Der souveräne Kreisliga-Spitzenreiter aus Mögeldorf trat in Mannhof vom Anpfiff weg mit viel Selbstvertrauen auf und setzte die Vacher Defensive vom Anpfiff weg unter Druck. So ergaben sich auch die ersten Chancen für die Frey-Schützlingen, von denen zunächst Torjäger Grätz aus 20 Metern an der Faustabwehr von ASV-Keeper Krüger scheiterte (3.) und in der Folge der Vacher Schlussmann auch seine Pranken an einem frechen Heber von Lunz brachte und das Leder so zur Ecke lenkte (8.).
Die Hausherren taten sich schwer im Spielaufbau gegen geschickt pressende Mögeldorfer und so hatte erneut Lunz die Chance zur Führung, zielte aber Mitte der ersten Hälfte haarscharf an Freund und Feind sowie dem Pfosten vorbei. Die folgende Trinkpause nutzte Vachs neuer Coach, Alexander Rambau, für Instruktionen. Vach kam nun besser in den ersten Test, doch Pommer wurde erst von der aufmerksamen SpVgg-Defensive geblockt, bevor Staudt eine Cabrera Diaz-Flanke im letzten Moment aus der Gefahrenzone bugsieren konnte (32., 38.). Bis zum Pausenpfiff war dann nochmal der Underdog mehrfach im Pech, als erst Christoph Ubrigs Abschluss am Sechzehner von Lehnemann geblockt wurde (40.) und in der Folge Grätz erst über und dann an die Latte zielte. So wurden torlos die Seiten gewechselt.
Rambau nutzte die Halbzeit für etliche Wechsel, von denen sein Mögeldorfer Gegenüber, Norbert Frey, erst nach der bald folgenden Führung seines Teams Gebrauch machen sollte. In der 47. Minute flog ein Eckball der Gäste durch Polvara in den Sechzehner, wo Danninger das Spielgerät unglücklich zur verdienten Mögeldorfer Führung ins eigene Tor lenkte. Insbesondere den Gästen merkte man nun an, dass eine fast komplette Elf ausgetauscht wurde, während Vach mit den Neuzugängen Gressel, Pfau, Kauf und Berisha ordentlich Qualität auf das satte Grün brachte. Vor allem ASV-Sturmtank Pommer schien nun richtig auf Touren gekommen zu sein. Einen Diagnonalball von Gressel fasste der Stürmer am zweiten Pfosten volley ab und hämmerte die Pille aus vollem Lauf zum 1:1 in die Maschen.
Sechs Minuten später kam Mögeldorfs Zambrano noch rechtzeitig in den Zweikampf mit dem Vacher Torschützen und verhinderte den Rückstand. Keine 60 Sekunden später schleuderte Araviakis, der aus den USA zurück gekehrt ist, das Leder via weitem Einwurf vor das Gäste-Gehäuse, doch diesmal zielte Pommer aus der Drehung knapp daneben. Auch die zweite Trinkpause sollte der Frey-Elf bei tropischen Temperaturen nicht mehr die defensive Ordnung aus Durchgang eins verleihen. Vielmehr rutschte Rein an einem langen Ball auf den starken Kauf vorbei, der im Duell gegen Mögeldorf-Torhüter Hufnagl eiskalt blieb und ins lange Eck zur Führung einschob (77.). Darauf hatte der Kreisliga-Spitzenreiter keine Antwort mehr parat und unterlag somit trotz ansprechender Leistung knapp beim nahezu komplett neu formierten Landesliga-Vertreter.
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