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Artikel veröffentlicht am 17.12.2020 um 14:30 Uhr

Re-Start-Analyse KK5 Teil 2: Konstante Rangers, neues Altenberg und Croatia

SPIELTAGANALYSE Die Saison, die im Juli 2019 begonnen hatte und nach Umfrage per BFV-Vorstandsbeschluss verlängert wurde, erlebte rund zwei Monate lang ihren Re-Start. Doch was haben die Spiele in der Kreisklasse 5 im Spätsommer 2020 noch mit denen aus der Vorrunde zu tun? Haben sich die Mannschaften nicht schon entscheidend geändert? Wir machen die Stichprobe!

Von Fabian Strauch

Ordentlich Bewegung gab es beim Spielermaterial des SV Wacker um Jan Holysz (in orange) sowie bei Schlusslicht KSD Croatia.

Christian Günther

Im Vergleich stehen die Partien des 3. Spieltag aus der Vorrunde (01.09.2019 + 03.10.2019) mit den entsprechenden Rückspielen, die am 16. Spieltag (27.09.2020) ausgetragen wurden.

Die größten Änderungen gab es beim völlig neu formierten Tabellenschlusslicht KSD Croatia, von dem aus der Hinrunde seit dem Re-Start nicht mehr viel übrig geblieben ist, aber auch beim TSV Altenberg, der wie die Kroaten nur noch zwei Spieler der Startelf aus dem Hinspiel auch im Rückspiel beim Anpfiff wieder auf dem Platz hatte. Die größte Konstanz bei unserer Stichprobe bot die Aufstellung des ESV Rangierbahnhof, bei dem sich nur zwei Veränderungen im Vergleich zum Hinspiel ergaben. Dabei bilden die Rangers aber schon eine Ausnahme, denn andernorts wurden die Anfangsformationen von 2019 auf 2020 ordentlich durchgewürfelt - wir haben die Lupe aufgelegt:

ESV Flügelrad - SpVgg Nürnberg (Hin 0:0, Rück 3:4)

Neben der Änderung auf dem Trainerstuhl von Ender Uslu hin zu Sascha Amtmann gab es auch in der ersten Elf der "Räder" einige Änderungen. Dennoch blieben sechs Mann (Kumpf, Witkowitsch, Hummel, Rahnhöfer, Birkel und Marco Geist) von Beginn erhalten. Auch beim aktuellen Spitzenreiter aus Gebersdorf durften sich mit Carsten Laufkötter, Jacobi, Kühnlenz, Pirkwieser, Madeo und Gövert sechs Kicker der Anfangself auch im Rückspiel beweisen, um letztlich den knappen Rückspiel-Sieg einzutüten.

Felix Barnasch (in schwarz) war der einzig wirkliche Neuzugang in den Reihen des Tabellenführers aus Geberdorf.

fussballn.de / Schlirf

ESV Rangierbahnhof - KSD Croatia (Hin 4:0, Rück 4:1)

Die Rangers schossen in beiden Partien gegen Croatia jeweils vier Tore und vertrauten im Rückspiel zu großen Teilen der Anfangsformation des Duells im ESV-Sportpark auf satten neun Positionen (Seitz, Wörner, Schüller, Ja. Thunhart, Jo. Thunhart, M. Birkner, D. Birkner, Perri, Beyaz), mit Truetsch für Wolf und Caylan für Schmidt blieb es bei zwei Wechseln. Bei den Kroaten hingegen ergab sich im Sommer ein kompletter Umbruch, wodurch lediglich zwei Spieler, die beiden Perkovic-Brüder, zum Anpfiff des Rückspiels auf dem Sigena-Kunstrasen der Startelf angehörten.

DJK Concordia Fürth - SV Wacker (Hin 1:2, Rück 3:6)

Im Vergleich zu der knappen Hinspielniederlage liefen im zweiten Aufeinandertreffen mit Wacker unter Neu-Coach Curci bei der DJK noch sechs Spieler (Selenski, Magdeburg, de Marco, Wolf, Pak und Reh) ebenfalls auf. Auch der Gegner hatte zum Rückspiel einen Trainerwechsel zu Michael Linhardt vollzogen, der vor heimischer Kulisse mit sechs bekannten Kräften (Kielbasa, Dichev, Danninger, Zarkov, Ott, Gövert) ein erfolgreiches Schützenfest erlebte.

TSV Zirndorf - SG Eintracht Falkenheim (Hin 2:2, Rück 2:1)

In den beiden äußerst knappen Aufeinandertreffen beließen es die "61er" bei der ersten Elf verglichen mit dem Vorspiel auf sechs Personen (Skiba, Dietl, P. Löslein, Fromm, Schneider, C. Marr). Ebenso viel Konstanz gab es auf Seiten der Falkenheimer, deren Coach Wolfgang Lutz mit sechs Akteuren (Pilz, Löslein, Steinbach, Yilmaz, Ugur und Beer) auch etwas mehr als die halbe Mannschaft aus dem Hinspiel wieder aufs Feld schickte.

Einen durchaus imposanten Körperbau weist Ex-Profi Joel Keller auf, der seit dem Re-Start das Trikot des TSV Zirndorf überstreift.

fussballn.de / Schlirf

SC Worzeldorf - DJK Sparta Noris (Hin 1:1, Rück 3:0)

Aufsteiger DJK Sparta Noris erwies sich in drei der vier Halbzeiten in Worzeldorf - das zweite Duell wurde gedreht - als extrem unangenehmer Gegner, obwohl Coach Dragan Misetic von von Hin- zu Rückspiel auf sechs Positionen alt bewährte Gesichter mit Dandena, Bockaj, S. Grgic, Cankurtaran, Meral und Gürel aufstellte. Beim Gegner konnte Trainer Peter Kleineisel nach dem Re-Start auch sechs Spieler erneut gegen die Spartaner aufbieten und weiter auf die Dienste von Keeper Popp sowie die Feldspieler Frei, Zänkert, Rudek, Gier und Toptorschütze Viefhaus setzen.

DJK Oberasbach - DJK Eibach II (Hin 3:5, Rück 6:0)

Zwei torreiche Aufeinandertreffen gab es in Oberasbach und in Eibach, wo die Kreisliga-Zweitvertretung von Thomas Neubauer mit fünf Akteuren (J. Götz, Knoll, Neuerer, Alakad, Hauenstein) antrat, Oberasbachs Trainerfuchs Heiko Thiel schien mit seinen sechs verbliebenen Akteuren (Lehnert, Schmidt, Giesecke, Zucker, Burzer, Löslein) für das Auswärtsspiel ein goldenes Händchen gehabt zu haben.

Burak Türkmen (rechts) wechselte in der Corona-Pause von der DJK Oberasbach an die Magazinstraße zum ASV Fürth und trifft damit in dieser Spielzeit nicht mehr auf die SG Eintracht Falkenheim um Alexander Löslein.

SGEF

TSV Johannis 1883 - TSV Altenberg (Hin 4:1, Rück 1:1)

Im Hinspiel hatten die 83er noch deutlich die Nase vorn, zum Rückspiel krempelte Altenbergs neuer Mann an der Seitenlinie, Sammy Hammami, seine Truppe ordentlich um: nur noch zwei Akteure aus dem Hinspiel, Lucas Riegel und Tim Böhm, liefen auch in der Rückrunde wieder von Beginn an auf. Die Gäste aus Johannis konnten immerhin noch sechs Spieler (Catak, Carosella, P. Hermel, Wiener, Mersch, Brandmüller) aus dem Hinspiel auch beim Auswärtsspiel starten lassen, dafür gab es aber nur noch einen statt drei Zähler im Gepäck zum Zeisigweg.

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3. Spieltag Kreisklasse 5

Oberasbach

DJK Eibach 2

3:5

DJK Oberasbach: Souifi, Lehnert, Schmidt, Gawronski, Zucker, Giesecke N., Löslein, Brückner, Burzer, Türkmen, Kirchdorfer / Bauernschmitt, Dehm, Hilpert, Niemann

DJK Eibach 2: Homann, Hofmann, Frahler, Götz J., Knoll, Neuerer, Heidt, Lindner R., Engelhardt, Alakad, Hauenstein, Christ (41.), Mueller (90.)

Tore: 0:1 Engelhardt (10.), 0:2 Engelhardt (37.), 1:2 Zucker (44.), 1:3 Christ (45.), 2:3 Kirchdorfer (56.), 3:3 Türkmen (75.), 3:4 Hofmann (76.), 3:5 Mueller (90.)

Gelbe Karten: Souifi (20.), Türkmen (60.), Brückner (70.), Giesecke N. (78.), Lehnert (90.) / Götz J. (47.), Neuerer (87.)

Zuschauer: 37 | Schiedsrichter: Bernhard Weimann (DJK Stopfenheim)

Worzeldorf

Sparta Noris

1:1

SC Worzeldorf: Popp, Steinert, Penava, Frei, Achenbach, Zänkert, Kraus, Rudek, Gier, Viefhaus, Hörath / Klemm Max., Streit (65.), Walz (76.), Polster (46.)

DJK Sparta Noris Nürnberg: Preuß, Dandena, Kerscher, Bockaj, Ramser, Simon G., Grgic S., Cankurtaran E., Gürel D., Peker, Meral / Altun, Msto (54.), Sejans (39.), Capraru (76.)

Tore: 0:1 Peker (2., Simon G.), 1:1 Hörath (90.)

Gelbe Karten: Zänkert (49.), Frei (80.), Polster (90.+4) / Kerscher (53.), Meral (73.), Peker (90.+4) | Gelb-rote Karten: Frei (85.) / -

Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Gerd Lamatsch (TB St. Johannis 88 Nürnberg) 2,0

TSV Zirndorf

Eintr. Falkenh.

2:2

TSV Zirndorf: Skiba, Dietl, Löslein P., Löwinger S., Fromm, Glass, Loy M., Schneider, Scigliuzzo-Mannfeld, Marr C., Keene / Mundt, Löwinger T., Seven, Sichling (46.), Kracker (75.), Kühlein (80.)

(SG) Eintracht Falkenheim: Galsterer, Pilz, Schlicker, Rein, Löslein, Steinbach F., Yilmaz A., Ugur, Schwammberger, Beer, Ciftci / Wattenbach, Sichert (55.), Trötsch (65.), Zemlak (50.)

Tore: 0:1 Beer (34., Steinbach F.), 0:2 Beer (63., Trötsch), 1:2 Löslein P. (84.), 2:2 Keene (90.)

Zuschauer: 50

Conc. Fürth

SV Wack. Nürnb.

1:2

DJK Concordia Fürth: Selenski, Magdeburg, Perseu, Koussehabad, de Marco, Amadou-Bah, Wolf, Pak, Kraus, Reh A., Tschuri / Lohss, Üstünay (40.), Önder (65.), Huhn (70.)

SV Wacker Nürnberg: Niedermeier, Tekin, Lieckfeldt, Laiker, Kielbasa, Danninger P., Babuczki, Dichev, Zarkov, Ott K., Gövert M., Ohda (46.), Kulke (72.), Walker V. (74.)

Tore: 1:0 Reh A. (44.), 1:1 Tekin (65.), 1:2 Gövert M. (77.)

Gelbe Karten: Reh A. (4.), Kraus (80.) / Babuczki (43.), Kielbasa (70.), Dichev (75.), Danninger P. (85.) | Gelb-rote Karten: - / Babuczki (73.)

Zuschauer: 40 | Schiedsrichter: Rainer Golombek (TSV Roßtal)

Rangierb. Nbg.

KSD Croatia Nbg

4:0

ESV Rangierbahnhof Nürnberg: Seitz T., Wörner, Schüller, Thunhart Ja., Wolf, Thunhart Jo., Birkner M., Perri, Schmidt, Beyaz Fa., Birkner D. / Müller S., Lohmann (73.), Hagen (80.)

KSD Croatia Nürnberg: Rekic, Tole M., Solomun S., Bijelic, Perkovic T., Perkovic J., Marjanovic, Dures, Kozina M., Cancar T., Schmidt / Goluza, Ilic D., Milicevic, Rastigorac (46.), Lukic (59.), Janasiha (65.)

Tore: 1:0 Thunhart Ja. (7.), 2:0 Schmidt (45.), 3:0 Eigentor (47.), 4:0 Birkner D. (65.)

Gelbe Karten: Thunhart Ja. (43.) / Marjanovic (28.), Dures (39.), Solomun S. (54.)

Zuschauer: 65 | Schiedsrichter: Roland Closmann

Flügelrad

SpVgg Nürnberg

0:0

ESV Flügelrad Nürnberg: Kumpf, Witkowitsch, Amtmann, Hummel, Ocak, Rahnhöfer, Birkel, Weinig, Widmann, Albrecht, Geist / Bilir, Grams, Bayreuther, Wiedemann, Salmen (46.), Koeberlein (76.)

SpVgg Nürnberg: Eiser K., Laufkötter T., Mühlberg, Laufkötter C., Wotsch, Jacobi, Kühnlenz Kai., Pirkwieser, Madeo, Gövert, Klaussner / Weidinger, Schuster (59.), Baumann (85.), Gennaro (31.)

Tore: keine Tore

Gelbe Karten: Ocak (17.), Rahnhöfer (67.), Widmann (82.), Witkowitsch (89.), Geist (90.+2) / Jacobi (31.), Wotsch (45.+2), Gennaro (71.) | Gelb-rote Karten: Rahnhöfer (78.) / -

Zuschauer: 100 | Schiedsrichter: Christopher Platis (TSV Burgfarrnbach)