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Artikel veröffentlicht am 03.05.2019 um 14:45 Uhr

VfB ist Meister: Hungrige Truppe marschiert durch neue Liga

Vor der Saison wechselte der VfB Wölbattendorf von der Kreisklasse Hof in den Frankenwald und ist jetzt schon wieder so gut wie weg. Mit einem 2:0-Sieg in Selbitz machte die junge Elf um Spielertrainer Kevin Maier die Meisterschaft perfekt und belohnte sich für eine bärenstarke Serie. Herzlichen Glückwunsch.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die Unsicherheit beim VfB und Kevin Maier vor Saisonbeginn war groß. Nicht nur, weil der Jungtrainer seine erste Station als Nachfolger von Markus Zeitler absolvierte, sondern auch, weil man auf zum größten Teil unbekannte Gegner im Frankenwald traf. Insofern hielt man den Ball flach und wollte sich erst einmal akklimatisieren. Was bestens gelang. Und das mit der nötigen Gelassenheit. "Wir lassen das erst einmal alles auf uns zukommen", meinte Maier vor der Serie mit fast stoischer Ruhe. Freilich dürfte sich danach die Leidenschaft ihre Bahn gebrochen haben, denn nach vier Siegen in den ersten fünf Spielen stand der Liganeuling plötzlich oben. Und das setzte sich nach starker Hinserie auch in der Rückrunde fort. Bei der Selbitzer Reserve schafften die Wölbattendorfer schließlich bereits am viertletzten Spieltag mit einem 3:0-Auswärtssieg den großen Wurf und konnten auf das Meistertreppchen steigen.

Das "geilste Dorf in der Stadt". In Wölbattendorf herrscht jetzt Ausnahmezustand.

anpfiff.info

Rasante Entwicklung

Bis vor wenigen Jahren kickte der Verein südlich von Hof noch in der A-Klasse. Aber mit Sebastian Zeitler, dem Sohn des Ex-Trainers, kamen mehrere Kumpels und die brachten viel Talent mit. In kurzer Zeit wuchs die Truppe zusammen und brachte viel Tempo auf den Rasen. Dieser Geschwindigkeit konnte auch die Konkurrenz nicht folgen. Und schließlich endete das Titelrennen so klar, wie da entscheidende Spiel selbst. Beim 3:0-Sieg zeigte auch Spielertrainer Kevin Maier mit zwei Treffern, dass er nichts verlernt hat.

Herzlichen Glückwunsch nach Wölbattendorf - ausführliches Meisterportrait folgt.