Trotz 1:5-Auftaktpleite in Zirndorf: Beim TSV Altenberg ist "neuer Zug drin" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 22.08.2019 um 09:45 Uhr
Trotz 1:5-Auftaktpleite in Zirndorf: Beim TSV Altenberg ist "neuer Zug drin"
Der TSV Altenberg startete durch ein happiges 1:5 beim TSV Zirndorf punktlos in die neue Saison der Kreisklasse 5 und dabei lief so ziemlich alles gegen die verjüngte Truppe von Trainer Rainer Söhnlein. Obwohl die Abgänge eines Stammspieler-Trios intern abgefangen werden, herrscht auch aufgrund einiger neuer Leistungsträger gute Stimmung am Hans-Reif-Sportzentrum.
Von Fabian Strauch
Rainer Söhnlein (m.) sieht eine schwierige Saison mit einigen Rückschlägen auf seine junge Truppe zukommen.
fussballn.de / Schlirf
Trotz Platz sechs keine vollumfängliche Zufriedenheit

Spricht man Rainer Söhnlein noch auf seine Bilanz der letztjährigen Saison, welche er mit seinem TSV Altenberg auf einem guten sechsten Platz abschließen konnte, an, so kommen gemischte Gefühle zum Vorschein: "Unter dem Strich waren wir nicht ganz zufrieden mit der abgelaufenen Saison, weil wir gegen die vermeintlich schwächeren Gegner aus der unteren Region wie Worzeldorf oder Croatia einige Punkte liegen gelassen haben, gegen mitspielende Teams aber gut mithalten konnten. Dennoch muss man sagen, dass es für uns auch ohne die Punktverluste nicht für ganz oben gereicht hätte. Es standen schon die richtigen Mannschaften oben in der Tabelle. Insgesamt waren es zwar ein paar Punkte zu wenig, aber es hat schon gepasst."

Abgänge sorgen zwangsläufig für neue Kaderhierarchie

Im Hinblick auf die neue Spielzeit verließen Altenberg mit Kapitän Florian Rupprechter (zunächst TSV Burgfarrnbach, nun ASV Fürth), Dominik Mayer (TSV Cadolzburg) und Andreas Kienast (STV Deutenbach) drei Stammspieler, wodurch sich die Gelegenheit ergab, "den Kader weiter zu verjüngen und - auch weil es kein Geld gibt - die Lücke mit einigen Jugendspielern zu füllen." Als einzigen externen Neuzugang konnte man Tim Hofmann aus Hüttenbach gewinnen. Freilich ergab sich durch die Abgänge folgerichtig eine neue Hierarchie im Kader, der nun durch die drei Kapitäne Luca Scharrer, Lucas Riegel und Alper Demir angeführt wird. Alle drei stehen für die neue Generation aus jungen, aber auch mit der nötigen Erfahrung im Herrenbereich gespickten Akteuren. "Durch unsere drei Kapitäne ist ein neuer Zug drin, sie nehmen gemeinsam auf und außerhalb des Platzes das Heft in die Hand", wie Söhnlein die angepasste Führungsstruktur beschreibt.

Luca Scharrer rückte in der Kaderhierarchie des TSV Altenberg nach oben und führt seine Farben nun als 1. Kapitän auf das Feld.
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Eine bittere Pille mussten die Altenberger Jungs direkt zum Saisonauftakt mit der 1:5-Niederlage beim TSV Zirndorf schlucken, wobei gerade zwischen den Pfosten vor und während der Partie die Not weiter zunahm: "Nachdem kein etatmäßiger Keeper zur Verfügung stand, musste einmal mehr Kevin Peter als Lückenbüßer herhalten. Dummerweise verletzte er sich bei der Elfmeterszene zum 1:3 und wir mussten einen Feldspieler ins Tor stellen. Glücklicherweise blieb es dann bei fünf Gegentoren, weil die Zirndorfer nicht mehr das Tor trafen." Allerdings sah Söhnlein seine Truppe zwar als verdienten Verlierer, aber keineswegs komplett chancenlos: "Nach guten ersten zehn bis fünfzehn Minuten sind wir in schwieriges Fahrwasser geraten, wenngleich mit dem Anschluss vor der Pause schon noch eine gewisse Hoffnung aufkam. Nach dem Elfer war die Partie aber entschieden." So steht mit Blick auf die Tabelle als erste Momentaufnahme die Rote Laterne, was es unter der Regie von Söhnlein "bisher noch nie gab."

Der Knackpunkt des 1. Spieltages: Altenbergs "Notnagel" Kevin Peter verletzte sich bei der Elfmeterszene vor dem zwischenzeitlichen 1:3 der Zirndorfer.
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Kampf gegen frühen Abwärtstrend im ersten Heimspiel

Für das erste Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Aufsteiger DJK Fürth kann der Übungsleiter wieder auf Stammkeeper Paul Orasteam als "ganz netten Mensch mit großer Persönlichkeit" zählen, der dann gegen seine ehemaligen Mitspieler den Kasten sauber halten will. Bereits vor dem ersten Spiel prognostizierte Söhnlein eine "harte Saison", in der man gemeinsam "sicherlich den ein oder anderen Rückschlag wegstecken muss." Dennoch wird es gegen einen "mit viel Selbstvertrauen aufgepumpten Gegner mit einigen interessanten Spieler wichtig sein, zu punkten, um nicht schon frühzeitig in einen kleinen Abwärtstrend zu kommen." Auch wenn die Saison gerade erst begonnen hat, vielleicht ist man ja in Altenberg am Saisonende noch zufriedener als mit dem Abschneiden des Vorjahres.

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