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Artikel veröffentlicht am 20.08.2009 um 00:00 Uhr

SV Rothenkirchen II - 1.FC Pressig: Und schon haben wir den Kracher!

Ein besonderes Derby dürfen wir am Samstag um 16 Uhr im Rothenkirchener Stadion am Heinersbachweg erwarten. Der Nachbar vom 1. FC Pressig gibt seine Visitenkarte ab – und das als Tabellenführer! Ein Vergleich beider Mannschaften im Saisonverlauf, anpfiff schaut genauer hin.

Von Uli Doppel

1.FC Pressig

Nach dem angestrebten Umbruch mit der Verpflichtung von Spielertrainer Stefan Böhnlein, konnte sich der FC bisher nach 3 Spielen schadlos halten. 3 Spiele, 3 Siege, sehr gute Tordifferenz, also sicher nicht zu unrecht ganz oben. Die Verjüngung hat anscheinend bei allen Mannschaftsteilen Wirkung gezeigt. Zwei Gegentore in 3 Spielen gegen durchwegs ernstzunehmende Gegner können sich sehen lassen. Die Fäden im Mittelfeld werden vom Chef (Stefan Böhnlein) persönlich gezogen und beim Torabschluss hat er (bisher 3 Tore) mit M. Andera (bisher 2 Tore) einen sicher brauchbaren Partner. Und mit dem Routinier Manfred Müller, steht in der Offensive jederzeit eine sehr starke Alternative zur Verfügung. In wie weit dieses Gerüst beim anstehenden Nachbarschaftsduell hält, bleibt abzuwarten. Sollte dem FC ein weiterer Auswärtssieg gelingen, könnte bereits an diesem Spieltag eine kleine Punktelücke von Platz eins auf die Verfolger entstehen.


	Routinier Manfred Müller (am Ball) schüttelt hier gleich zwei Welitscher ab. Wird er auch gegen Rothenkirchen Akzente setzen können?
	anpfiff.info

SV Rothenkirchen II

Mit bisher 7 Punkten aus 3 Spielen hat die „zweite Garnitur“ des SVR derzeit sicher den Plan erfüllt. 2 knappe Siege mit je einem Tor Unterschied, sowie das torreiche 4:4 Remis in Lauenstein lassen darauf schließen, dass die Mannschaft auch in kritischen Situationen Ruhe bewahrt und passende Ergebnisse auch sehr gut verwalten kann. Die Unterstützung durch die „Oldies“ Kaim und O. Schuberth könnte dafür ebenso den Ausschlag geben, wie die jugendliche Frische einiger 18 –Jähriger wie F. Müller und Hanna. Eine Niederlage würde bedeuten, dass der SV bereits deutlich hinter die Pressiger zurückfällt, so ist zumindest ein Remis nötig, um ganz vorne dabei zu bleiben.

Bleibt also abzuwarten, wie beide Mannschaften mit dem Druck eines Spitzenspiels zurecht kommen. Da kommt es darauf an, sich die Kräfte einzuteilen, um in der Schlussphase entweder nicht einzubrechen oder wenn nötig noch mal Gas zu geben, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Eine gute Zuschauerkulisse wäre den Spielern wünschenswert, wenn diese Partie schon mal den Charakter eines Spitzenspiels und zugleich Derbys hat.

Die weiteren anpfiff-Top-Spiele sind:

Fr., 18.30 Uhr, BOL, ASV Gaustadt - SV Pettstadt