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Artikel veröffentlicht am 02.08.2019 um 11:52 Uhr
Zwischenlösung in Kalchreuth: Dörsch & Häring vertreten Joao Oliveira
Beim 1. FC Kalchreuth gibt es schon jetzt eine Veränderung auf der Trainerbank, die so richtig ab dem kommenden Monat zum Vorschein kommen dürfte: Weil Cheftrainer Joao Oliveira ab 1. September bis voraussichtlich Februar beruflich in den USA weilen wird, hat man auf der Alm reagiert und zugleich einen Vertrauensbeweis für seinen Coach ausgesprochen. 
Von Marco Galuska
Joao Oliveira wird noch bis Ende August das Kommando in Kalchreuth haben und dann für mehrere Monate beruflich in der USA weilen.
Heidi Huber
Eine 0:3-Niederlage zum Auftakt - und es bahnt sich Bewegung auf dem Trainerposten an. Doch jene Abhandlung, die andernorts sicher schon praktiziert wurde, hat beim 1. FC Kalchreuth einen anderen Hintergrund und ist vielmehr als Vertrauensbeweis für Coach Joao Oliveira zu verstehen.

"Joao hat uns schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass er ab September beruflich für mehrere Monate in die USA gehen wird. Wir sind mit seiner Arbeit aber sehr zufrieden und wollen - zumal der Zeitraum absehbar ist - nach seiner Rückkehr mit ihm weitermachen. Daher haben wir uns um eine andere Lösung bemüht", erklärt Michael Maurer, der Sportliche Leiter beim FCK gegenüber fussballn.de.

Thomas Dörsch (rechts) bleibt als langjähriger Kalchreuther im Trainer-Team, in das Joao Oliveira nach seinem Auslandsaufenthalt im Februar wieder als Chefcoach zurückkehren wird.
Heidi Huber

Diese sieht nun vor, dass - naheliegend - Co-Trainer Thomas Dörsch ab dem 1. September (das Heimspiel gegen die SpVgg Erlangen wird Oliveira am 31. August noch absolvieren) das Ruder übernimmt und aufgrund der Dauer dies auch nicht komplett allein machen soll. Über Dörsch kam der Kontakt zu Christian Häring zustande. Der 34-Jährige spielte früher selbst in der Bezirksliga beim TV 48 Erlangen und coachte zuletzt den TSV Brand in der Kreisliga, ehe er sich vor einem Jahr eine Pause auferlegt hat.

"Christian hatte zwar wieder Anfragen als Trainer, aber er wollte aufgrund seiner familiären Situation derzeit nicht haupt- oder alleinverantwortlich arbeiten", erklärt Maurer das künftige Trainer-Tandem, das in Abwesenheit von Joao Oliveira den Laden schmeißen soll. Dass das recht gut passen könnte, zeigte sich schon in den vergangenen Wochen, in denen Häring bereits zum Trainerstab hinzugetoßen ist und auch beim Auswärtsspiel bei Türkspor/Cagrispor Nürnberg dabei war. Das Agreement zwischen Häring und Kalchreuth gilt aktuell bis Oliveira zurückgekehrt ist. Ob es dann möglicherweise in einer Dreier-Konstellation weitergeht, wird sich noch zeigen.

Beim Saisonauftakt war Christian Häring gemeinsam mit Thomas Dörsch (rechts) als Co-Trainer schon an der Seitenlinie der Kalchreuther.
fussballn.de / Strauch

Leistung stimmte, muss aber bestätigt werden - vor allem gegen vermeintlich schwächere Gegner

In der Hauptsache das Ergebnis von 0:3 war es beim Auftakt in der Vorwoche, das den Kalchreuthern nicht passte: "Es war ein sehr intensives Spiel zweier taktisch disziplinierter Mannschaften. Letztlich war der Sieg absolut verdient, auch wenn der Spielverlauf etwas mehr für uns hätte hergeben können", resümierte Trainer Joao Oliveira nach der Auftaktpleite in Langwasser bei Türkspor/Cagrispor und ergänzte: "Unsere Vorbereitung war nicht gut. Entscheidend ist aber, wie wir mit Fehlern und Rückschlägen umgehen. Wir müssen diese korrigieren und werden auch am Wochenende wieder absolut gefordert. Die Liga wird uns immer 100 Prozent abverlangen."

Auch Maurer war mit dem Auftritt der Mannschaft "nicht unzufrieden", setzt diesen aber auch in den Kontext zum Gegenüber: "Der Rückstand war sicherlich etwas unglücklich, aber es war auch ein starker Gegner mit großer individueller Klasse. Und dennoch wissen wir, dass es nun gegen Gutenstetten für uns nicht leichter wird. Allerdings haben wir gegen starke Gegner meist auch selbst recht gut gespielt. Ich hoffe, dass uns das wieder gelingt und wir uns auch mit Zählbaren belohnen."

"Spannend", so Maurer weiter, "wird es dann vor allem zu beobachten, wie wir uns gegen vermeintlich schwächere Gegner anstellen. Da haben wir in der vergangenen Saison uns schon einige Male schwer getan. Aber ich denke, dass die Mannschaft mittlerweile etwas reifer geworden ist." Ob sich dies auch auf dem Platz wiederspiegelt, wird angesichts des knackigen Startprogramms dann wohl eher schon in der Periode des Interims-Trainer-Tandem Dörsch und Häring zu beurteilen sein.

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