Die Feuchter mussten im letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Neudrossenfeld auf Schlüsselspieler Fabian Klose verzichten. Die Gäste aus Neudrossenfeld präsentierten sich vom Anpfiff weg auf dem gut präparierten Geläuf mutig und liefen den SC vorne an. Der erste Hochkaräter ging an die Heimelf, doch Tekeser jagte das Leder nach fünf Minuten in den Sternenhimmel. Auf der Gegenseite näherte sich Pötzinger für den Gast erstmals ein wenig zu hoch an (10.), ehe auch Höhenberger das Visier falsch eingestellt hatte (17.) und Weber beim Schussversuch geblockt wurde (26.). In derselben Spielminute machte es der Feuchter Mittelfeldmann besser und vollstreckte einen feinen Spielzug des Spitzenreiters zur 1:0-Führung. Neudrossenfeld war über die schnellen Außen durchaus gefährlich, doch die Feuchter Defensive konnte bis zur Pause nicht mehr geknackt werden. So ging es mit einem knappen, aber verdienten Vorsprung für Feucht zum Pausentee.
Zum Start in den zweiten Durchgang musste Feuchts Keeper und Kapitän Sponsel sein ganzes Können aufbieten, als er einen Kolb-Freistoß in der 51. Minute glänzend parierte. Sieben Zeigerumdrehungen später ging Betsi Mbetssi ungestüm im eigenen Sechzehner zu Werke, wodurch der Gegenspieler im Laufduell zu Fall kam und Referee Fabisch auf den Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Pötzinger nach zum 1:1. Es folgte eine gute Phase der Gäste, in der sich die Feuchter nach einem eigenen Eckball klassisch auskontern ließen und nach Querpass-Vorlage von Pötzinger das 1:2 durch Kolb schlucken mussten - die Partie war binnen fünf Minuten gedreht (63.)! In der 72. Minute versuchte sich König zu zentral, um zum Ausgleich zu kommen. Wohl ein wenig zu überrascht war der Feuchter Angreifer, der mittlerweile Unterstützung von Joker Pasko bekam, in der 79. Minute: Mengi narrte drei Gegenspieler auf dem rechten Flügel und legte im Sechzehner quer zu König, der das Leder direkt über den Kasten drosch. In der 82. Minute bekam der Sportclub einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen, den König gewohnt souverän zum 2:2 nutzen konnte. Fünf Minuten vor dem regulären Ende sah Kammermeyer eine vertretbare Rote Karte aufgrund einer Notbremse. Diese sollte sich aber nicht mehr auswirken, so dass am Ende ein leistungsgerechtes Remis zu Buche stand, mit dem wohl beide Kontrahenten leben können.
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