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Artikel veröffentlicht am 01.03.2018 um 07:00 Uhr
Michael Lauth: Nach 20 Jahren der erste Winter ohne Vorbereitung
Wenn man das Wortspiel unbedingt erzwingen möchte, so könnte man behaupten, dass es in den letzten Wochen recht leise um Michael Lauth war. Nachdem sich die Wege des immer wieder auch spielenden Trainers beim SV Burggrafenhof kurz vor der Winterpause getrennt hatten, ist es für den 38-Jährigen nach sage und schreibe 20 Jahren der erste Jahresbeginn, ohne konkrete Vorbereitung auf den Wiedereinstieg in die Saison. 
Von Marco Galuska
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Seit 1998 Keeper bei den Herren

1998 startete die erste Saison für Michael Lauth bei den Herren des SV 73 Süd. Als Jungspund aus der Bayernliga-A-Jugend erklommen, hütete er im ersten Jahr das Tor der 2. Mannschaft in der Kreisklasse, wurde aber schon nach einem Jahr Keeper der "Ersten", bald Kapitän und schließlich langjähriger Leistungsträger im Kasten der Süder, mit denen er den Aufstieg in die Landesliga packte. Nicht wenige würden ihn als Torwart-Legende in der Werderau sehen.

Zehn Jahre ist's her: Michael Lauth als Süder-Keeper zu Gast in Schnaittach.
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Beim ASV Vach fungierte er gegen Ende der Ära Neunsinger kurzzeitig als eine Art Spielertrainer, hütete danach wieder das Tor bei Süd, beim SC 04 Schwabach, ehe er so richtig seine Laufbahn als Spielertrainer bei der Süder 2. Mannschaft in der Kreisliga begann und später Tuspo Roßtal zum Aufstieg in die Kreisliga führen sollte. Über den FC Stein landete Lauth vor der Saison 2016/17 beim SV Burggrafenhof.

Kein Blick zurück im Zorn: Die Zeit als Trainer beim SV Burggrafenhof in der Kreisliga will Michael Lauth nicht missen.
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Auf seine letzte Station bei den Hufern blickt Lauth trotz am Ende unterschiedlicher Ansichten gerne zurück: "Es ist ein top geführter Verein mit einer Mannschaft, die genügend Qualität hat, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Ich wünsche dem SVB auch weiterhin nur das Beste!"

Der Pass liegt vorerst beim FC Stein

So ganz ohne Fußball lief es bei Lauth aber auch nach seinem Abschied aus Burggrafenhof nicht. Neben seinen Einsätzen beim fussballn.de-Allstarteam trainiert er regelmäßig bei der AH-Truppe des FC Stein mit ("In der Halle spiele ich da aber eigentlich nicht als Torwart.") und wird auch bei den Steiner Senioren in der Punkterunde wieder das Tor hüten. Zur Not könnte Lauth beim FCS sogar bei den Herren aushelfen, "geplant ist es nicht, nur wenn sich jemand verletzen sollte", erklärt Lauth, dass sein Pass nun auch bei den Steinern liegt.

Gemeinsam mit Christian Ziegler (links), der zum besten Spieler gewählt wurde, und Torschützenkönig Garret Gachot wurde Michael Lauth auch in diesem Winter als bester Torwart beim Roßtaler Hallenturnier gewählt.
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Vorerst wird er das Fußballgeschehen zwischen Kreisklasse und Bezirksliga in der Zuschauerrolle betrachten. Je nach Konstellation kann sich der in Eibach wohnende Lauth aber schon wieder ein Engagement als Trainer oder Spielertrainer vorstellen. Jemanden wie ihm, der seit 20 Jahren voll dabei war, würde sonst sicherlich etwas fehlen - und gewiss dem Amateurfußball auch.

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