oder beim Meier zur Folge hatte.

Von Mirco Schuberth

Thomas Zethner (Trainer des TSV Scheuerfeld)

Bei welchem Verein spielten Sie und in welcher Liga? Wer war der Gegner?
Thomas Zethner: Vergessen werde ich nie die Pokalschlachten in Scheuerfeld gegen den damaligen Bayernligisten VfL Frohnlach. Es war nicht nur ein Spiel, sondern drei in den Jahren 1997 bis 2000. Ich spielte beim TSV Scheuerfeld in der damaligen A-Klasse (Anm. der Red.: heute Kreisliga).

Beschreiben Sie kurz die Ausgangslage vor dem Spiel!
Thomas Zethner: Wir waren natürlich immer klarer Außenseiter, hatten jedoch eine sehr motivierte Truppe und glaubten an uns.

Warum waren es Ihr Spiele des Lebens?
Thomas Zethner: Es passte in allein drei Spielen alles. Oft waren es Flutlichtspiele vor vielen Zuschauern. Ganz Scheuerfeld war auf den Beinen. Anschließend gab es legendäre Tanzabende im Sportheim, die vor allem in Erinnerung blieben. Es waren Dorffeste, die die Spiele zu etwas Unvergesslichem machte. Oft ging es dann noch zum Meier (Anm. der Red.: Gastwirtschaft in Scheuerfeld), wo wir dann bis zum nächsten Abend alles gaben. Es war eine tolle Truppe inklusive einem starken Trainer Peter Rackisch und einem tollen Manager Gerd Braungardt. Vergessen werde ich auch nie ein Interview vom Wischi nach einem Spiel, dass er gar nicht mehr nach Scheuerfeld fahren will, weil er eh immer verliert. (lacht)

Der TSV Scheuerfeld mit Thomas Zethner.

anpfiff.info

Wie war der Spielverlauf und das Endergebnis?
Thomas Zethner: Frohnlach war natürlich immer spielbestimmend, wir schossen aber immer mehr Tore. 3:0, 4:3 und an das letzte Ergebnis kann ich mich gar nimmer erinnern.

Wie ging es dann in den nächsten Wochen weiter?
Thomas Zethner: Der TSV Scheuerfeld hatte eine Glanzzeit. In einer Runde standen wir sogar kurz vor der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde. Wir marschierten bis 2000 in die damalige Bezirksoberliga, gewannen regelmäßig Hallenturniere, unter anderem Stadtmeisterschaften, Kreismeisterschaften oder das Habermaaß-Turnier. Dann rief jedoch Wischi an und mich zog es zu dem Verein, gegen den wir immer so gern gewannen. (lacht) Ich wusste aber damals schon, dass ich wieder nach Scheuerfeld zurückkomme.

anpfiff.info bedankt sich bei Thomas Zethner für das Gespräch.