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Artikel veröffentlicht am 27.04.2019 um 12:23 Uhr

Meister TuS Erkersreuth: Mit Monsterserie zum Titelgewinn

Es war wohl die klassische Start-Ziel-Meisterschaft. Nachdem die Erkersreuther bereits in der vergangenen Rückrunde von Sieg zu Sieg eilten, machten sie unter dem neuen Coach Radim Brtva dort weiter, wo sie zuletzt aufgehört hatten. Und auch, wenn sich drei Punkteteilungen dazugesellten, blieben die TuS-Kicker ungeschlagen und setzten jetzt bei der Kickers-Zweiten den Deckel drauf. Herzlichen Glückwunsch.

Von Hans-Jürgen Wunder

Die Serie war bereits vor dem entscheidenden Match bei der zweiten Garnitur von Kickers Selb beeindruckend: In 25 Partien blieb der TuS Erkersreuth ohne Niederlage und teilte sich nur gegen Arzberg, Selb-Plößberg und Röslau die Punkte. Da war klar, dass man mit großen Schritten auf den Titel zusteuern würde. Und die Partie bei den nur wenig Kilometer entfernten Kickers war geradezu prädestiniert, um den Deckel draufzusetzen. Vor 80 Zuschauern war die Partie bereits zur Pause entschieden, nachdem die Gäste schon uneinholbar mit 4:0 vorne lagen. Danach liess der Spitzenreiter Ball und Gegner laufen und sammelte Kräfte für die anstrengenden Meisterfeierlichkeiten.

Dreifacher Torschütze im Meisterspiel: Jiri Mlika (re.)

anpfiff.info

Das Verlieren verlernt

Gut möglich, dass die Erkersreuther in dieser Serie den Groll über den verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr in positive Energie umgewandelt haben. Denn elf Dreier am Stück und beeindruckende 78 Zähler sollten im vergangenen Jahr nicht reichen, den Aufstieg in die Kreisliga zu realisieren - nachdem man bei der Relegation dem FC Lorenzreuth etwas unglücklich unterlegen war. Mit dem neuen Coach Radim Brtva konnte man aber zu Saisonbeginn zusätzliche Impulse setzen Dazu schlugen die Neuzugänge wie Rekordtorschütze Jiri Mlika, der höherklassig erfahrene Dennis Nendza oder Rückkehrer Kevin Pratsch prächtig ein und sorgten für eine Dominanz in der Liga, die den Titelgewinn nur noch zu einer Frage der Zeit machten.

Herzlichen Glückwunsch zum Titel und viel Glück in der Kreisliga. Ausführliches Meisterportrait folgt.