Inzwischen ist die Welt der Sportwetten so umfangreich, dass
sogar auf eSport Events oder virtuelle Sportevent, welche eigenständig vom Buchmacher
ins Leben gerufen werden, getippt werden kann.
Besonders zu Beginn der Wettkarriere ist es nicht immer
einfach. Wie in vielen Bereichen des Lebens müssen auch viele Wettneulinge
Lehrgeld zahlen und oftmals eine Einzahlung tätigen, bevor ein guter Gewinn
zustande kommt. Vieles lässt sich im Internet nachlesen, die eigenen
Erfahrungen muss dennoch jeder Tipper selbst erleben und daraus lernen.
Nachdem die Auswahl eines passenden Buchmachers mit einem
Vergleichsportal wie Erfahrungen.com gefunden werden konnte, geht es an die Einzahlung. Im Anschluss steht der
ersten Wettabgabe nichts mehr im Wege – oder vielleicht doch? Es gibt
verschiedene Eigenschaften, die erfolgreiche Wettfreunde von Neulingen
unterscheiden. Welche Unterschiede besonders zu Beginn oftmals zu beobachten
sind und welche Tipps und Tricks man aus diesen Fehlern ziehen kann, wollen wir
einmal aufzeigen.
Alles beginnt mit der Informationsbeschaffung – blind
tippen lohnt sich nur selten
Besonders bei unerfahrenen Tippern lässt sich sehr häufig
ein ganz schlimmer Fehler finden, der oftmals erst mit einiger Erfahrung
abgeschaltet werden kann. Beim „blind tippen“ geht es darum, dass lediglich der
Name eines Vereins oder Spielers ausschlaggebend für eine Wettabgabe ist, die
ohne jegliche Informationsbeschaffung gesetzt wird.
Spielt beispielsweise der FC Bayern München in der Bundesliga gegen einen vermeintlich deutlich
schwächeren Gegner, wird automatisch auf die niedrige Quote des Rekordmeisters
gesetzt, da dieser auf dem Papier der klare Favorit ist. Wie sich in vielen
Bundesligaspielzeiten bereits bestätigt hat, kann auch der glorreiche FC Bayern
nicht jedes Spiel für sich entscheiden. Gerade wenn Spieler verletzt oder
gesperrt sind, kann dies ein Unterschied machen, sodass die niedrige Quote
keinerlei Wert besitzt.
Nachdem die Wette verloren geht, werden die ersten Zweifel
kommen. Warum wurde die Wettabgabe verloren – welche Gründe gibt es? Das
Reflektieren verlorener Wettabgaben ist ein sehr guter Beginn, um aus seinen
eigenen Fehlern lernen zu können. Dennoch wollen wir das Problem vorab genauer
unter die Lupe nehmen. Dadurch, dass sich keinerlei Informationen angesehen
wurden und man blind auf den Namen des Teams tippte, geschah bereits der erste
Fehler, welchen man vermeiden sollte.
In zahlreichen Foren oder auf einschlägig bekannten
Webseiten gibt es jede Menge Informationen zu Bundesligaclubs oder unterklassigen
Teams, die man unbedingt vor einer Wettabgabe miteinfließen lassen sollte. Erst
wenn sich ein Tipper guten Gewissens für ein Team entscheiden kann, sollte eine
Wette gespielt werden.
Thema Money Management – wie lässt sich der richtige
Einsatz bestimmen?
Zu Beginn sind hohe Quoten natürlich sehr verlockend und der
schnelle Gewinn winkt. Zumeist sind diese Wettquoten jedoch nicht umsonst so
hoch. Beschafft man sich ausreichend Informationen, um dennoch von einem
Außenseiter überzeugt zu sein, kommt das Money Management zum Einsatz.
Dies beschreibt im Grunde genommen nichts anderes, als den
perfekt gewählten Einsatz für eine Wettabgabe. Zu beachten gilt es dabei, dass
immer auch ein Verlustrisiko mit einberechnet wird, sodass der Einsatz nicht zu
hoch ausfällt.
Erfahrene Wettprofis tippen beispielsweise mit 1-3% ihres
gesamten Guthabens, um keinen hohen Verlust hinnehmen zu müssen, sofern eine
Wette verloren geht. Auch Neulinge sollten sich nicht dazu hinreißen lassen
oberhalb der 5% Marke zu tippen. Sind beispielsweise 100 Euro auf dem
Wettkonto, sollte eine Wette auf einen Außenseiter auf keinen Fall die Grenze
von 5 Euro überschreiten.
Eine weitere gute Alternative ist das Aufteilen in
sogenannte „Stacks“. So kann ein Neuling seine 100 Euro Startguthaben
beispielsweise in 50 Stacks aufteilen, sodass eine „Einheit“ den Wert von 2
Euro besitzt. Nun gilt es das Spiel zu bewerten. Ist man sich relativ sicher,
dass die Wettmöglichkeit eine gute Quote und sehr hohe Erfolgsaussichten
bietet, sollte man einen mittleren „Stack“ wählen, sodass bis zu sechs
Einheiten gesetzt werden. Tipps auf einen Außenseiter sollten zum Beispiel nur
mit einer oder zwei Einheiten gespielt werden.
Das Wettverhalten reflektieren – Verlorene Wetten als
Ansporn sehen
Eine verlorene Wettabgabe sollte nicht den Reiz wecken, bei
der nächsten Wettabgabe einen noch höheren Einsatz platzieren zu müssen.
Vielmehr sollten sich Tipper die Fehler noch einmal genauer ansehen und
entscheiden, welche Informationen falsch gewertet wurden.
Aus dieser Selbstreflektion können auch Wettstrategien
entstehen, die man im Anschluss anwenden kann, um eine noch höhere Chance auf
einen Gewinn erhalten zu können.
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