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Artikel veröffentlicht am 19.11.2018 um 19:29 Uhr

Zweite Halbzeit des Spieltages: Tiefschlafphase wettgemacht

SPIELTAG AKTUELL Nichts Neues ganz oben in der Kreisliga 2. Der TSV Knetzgau konnte auch im vorletzten Spiel vor der Winterpause einen Sieg holen. Allerdings einen, für den - nachdem die Leistung in der ersten Hälfte nicht passte - gegen den TSV Aidhausen schwer gearbeitet werden musste.

Von Alexander Glos

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss - könnte man sagen. Oder aber, dass der Tabellenführer im zweiten Durchgang so gerade noch die Kurve gekriegt hat, um an der Tabellenspitze zusammen mit den Spfr. Steinbach den Vorsprung auf den Drittplatzierten FC Sand II auszubauen.

Knock-out-Chance verpasst

Traf für Aidhausen: Waldemar Knaus.

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Doch am Anfang sah es gar nicht danach aus. Die Gäste aus Aidhausen machten den Hausherren ganz schön Dampf. Immer wieder liefen die Gästestürmer die Heimverteidigung hoch an, störten den Spielaufbau der Blau-Weißen. Aidhausen schien top vorbereitet ins Match gegangen zu sein und ging auch folgerichtig in der 9. Spielminute durch Waldemar Knaus in Front. Auch danach waren die Gäste weiter am Drücker, hätten durchaus das Ergebnis in die Höhe schrauben können, verpassten es aber, beim taumelnden Boxer Knetzgau den Knock-out zu setzen.

Nach gut 20 Minuten kam die Heimelf dann gemächlich ins Spiel, scheiterte aber per Straßstoß durch Raphael Schenk an Aidhausens Keeper Julian Lang (23.). Auch Daniel Greul hätte dann nach 38 Minuten ausgleichen können, doch sein Schuss landete nur am Pfosten. Trotzdem war es im ersten Durchgang weder Fisch noch Fleisch des Tabellenersten.

Doppelschlag dreht die Partie

Leitete die Wende ein: Martin Schwemler.

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In der Pause schien dann Trainer Matthias Strätz die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach dem Wechsel sahen die Zuschauer einen komplett anderen TSV Knetzgau. Druckvoll im Spiel nach vorne, ließ die Heimelf Ball und Gegner laufen, das Geschehen spielte sich zusehends nur noch in der Aidhäuser Hälfte ab. Das jetzt Tore fallen würden, war nur eine Frage der Zeit. Nach dem Knetzgau das Spiel durch Tore von Martin Schwemler (50.) und Oldie Sebastian Warmuth (53.) gedreht hatte, konnte sich Niemand mehr vorstellen, dass die Strätz-Elf das noch aus der Hand gibt. Zwar gelang den Gastgebern nur noch der eine Treffer durch Raphael Schenk in der 74. Spielminute, der 3:1-Sieg war aber aufgrund der tollen zweiten Hälfte mehr als verdient.