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Artikel veröffentlicht am 04.11.2018 um 17:32 Uhr

Die Nullnummer des Tages: Nach 1260 Minuten erstmals torlos

SPIELTAG AKTUELL Die Spitzengruppe der Kreisliga 2 holte am Wochenende wichtige Siege und konnte sich weiter von den Verfolgern absetzen. Von den Top Drei zum Vierten, der SG Stadtlauringen/Ballingshausen klafft schon eine Lücke von neun Punkten, was auch an Schlusslicht SV Sylbach liegt. Dem gelang beim 0:0 gegen den Aufsteiger am 14. Spieltag nämlich endlich eine Premiere.

Von Marco Heumann

3, 2, 4, 6, 6, 3, 5, 6, 6, 4, 3, 3, 2 - macht summasumarum 53 und damit die meisten Gegentreffer in der Kreisliga 2. Sicherlich einer der Gründe, warum der SV Sylbach kurz vor der Winterpause am Tabellenende im Haßberg-Oberhaus steht. Die Defensive war einfach zu löchrig und gestattete den Gegner in mindestens zwei und im Schnitt gar mehr als vier Treffer pro 90 Minuten. Eine Nullnummer? Bisher Fehlanzeige.
Ein zweiter ist die eklatante Auswärtsschwäche der Schützlinge von Florian Neeb, die bis zum Sonntag alle sieben Partien auf Gegners Platz verloren. Die Null stand! Auf dem Punktekonto!

Null steht nach weit mehr als 1000 Minuten

Bildunterschrift

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Beim ersten Auftritt im November - der gleichzeitig die letzte Partie der Hinrunde war - jedoch endeten beide Horrorserien. Mit dem 0:0 beim starken Aufsteiger blieben die Sylbacher nach 13 Spielen und weit mehr als 1000 Minuten auf dem Platz ohne Gegentor. Dazu hat man nach dem durchaus verdienten Unentschieden endlich den ersten Auswärtszähler auf dem Konto.

Zwar konnte man die rote Laterne noch nicht abgeben. Aber der Abstand zum TV Königsberg, der mit zwölf Zählern den Relegationsplatz belegt, beträgt nur drei Punkte und der Trend beim SVS zeigt nach zuletzt zwei Siegen und einem Unentschieden aus fünf Partien deutlich nach oben. Mit dem Derby gegen den FC Haßfurt am kommenden Sonntag und den beiden Kellerduellen in Sennfeld und gegen den TV Königsberg stehen nun bis zur Winterpause drei Schlüsselspiele für die Mannen von Florian Neeb an. Der zeigte sich am Sonntag nach dem 0:0 sehr zufrieden.

Das sagt Florian Neeb: "Unser Matchplan ist ganz gut aufgegangen. Ich bin absolut einverstanden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir wollten den wirklich starken Gegner auf dem kleinen Platz nicht zur Entfaltung kommen lassen, was uns in der ersten Halbzeit gut gelungen ist. Sie konnten ihr Spiel nicht aufziehen. Wir selbst haben wieder einmal mit einer klassischen Viererkette gespielt und zusätzlich von drei auf zwei Stürmer und einen spielmacher umgestellt, um mehr Zugriff in der Zentrale zu haben. Das 0:0 ist gerecht. Beide Mannschaften haben sich Chancen herausgearbeitet. Am Ende hätten wir durch einen Lattenschuss und zwei weitere Großchancen das Spiel gewinnen können. Allerdings hatten wir auch jede Menge Glück, da der Gegner auch Chancen liegen ließ. Es herrscht bei mir zunächst Zufriedenheit auch wenn es nur ein Punkt war. Nichtsdestotrotz stand heute hinten endlich einmal die Null, was für uns auch einmal wichtig sein sollte. Einsatz, Kampf und Leidenschaft haben gestimmt, was in den letzten Wochen nicht immer der Fall war. Wir wollen in den restlichen drei Spielen vor der Winterpause jetzt noch so viele Punkte wie möglich machen."